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Betrüg mich!

Betrüg mich!

Titel: Betrüg mich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Perrin
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seine Hand zwischen meine Schenkel schob, mich mit wenigen geübten Handbewegungen erneut kommen ließ und mich zugleich küsste, fragte ich mich, ob ich je genug von ihm kriegen würde.

15. KAPITEL
    I ch blieb bei Peter über Nacht. Als ich aufwachte, lagen wir wie Löffel im Schub aneinandergeschmiegt, seine Arme um mich gelegt. Ich war immer noch feucht und leicht wund. Trotzdem wusste ich, dass ich ihm nicht widerstehen konnte, als Peter aufwachte und mich auf sich zog.
    Er war so dekadent wie Schokolade. Und ebenso verlockend.
    “Worüber denkst du nach?”, fragte er. Die Frage überraschte mich. Ebenso wie die Tatsache, dass er schon wach war.
    “Über dich”, antwortete ich ehrlich. Seine Hand ruhte auf meinem Bauch, und ich legte meine Hand auf seine.
    “Ich bin froh, dass du über Nacht geblieben bist. Ich liebe es, aufzuwachen und dich in den Armen zu halten.”
    Etwas zerrte an meinem Herz. Erneut hatte ich das Gefühl, dass er etwas Besonderes war. Ich war nicht ganz sicher, was mit uns geschah, aber ich war glücklich, denn ich wusste, dass es nicht nur ein verlängerter One-Night-Stand war, der uns verband. Ich dachte, ich wäre dafür geeignet, hätte es so gewollt. Aber jetzt wusste ich, dass ich mich auf gewisse Weise benutzt gefühlt hätte, wenn Peter mich nach der ersten Nacht nicht hätte wiedersehen wollen. Auch wenn wir einander noch immer fremd waren.
    Es war ja nicht so, dass ich mit ihm in den Sonnenuntergang spazieren wollte, aber ich wollte auch nicht, dass unsere herrliche Begegnung schon jetzt endete.
    Nicht bis ich mich an ihm satt gefickt hatte.
    “Gehst du heute arbeiten?”, fragte er.
    “Nein.” Ich zögerte. “Ich bin Lehrerin. Im Moment sind Sommerferien.”
    Seine Hand zog mich enger an sich, als gefiele ihm das. Als könnte er sich vorstellen, die nächsten sechs Wochen im Bett zu verbringen.
    Der Gedanke war extrem verlockend …
    “Was ist mit dir?”, fragte ich. “Du hast gesagt, du würdest mir von deinem Job erzählen, wenn ich herkomme, aber dann … wurden wir abgelenkt.”
    Er schob mein Haar beiseite und setzte einen zärtlichen Kuss auf meinen Nacken. Meine Klit reagierte sofort.
    Mein Gott, man könnte meinen, ich hätte nicht den Großteil der Nacht damit verbracht, einen Orgasmus nach dem nächsten zu haben. Was war an Peter so anders, dass jede seiner Berührungen meine Haut in so heftige Erregung versetzte?
    “Versuchst du schon wieder, mich abzulenken?”, fragte ich. Meine Augen schlossen sich. “Spielst du auf Zeit, um mir die Antwort schuldig zu bleiben?”
    “Ich mache Werbefilme. Informationssendungen, die spätabends im Fernsehen laufen. So was halt.”
    Ich drehte mich in seinen Armen zu ihm um. “Du machst Filme?”
    “Na ja, ich mache sie nicht wirklich. Aber ich zeichne sie auf.”
    “Wow”, sagte ich, ohne meine Bewunderung zu verhehlen.
    “Es ist bloß ein Job.”
    “Klingt aber spannend.”
    “Ist aber manchmal auch ganz schön langweilig. Vielleicht kann ich eines Tages richtige Filme drehen. Wer weiß?”
    “Woran hast du denn schon mitgewirkt?”
    “Nichts, das du kennst. Langweilige Werbefilme für verschiedene Firmen. Eine Informationssendung für Ford – vielleicht hast du die mal nachts im TV gesehen. Testberichte darüber, wie toll der Ford Focus ist und wie leicht man ihn finanzieren kann.”
    Diesen Trailer kannte ich zwar nicht, aber das war mir egal. “Ich bin beeindruckt.”
    “Warum?”
    “Ich weiß nicht.”
    “Weil du denkst, es ist ein glamouröser Job?”
    Ich zuckte mit den Schultern. “Na ja, ich glaube, man kann sagen, dass ich ein Faible für Kreativität habe. Vor langer Zeit wollte ich sogar Schauspielerin werden.”
    “Das kannst du auch jetzt noch. Du bist wunderschön.”
    “Nein, nicht mehr.”
    “Natürlich bist du noch immer schön.”
    “Das meine ich nicht. Ich will damit sagen, dass ich keine Schauspielerin mehr werden kann. Meine Zeit ist vorbei.”
    “Warum sagst du das? Wenn du einen Traum hast, solltest du ihn verfolgen.”
    “Ich bin inzwischen zu alt”, sagte ich.
    “Wie alt bist du? Dreiundzwanzig?”
    Ich lachte. “Ja, genau. Nein, ich bin dreißig.”
    “Dreißig!” Peter küsste mich zärtlich auf den Mund. “Du siehst keinen Tag älter aus als dreiundzwanzig. Für die Kamera zählt nur, wie alt du aussiehst, und nicht dein wahres Alter.”
    “Kann schon sein”, gab ich zu. “Aber mein Leben hat sich geändert. Die Schauspielerei ist nicht mehr mein größter

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