Beziehungsregeln - die ultimativen Tipps für alle, die Partnerschaftskrisen satt haben
Vertrautheit garantiert keinen guten Sex. Doch eine schlechte emotionale Vertrautheit trägt zu schlechtem Sex bei. Wenn Sie ein unfairer und kleinlicher Partner sind, ist es gut möglich, dass Sie als Folge ein unerfülltes Sexleben haben, weil Ihr Partner zu müde und zu verärgert ist, um sich die Mühe zu machen, Sie zu beglücken.
Regel Nr. 60 – Frauen: Sagen Sie Ihrem Partner, was Sie wollen Männer: Versuchen Sie, nicht abwehrend zu sein
Sagen Sie Ihrem Partner immer wieder, was Sie wollen, auch wenn die Unterhaltung schwierig und schmerzlich ist. Seien Sie geduldig, wenn er wieder und wieder dieselben »Fehler« macht – so wie Sie sich von Ihrem Tango- oder Italienischlehrer Geduld mit Ihnen wünschen würden. Einige Menschen haben eine natürliche Begabung für das Tanzen oder für Sprachen oder dafür, sich auf den Rhythmus oder das Verlangen ihres Partners einzustellen. Die meisten haben das nicht.
Auch wenn Frauen heutzutage vielleicht glauben, dass sie Anspruch auf die Befriedigung ihrer Bedürfnisse haben, beschließen sie oft, die Sache einfach hinter sich zu bringen. (»Ja, ich täusche den Orgasmus vor, weil er sonst den Sex nicht so sehr genießen würde.«) Oder sie haben das Gefühl, dass ihr Partner nicht lernfähig ist. (»Alles, was er tut, fühlt sich falsch an. Er kann sich nicht ändern.«) Oder er ist so abwehrend, dass jede Unterhaltung in einen Streit ausartet. (»Er hat dann immer das Gefühl, ich würde ihn für einen schlechten Liebhaber halten. Und dann streiten wir uns jedes Mal.«)
Wenn Sie einen sehr reifen Sexpartner haben, wird er Ihre Anweisungen (»höher, tiefer, kräftiger, mach weiter so«) kaum persönlicher nehmen, als wenn Sie ihm sagen würden, wie er Sie kratzen soll, wenn Sie der Rücken juckt. Das ist der Idealfall, doch es ist sehr unwahrscheinlich, dass Sie einen solchen Partner haben, weil wir Menschen in Bezug auf unsere sexuelle »Leistung« sehr empfindlich sind und Dinge persönlich nehmen.
Sie müssen Ihrem Partner vielleicht auch zeigen, was er tun soll, statt es ihm nur zu sagen. Eine meiner Klientinnen sagte ihrem Mann wiederholt, er solle sie »auf achtsamere Weise« berühren und sie so küssen, als sei »das Küssen ein gemeinsamer Tanz« und nicht etwas, was der eine mit dem anderen mache. Zuerst führte dies zu einem Streit. Ihr Mann fühlte sich verletzt, während sie irritiert war, dass er es »verstanden« zu haben schien und eine Woche später wieder »vergessen« hatte. Nachdem sie ihm über Monate wiederholt demonstriert hatte, wie sie sich das Küssen vorstellte, verstand er es endlich. Beide Partner müssen geduldig und nachsichtig sein, wenn sie um eine Änderung bitten, weil es extrem schwierig ist, alte Gewohnheiten aufzugeben.
Nicht jeder Sex ist ein gemeinsamer intimer Moment – noch sollte er es sein.
Geht es um den Orgasmus, scheuen Sie sich vielleicht, Ihrem Partner zu sagen, was Sie brauchen, vor allem wenn dies Ihrer Meinung nach nicht mit gängigen Vorstellungen übereinstimmt. Wenn Sie keine Orgasmen haben, aber gern welche hätten, sollten Sie kreativ vorgehen und mit Ihrem Partner darüber sprechen. Sie kennen sich selbst am besten, also sagen Sie ihm, was Sie wollen, selbst wenn es Ihnen schwerfällt und Sie sich vorstellen, dass andere Frauen nicht darum bitten würden. (»Nachdem du gekommen bist, möchte ich mich hier berühren und wünsche mir, dass du diesen Vibrator hältst und ihn so benutzt.«) Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf darüber, ob Ihr Partner dies gern tut oder nicht. Nicht jeder Sex ist ein gemeinsamer intimer Moment – noch sollte er es sein. Auch altruistischer Sex hat etwas für sich. Ihr Partner erwärmt sich vielleicht für eine neue Praktik, wenn deutlich wird, wie viel Vergnügen sie Ihnen bereitet.
Regel Nr. 61 – Erkennen Sie den NäheDistanz-Reigen im Bett
In puncto Sex ist es ziemlich einfach, die Rolle zu erkennen, die Sie im Nähesucher-Distanzsucher-Reigen spielen. Wenn Sie immer wieder versuchen, Sex zu initiieren, und sich fast jedes Mal zurückgewiesen fühlen, sind Sie der Nähesuchende. Haben Sie hingegen kein Interesse am Sex und das Gefühl, sich nicht dazu durchringen zu können, sind Sie der Distanzsuchende. Männer sind oft (wenn auch nicht immer) die Nähesuchenden, wenn es um Sex geht, so wie Frauen oft (wenn auch nicht immer) die Nähesuchenden sind, wenn es um Unterhaltungen geht.
In den schlechten alten Zeiten warteten einige Eheberater mit folgender strategischer
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