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Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Titel: Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Kennedy
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seiner Hure.«
    Zwischen den dreien brach ein kurzer Streit aus.
    Finian bemerkte noch nicht einmal mehr, wie sehr sein Körper sich versteift hatte, bis Senna ihre Hüften nach unten presste und seine unbewusste Bewegung dämpfte.
    »Hure, Verräter oder was auch immer«, sagte der Anführer schließlich, »mich kümmert das nicht. Rardove will demjenigen zwanzig französische Pfund zahlen, der die beiden fasst, bevor es in die Schlacht geht? Gut, ich werde sie fassen.«
    Finian hörte zwar das Wort Schlacht , aber eigentlich waren für ihn Worte nicht nötig, um zu begreifen, was er beobachtete. Diese drei Soldaten waren kein Spähtrupp, ihnen folgte keine Schar schlecht aufgestellter Krieger auf der Jagd nach Vogelfreien; die drei dort unten waren die Vorhut eines Heeres, das sich sammelte, und es gab nur einen einzigen Mann, der mächtig genug war, das zu bewerkstelligen: Rardove.
    Und Finian war sich vollkommen sicher, dass Senna sich dessen ebenfalls bewusst war.
    Die Reiter setzten jetzt ihren Weg fort. Der Lärm, den das kleine Heer machte, wurde stärker, Zaumzeug klirrte, Stimmengemurmel war zu hören. Auf halbem Weg den Hügel hinunter hatten die Kundschafter sich mit anderen Soldaten getroffen.
    »Der Fluss«, flehte Senna dicht vor seinem Mund, als wollte sie die Männer beschwören, sich einen anderen Ort zu suchen.
    »Hier hinauf zur Lichtung«, hörten sie plötzlich den Reiter auf dem Kastanienbraunen rufen.
    »Heilige Mutter Maria«, hauchte Senna.
    Es dauerte keine Viertelstunde, bis das kleine Heer den Hügel hinaufgestampft war und sein Lager auf der Lichtung am Rande der Bäume aufgeschlagen hatte, etwa achtzig Fuß entfernt von der Stelle, an der Senna und Finian wie erstarrt mitten in ihrem Liebesspiel innegehalten hatten.
    Sie zog sich einen Zoll zurück und starrte ihm direkt in die Augen. Voller Entsetzen.
    »Im Morgengrauen werden sie wieder verschwinden«, stieß er leise aus, »und sie werden nicht im Traum daran denken, nach oben zu schauen. Hier sind wir in Sicherheit.«
    »Ich weiß«, erwiderte sie, und die Traurigkeit in ihrer Stimme rührte aus einer abgründigen Tiefe, in der zu graben eigentlich nur sehr alte Frauen die Zeit haben sollten. »Hier oben bin ich in Sicherheit.«
    Finians Hand fasste fester in ihr Haar. »Bei mir bist du in Sicherheit.«
    Ihre Schenkel zitterten. »Bei dir bin ich in Sicherheit.«
    Er senkte den Kopf. Seine Stirn berührte ihre. Am Rande der Lichtung kampierte die Truppe, derbe Stimmen und das Klirren von Waffen klangen zu Finian und Senna herauf wie das Gemurmel eines gefahrvollen Flusses. Über dem hell der Mond schimmerte.
    Endlich bewegte Senna sich, sie konnte sich nicht die ganze Nacht aufrecht halten. Sie rutschte nach unten und bewegte sich auf Finian. Es wäre besser gewesen, sie hätte es nicht getan.
    Finian hielt sie an den Hüften, um sie davon abzuhalten. »Senna ...«
    »Ich habe Angst.« Ihre Stimme klang so leise, dass es fast nur ein Hauch war.
    »Ich weiß«, wisperte er zurück, fuhr mit den Händen über ihre Wangen und umrahmte ihr Gesicht.
    »Ich mag es gar nicht, ängstlich zu sein.«
    Wieder bewegte sie die Hüften. Ganz langsam. Finian bemerkte, dass Tränen seine Finger benetzten. Und ihre Wangen.
    » Shite «, raunte er und zog sie an sich.
    Langsam, ganz langsam und beinahe reglos wiegten sie sich hin und her. Lange Zeit lehnte sie sich mit der Stirn an seine, und er legte die Hände auf ihren Rücken. Sie bewegten sich und wollten nichts anderes, als nur sich halten und gehalten werden.
    Aber weil er tief in ihr war, über ihr feuchtes, empfindsames Fleisch glitt, fing sie an, härter zu stoßen und stärker zu drängen, ohne schneller zu werden – das wagten sie nicht –, nur härter, verzweifelter, mit größerer Kraft. Sie spreizte die Beine, so weit sie nur konnte, drückte sich nach unten, so fest es nur ging, und es war ihr immer noch nicht genug.
    Finian hob die Hüften kaum merklich an, versuchte, ihrem offenkundigen und verzweifelten Verlangen entgegenzukommen; nur dass sie es nicht riskieren durften, sich heftiger zu bewegen.
    »Mehr«, wimmerte sie.
    Er stieß ein kaum hörbares Gelächter aus. »Jesus, Senna, mir sind die Hände gebunden.« Ein verhaltener, aber sehr wirksamer Stoß mit den Hüften brachte sie dazu, sich noch heftiger zu winden.
    »Mehr.« Sie lehnte sich an sein Ohr und bettelte. »Ich brauche mehr.«
    Mit den Handflächen schob er sie ein Stück von sich. Als er im Mondschein ihrem Blick

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