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Between Love and Forever

Between Love and Forever

Titel: Between Love and Forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Scott
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Cole bekommen«, sagt Claire und ihre Stimme wird wieder hart. »Und jetzt bin ich hier.«
    »Und als Tess es herausgefunden hat, war sie nicht wütend, weil du schwanger warst ...«
    »Ach ja? War sie nicht?«, unterbricht Claire mich schneidend. »Sie hat mir das Leben zur Hölle gemacht. Sie hat dafür gesorgt, dass ich von der Schule abgehen musste, Abby. Und da willst du behaupten, dass sie nicht sauer war?«
    Wenn ich denke, wie leid mir Claire immer getan hat. Und wie grausam ich es fand, dass Tess ihre beste Freundin im Stich gelassen hat, nur weil sie schwanger wurde. Als ob das ein Verbrechen wäre.
    Als ob sie es nicht ertragen könnte, Claire um sich zu haben.
    »Du ... du hast ihr das Herz gebrochen«, sage ich.»Du wusstest, dass du ihr wehtust, wenn du dich mit Rick einlässt und ...«
    »Abby ...«
    »Nein«, sage ich und rede weiter. »Deshalb hast du nie viel über Beth gesagt, stimmt’s? Und nur gelächelt, als ich dir erzählt habe, dass sie zusammenwohnen. Du hast es gewusst und du hast ihr wehgetan und ich dachte die ganze Zeit, dass sie gemein zu dir war, obwohl du in Wahrheit ...«
    »Stopp«, sagt Claire und ich merke, dass wir losfahren, dass die Fähre angelegt hat und Claire von der Rampe herunterrollt. Nach Ferrisville zurück. »Du hast keine ... Tess hat sich auch mit Jungs getroffen, Abby.«
    »Ja«, sage ich langsam und denke an die vielen Verehrer, die bei Tess ein- und ausgingen. Wie sie mit ihnen geflirtet hat, vielleicht auf eine Party mit ihnen ging, sich ein- oder zweimal mit ihnen verabredete, um sie dann in die Wüste zu schicken. Keiner von ihnen hat ihr so wehgetan, dass sie zu einer hasserfüllten Furie wurde, so wie es bei Claire der Fall war.
    Keiner von ihnen hat je ihr Herz berührt.
    »Aber nicht so wie du«, sage ich zu Claire und sie zuckt zusammen, als hätte ich sie geschlagen, dann fährt sie an den Straßenrand.
    »Ich ... ich kann das jetzt nicht«, sagt sie. »Ich muss nach Hause.«
    »Ach ja?«, sage ich mit rauer Stimme. »Jetzt, wo ich rausgefunden habe, was wirklich passiert ist, willst du nicht mehr mit mir reden, was? Weil du Tess dasHerz gebrochen hast und nicht damit konfrontiert sein willst.«
    »Ach komm, Abby. Ich muss zu Cole und ich kann nicht – ich will nicht, dass er mich so aufgeregt sieht.«
    »Sie hat’s dir gesagt, stimmt’s? Sie hat dir gesagt, was sie für dich fühlt, und du warst wegen irgendwas sauer auf sie und ...«
    Claire lacht, rau und wütend. »Das ist also deine Geschichte, Abby? Tess hat mir gesagt, dass sie mich liebt, und ich bin losgezogen und hab mich schwängern lassen, damit ich sie vom Hals habe. So stellst du dir das vor?«
    »Ich hab nicht gesagt ...«
    »Ja, weil ich dich rechtzeitig gebremst habe«, sagt Claire. »Aber du hast es gedacht. Und weißt du was, Abby? Nicht mal Tess würde so was denken. Selbst Tess wusste ...« Sie stößt die Luft aus. »Selbst Tess kannte mich besser als das. Ich dachte, du wärst nicht wie sie, dass du nicht in einer Traumwelt lebst, die du dir in deinem verkorksten Kopf zusammenfantasiert hast und wo alles so abläuft, wie du’s gern hättest. Aber das war ein Irrtum, ehrlich.«
    »Und ich hab Tess die Schuld gegeben!«, sage ich. »Du hast sie verletzt und ich dachte, Tess ist dumm und gemein, und ich ... du hast mir so leidgetan!«
    »Ach hör doch auf ...«, fängt Claire an und bricht ab, als jemand an uns vorbeifährt, einen Augenblick abbremst und uns zuwinkt und gestikuliert, als wollte er fragen, ob alles in Ordnung ist.
    »Ich kann das nicht«, sagt sie wieder. »Ich muss nach Hause zu Cole.«
    »Gut«, sage ich, reiße die Tür auf und schnappe mir mein Rad. »Aber sag mir wenigstens, warum, ja? Warum hast du sie verletzt, wo sie dich doch ... wo sie dich doch geliebt hat.«
    Claire starrt mich einen Augenblick an, wirkt plötzlich fern und verloren, und dann sagt sie: »Wer sagt dir denn, dass ich sie verletzt habe?«
    »Du bist schwanger geworden und hast sie unglücklich gemacht – hat das etwa nichts mit Tess zu tun?«
    Claire schaut lange Zeit auf das Lenkrad, und als sie endlich antwortet, ist ihre Stimme so leise, dass ich sie kaum verstehen kann. »Natürlich hatte es mit ihr zu tun. Ich ... es war nur Gerede, dass sie mich liebt, Abby.«
    Ich knalle die Tür zu und gehe weg.
    Tess hat Claire gesagt, dass sie sie liebt. Das war es und dann ist Claire ausgerastet und ich war die ganze Zeit auf ihrer Seite, obwohl in Wahrheit Tess verletzt war. Tess hat Claire

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