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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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wollt?« Die Königin nahm Mairis Hand und ging mit ihr zu Graham und Claire, die im frühen Morgenlicht neben ihren Pferden standen und warteten. »Ich würde die Zeremonie so gern miterleben! Ich fühle mich, als wäre ich ein wenig mit dafür verantwortlich.« Sie schenkte Mairi ihr zärtlichstes Lächeln. »In dem Moment, in dem Captain Grant Euch angesehen hat, wusste ich, dass er Euch liebt. Ihr beide wart nur viel zu stur, um etwas zu unternehmen.«
    »Ohne Eure Hilfe.«
    Die Königin kicherte hinter ihrer kleinen Hand. Mairi würde sie immer mögen.
    »Ich möchte Connor in Anwesenheit meiner Familie heiraten, an dem Ort meiner Geburt. Aber ich wünschte, Ihr und der König könntet zur Zeremonie nach Camlochlin kommen. Ihr könnt seine Tochter kennenlernen. Mir wurde gesagt, dass sie ganz anders ist als Mary oder Anne.«
    »Leider können wir nicht kommen. Es ist zurzeit zu gefährlich. Würde man uns folgen …« Sie ließ den Rest ihrer Worte ungesagt.
    Mairi nickte; die Königin hatte recht. »Dann werde ich Davina berichten, was für eine wunderbare und liebenswürdige Stiefmutter sie hat.«
    »Das ist sehr freundlich von Euch, Mairi. Sagt ihr also …«, und bei diesen Worten funkelten die hellblauen Augen der Königin, »dass ich eifrig versuche, meinem Gemahl einen Sohn zu schenken. Hoffentlich wird nicht zu viel Zeit vergehen, bis sie nicht mehr des Königs einziger katholische Erbe ist!«
    Mairi wünschte ihr Gottes Segen bei ihren Bemühungen und dankte ihr, dass sie geholfen hatte, König James davon zu überzeugen, Connor seinen Dienst quittieren zu lassen. Aye, es gab in der Zukunft noch mehr Schlachten zu schlagen, doch sie würden ohne Connor stattfinden. So großzügig war Mairi dann doch nicht.
    Sie schaute über den Hof dorthin, wo ihr Bruder stand und mit Judith sprach. Genau genommen bestritt die Kammerzofe der Königin den größten Teil der Unterhaltung. Colin sah ein klein wenig gelangweilt aus. Mairi würde sich bei ihm bedanken, bevor sie abreiste, weil er der süßen jungen Frau seine Aufmerksamkeit schenkte, sei es auch nur für einen Tag. Judith würde selbst herausfinden, dass Colin nicht der Richtige für sie war. Vermutlich war er für keine Frau der Richtige. Er war für die Schlacht geboren … sei es auf dem Schlachtfeld oder außerhalb. Mairi sah ihn lieber außerhalb des Schlachtfeldes, weil es in England viel zu viele Pistolen und Musketen gab. Deshalb hatte sie keine Mühe gescheut, dem König darzulegen, wie klug ihr Bruder war und wie konspirativ er agieren konnte, wie perfekt er sich also dafür eignete, Schlachten zu verhindern .
    Colin fing ihren Blick und zwinkerte ihr zu, und Mairi hoffte von ganzem Herzen, dass er ihr vergeben würde.
    Die Königin klopfte ihr auf den Arm und wies auf die Palasttüren. Mairis Herz stockte, als sie Connor auf sich zukommen sah.
    Es war nicht die Art, wie strahlend seine Augen sie ansahen, so blau wie der Ozean und übervoll von Liebe und Bewunderung, die ihr Herz zur selben Zeit jubeln und schmerzen ließ. Es war auch nicht sein Lächeln, das wie immer selbstsicher und ein bisschen arrogant wirkte – und doch so warm, dass sie sich darin verlieren und den Rest der Welt mitsamt deren Schlachten vergessen konnte. Nein, ihre Knie gaben fast unter ihr nach, weil er sein Highland-Plaid über der breiten Schulter trug, das ihm um die wohlgeformten Beine schwang. Als Connor bei ihr war, schob er seine Kappe ein wenig aus der Stirn, beugte sich herunter und küsste Mairi.
    »Geh mit mir!« Er nahm ihre Hand und sagte etwas zu der Königin, das sie erröten ließ. Mairi war nicht sicher, was es war. Sie sah nur das Aufblitzen seines weißen Lächelns und seine tiefen, unwiderstehlichen Grübchen. Zur Hölle, er war der bestaussehende Mann von ganz Schottland und England zusammen, und er gehörte ihr! Nichts anderes zählte noch.
    »Erinnerst du dich an den Sommer, in dem ich zwölf wurde?«, fragte er leise und sah ihr in die Augen. »Als ich mit Tristan aus Campbell Keep zurückkam, wo wir den Sommer verbracht hatten?«
    »Aye, es war das Jahr, in dem ich das Fieber hatte und nicht mit dir gehen konnte.«
    Er nickte, sein Finger berührte ihr Gesicht. »Meine Tante Anne hat mir in jenem Sommer etwas gegeben. Etwas, das ich dir schenken will.«
    »Was ist es?«
    »Der Ring meiner Großmutter. Ich habe ihn in unserer Höhle versteckt, unter einem silberfarbenen Stein mit dem Symbol eines Herzens … nun, ich habe versucht, es wie ein Herz

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