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Bianca exklusiv 0177

Bianca exklusiv 0177

Titel: Bianca exklusiv 0177 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Augen.
    Blake sah unendlich erleichtert aus. Er schien aufstehen zu wollen, um den Arzt zu holen.
    „Nein, warte“, hielt sie ihn zurück. „Ich liebe dich.“ Ihre Stimme klang schon etwas kräftiger. „Ich hätte dir das schon gestern sagen sollen, aber ich hatte Angst, du würdest mir nicht glauben. Ich wollte dir auch erzählen, was ich mit dem Geld vorhabe. Vor allem aber wollte ich die Klinikgeschichte abschließen, damit es nur noch um uns geht. Und nicht mehr um diese vertauschten Spermien.“
    Blake hob Jennas Hand an die Lippen und küsste sie. „Ich bin so ein Riesentrottel, Jenna. Ich dachte, ich hätte alles im Griff und könnte mich auch vor der Liebe schützen. Aber das geht wohl nicht … wenn man den richtigen Menschen trifft.“
    Zärtlich streichelt er ihre Hand. „Das habe ich erst begriffen, als ich Angst hatte, dich zu verlieren und dass ich das verdient hätte. Kannst du mir meine Dummheit verzeihen? Kannst du mir verzeihen, was ich gestern gesagt habe?“ Er küsste sie sanft, aber inbrünstig.
    „Wie geht es unserer Tochter?“, fragte sie lächelnd.
    Blake riss staunend die Augen auf. „Woher weißt du? Sie sagten, du warst bewusstlos?“
    „B.J. hat es mir gesagt. Ich habe ihn gesehen und mich von ihm verabschiedet. Blake, ich hatte mit B.J. eine wunderbare Zeit. Aber du bist der Mann, den ich liebe, den ich heute liebe … und mit weitaus mehr Leidenschaft.“ Sie spürte, dass sie rot wurde.
    Blake sah aus, als würde sie ihm die ganze Welt zu Füßen legen. „Ich war ein Idiot, auf B.J. eifersüchtig zu sein. Es tut mir leid, Jenna. Ich liebe dich, auch mit deiner Trauer um ihn. Ich werde dich immer lieben.“
    „Ich trauere nicht mehr um B.J., und ich vermisse ihn nicht mehr. Er ist Teil meiner Erinnerungen, aber du bist mein Leben, Blake, meine Gegenwart und meine Zukunft. Du und unsere Tochter. Geht es unserem Baby denn gut?“
    „Es geht ihr sehr gut, sie wiegt fünf Pfund, was für ein Frühchen sehr viel ist. Die Ärzte wollen sie noch ein bisschen hierbehalten, aber sie ist gesund. Sie ist wunderschön, Jenna. Sie hat ganz viele braune Haare und braune Augen. Sie wird genauso schön werden wie ihre Mom.“
    „Und wann kann ich nach Hause?“
    „Du hattest einen Kaiserschnitt, das ist kein Pappenstiel. Es dauert noch ein bisschen.“
    „Ich will aber nicht mehr von dir getrennt sein.“
    „Ich bleibe heute Nacht bei dir.“
    „Würdest du das tun?“
    „Ich bin dein Mann. Sie können mich nicht rauswerfen.“
    „Ich liebe dich.“
    Blake legte sich neben sie und nahm sie so fest in die Arme, dass sie wusste, er würde sie nie wieder loslassen.

EPILOG
    Nie hätte er gedacht, dass er so glücklich sein könnte. Blake verließ das Wohnzimmer, in dem Jenna mit Rafe und Shannon, deren beiden Töchtern und Shannons Tante Cora saßen, während ihre vier Monate alte Tochter Elisabeth in ihrer Wiege vor dem Kaminfeuer schlief. Da Marilyn in der Küche beschäftigt war, ging er selbst zur Haustür, um Al und Sue Bailey hereinzulassen.
    Nie hätte er sich träumen lassen, dass er so lieben könnte. Nachdem er in jener schicksalhaften Nacht Jenna und das Baby fast verloren hätte, hatte er sich geschworen, das Leben fortan wie ein Geschenk zu genießen. Es war ihm, als ob am Geburtstag seiner Tochter auch er noch einmal angefangen hätte, richtig zu leben.
    Wieder klingelte es an der Haustür. Dieses Mal standen Jennas Vater, ihr Bruder und Shirley mit Geschenken beladen davor. „Happy Birthday“, riefen sie einmütig und stürmten ins Haus, um Jenna zu gratulieren.
    „Gute Predigt, gestern Abend“, sagte Blake zu Charles Seabring. Sie waren nach dem Gottesdienst gleich nach Hause gefahren, wo sie Marilyn im Schaukelstuhl neben Elisabeths Bett schlafend vorgefunden hatten. Marilyn hatte sich zum Schutzengel des Babys entwickelt und war fast mehr Kinderfrau als Haushälterin.
    „Hey, du musst sehen, was mir Dad neulich geschenkt hat. Ich hole es nur kurz aus dem Auto“, strahlte Gary. „Das ist eine Wucht!“
    Kaum war sein Sohn nach draußen gelaufen, nahm der Pfarrer Blake zur Seite. „Ich muss noch was loswerden, Blake. Gestern hatte ich keine Gelegenheit mehr dazu. Ich möchte, dass Sie mich Charles nennen. Ich war im Unrecht mit meiner Meinung über Sie, und das habe ich Jenna auch schon gesagt. Gestern Abend wurde mir aber klar, dass das nicht reicht. Sie haben meine Tochter glücklich gemacht, und wie Sie meine Enkeltochter verwöhnen …“
    „Danke …

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