Between Good and Bad

fliegen wir nicht sofort zu Gott und töten ihn endlich? Warum verschwenden wir unsere Zeit mit dem Vernichten von irgendwelchen Planeten und deren dummen Bewohnern?
    Teufel: Wir können Gott nicht töten! Noch nicht! Wir zerstören diese Planeten nicht ohne Grund. Auf ihnen leben Anhänger Gottes. Sie glauben an Gott, da er diese Planeten und deren Bewohner erschaffen hat. Und dieser Glaube macht Gott  so stark. Seine Kraft kommt vom Glauben seiner Anhänger! Und mit jedem Planeten den wir zerstören, schwächen wir ihn. Verstehst du das?
    Teufels Tochter: Ja, aber es ändert dennoch nichts daran, dass wir Unschuldige töten. Warum versuchen wir nicht diese Planeten unter unsere Kontrolle zu bringen, damit die Bewohner an „UNS“ glauben, statt an Gott?
    Teufel: Was hat es für einen Sinn? Die Anhänger Gottes würden einfach vorgeben, dass sie ab sofort an mich glauben, nur um ihrem Tod zu entgehen. In ihrem Inneren würden sie aber dennoch weiterhin an Gott glauben, da er sie erschaffen hat.
    Indem wir alle Anhänger Gottes töten, schwächen wir Gott am Meisten und gehen damit auch kein Risiko ein. Irgendwann wird er dann schwach genug sein, damit wir ihn angreifen und vernichten können! Und ich denke, dass dieser Dan uns bei dieser Sache auch noch von großer Hilfe sein wird, haha.
    Teufels Tochter: Warum bist du dir so sicher dabei, dass wir ihn wiedersehen werden? Schließlich wissen wir es ja nicht ob er wieder lebt, da du ihn ja gehen lassen hast.
    Teufel: Ich bin mir sicher, dass er wieder lebt! Ich konnte diese große Energie fühlen, die aus ihm austrat, als ich seine Brust durchbohrte. Es kann unmöglich die Energie eines gewöhnlichen Engels gewesen sein! Dafür war sie viel zu groß. Also mach dir um ihn keine Sorgen!
    Teufels Tochter: Dann wollen wir mal hoffen, dass du Recht behältst!
     
    Währenddessen im Himmel ...
    Ezrael hatte Gott erzählt, was auf dem Planeten Vana vorgefallen war.
    Gott: Naja, das erklärt noch immer nicht, warum der Teufel genau dann auf diesem kleinen Planeten mitten im Nirgendwo sein Unwesen treibt, wenn du Dan hinbringst. Oder hast du etwa eine Erklärung dafür?
    Ezrael: Nein, mein Herr! Ich habe selber keine Ahnung, warum der Teufel genau in diesem Moment auf diesem Planeten war! Jedoch schien er auf jeden Fall eine Ahnung davon zu haben, wer Dan ist! Deshalb hat er ihn wohl auch getötet, da er sonst eine große Gefahr für ihn darstellen hätte können.
    Gott: Naja, es hat natürlich seine Vor- und Nachteile, dass Dan nun tot ist. Die Karten sind nun neu gemischt! Er kann nun nämlich auch für uns nicht mehr gefährlich werden! Ein Halbengel hat unvorstellbare Kräfte, auch wenn Dan sie noch nicht erwecken konnte. Aber wenn diese Kräfte in die Hände vom Teufel gelangt wären, hätten wir keine Chance mehr in diesem Krieg gehabt!
    Leider ist es dem Teufel anscheinend gelungen auch auf diesem Planeten alle unsere Anhänger zu töten, um meine Macht somit weiter zu schwächen. Wenn das so weiter geht, werde ich immer schwächer und der Teufel könnte uns dann irgendwann direkt hier im Himmelsreich angreifen! Wir müssen sobald wie möglich einen Gegenschlag starten und die Planeten zerstören, auf denen seine Anhänger leben, um auf diese Weise auch seine Kräfte zu schwächen!
    Ezrael war sich nun sicher! Der Plan Gottes war von Anfang an, Dan auf Planet Vana dem Tode zu überlassen, damit er ihn los wird und somit keine Gefahr mehr für ihn darstellt. Jedoch traute er sich nicht seinen Schöpfer deswegen anzusprechen.
    Ezrael: Aber Herr, wir können doch nicht Unmengen unschuldiger Leben opfern! Was unterscheidet uns dann noch vom Teufel? Ich dachte, wir wollten nur seine Krieger und die Anführer töten?!
    Gott: Solange es Planeten gibt, auf denen es Anhänger des Teufels gibt, wird er immer neue Krieger erschaffen können. Wenn wir den Teufel nicht bald schwächen können, werden wir diesen Krieg verlieren! Im Krieg gibt es nun einmal Opfer, damit müssen wir leben. Außerdem werde ich hier bestimmt keine Diskussion mit dir darüber anfangen, welche Entscheidungen in diesem Krieg die Richtigen sind! Du hast meinen Befehlen zu gehorchen, ohne Fragen zu stellen!
    Jetzt erkannte Ezrael endlich, was der Teufel vorhin meinte! Auch Gott schien tatsächlich vor nichts zurückschrecken, nur um diesen Krieg für sich zu entscheiden. Auch ihm schien jedes Mittel dafür recht zu sein. Wie viele Unschuldige bei diesem Machtkampf zwischen dem Teufel und Gott draufgehen,