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BIANCA EXKLUSIV Band 0173

BIANCA EXKLUSIV Band 0173

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JEAN BRASHEAR PATRICIA KAY MARIE FERRARELLA
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testen. Natürlich nur zu Probezwecken.“
    „Natürlich.“ Er schloss sie in seine Arme. „Stark genug?“
    „Fester. Noch fester.“
    Er hielt sie fest umschlossen und wiegte sich sanft mit ihr hin und her. Instinktiv spürte er, dass irgendetwas nicht stimmte. Aber er wagte nicht, sie zu fragen, weil er sich vor der Antwort fürchtete.

15. KAPITEL
    Zwei Tage später stand Sherry neben dem Taufbecken und sah zu, wie der Pfarrer geweihtes Wasser über die Stirn ihres Sohnes träufelte. Stolz und ein bisschen wehmütig bemerkte sie die Zärtlichkeit und Fürsorge, mit der Sin-Jin sein Patenkind im Arm trug.
    In diesem Augenblick fiel die Entscheidung.
    Es war vorüber.
    Ihr Schwur, sich nie wieder auf einen anderen Mann einzulassen, nie wieder einen anderen Mann zu lieben, war gebrochen.
    Sherry wusste, dass sie Verletzungen riskierte, weil die Beziehung zu Sin-Jin nicht ewig dauern würde. Mehr als ein Zwischenspiel konnte es nicht sein. Aber das änderte nichts an der Tatsache, dass sie mit diesem Mann den Rest ihres Lebens verbringen wollte.
    Nachdem die Taufe vorbei war, dirigierte sie ihre Gäste zu einem Empfang in einem Restaurant, das einem Freund ihres Vaters gehörte.
    Die Feier in dem festlich dekorierten Saal dauerte bis sechs Uhr abends. Danach fuhr Sherry mit ein paar besonderen Gästen zu sich nach Hause, bot ihnen einen Kaffee an und wollte noch ein wenig plaudern.
    Gegen acht verabschiedete sich Pater Conway, und gegen zehn verschwand ihre Familie sowie die guten Freunde.
    Erschöpft schloss Sherry die Tür hinter ihnen, seufzte auf und zog ihre Schuhe aus. Hinter ihr lachte Sin-Jin.
    Sherry drehte sich herum. „Was?“, fragte sie verwirrt.
    „Das machst du immer, sobald du allein bist.“
    Plötzlich wurde es sehr still im Zimmer. Sie fragte sich, ob er vorhatte, über Nacht bei ihr zu bleiben, und sie spürte, wie die Aufregung in ihrem Innern wuchs. „Aber ich bin gar nicht allein. Du bist ja hier.“
    Verlegen schlang er den Arm um ihre Schultern und küsste sie auf die Schläfe. „Müde?“
    Sie umarmte ihn und nickte. Es war ein langer Tag gewesen. „Ich kann gehen, wenn du möchtest“, bot er an.
    „Nein.“ Sie legte ihre Hand auf seine Brust, als er nach seiner Jacke greifen wollte. In ihrer Handfläche breitete sich ein warmes, angenehmes Gefühl aus. „Noch nicht“, flüsterte sie, beugte sich vor und fuhr mit ihren Lippen flüchtig über seinen Mund. „Lass mich kurz nach Johnny sehen.“
    Er nickte, trat einen Schritt zurück und gab den Weg frei.
    Sherry eilte die Treppe hoch.
    Das Baby schlief ruhig und friedlich. Sie drückte die Decke fest um den kleinen Körper, küsste seine Fingerspitzen und strich ihm leicht über die Wange.
    Als sie aus dem Zimmer trat, schlang Adair unvermittelt seine Arme um ihre Hüften. Sie unterdrückte einen Schrei, aber bevor sie einen Ton hervorbrachte, hatte Sin-Jin sie herumgewirbelt und gegen die Wand gedrückt. Hart presste er seinen Mund auf ihren, bis ihr Hören und Sehen verging und sie nichts mehr um sich herum wahrnahm.
    Der Kuss war fordernd und verlangend. Er sog die Kraft aus ihr und füllte sie gleichzeitig mit Energie. Sie verdrängte jeden Gedanken und überließ sich ganz ihren Gefühlen.
    Sherry schlang die Arme um seinen Nacken und presste ihren gierigen Körper gegen seine harten Hüften. Er küsste sie wieder und wieder, bis er sie vom Boden anhob. Dann schlang sie die Beine um seinen Körper. Das Begehren pochte wild und leidenschaftlich in ihr.
    Die Kleider flogen in die Ecke, als sie in ihrem Schlafzimmer angekommen waren. Sie brannte lichterloh. Nur Sin-Jin konnte sie retten. Aber mit jedem Kuss, mit jeder Zärtlichkeit loderten die Flammen auf ihrer Haut nur noch höher.
    Er wusste, dass er langsamer vorgehen sollte, um den Moment zu genießen. Schließlich wollte er ihr keine Angst einjagen. Aber die Gefühle in seinem Innern erschütterten seine Seele so sehr, dass ihm das Wort Erschütterung geradezu nichtssagend vorkam.
    Es war verrückt, aber er konnte es nicht ändern. Der Schmerz in der Magengegend, sein Verlangen und sein Herz würden es nicht zulassen. Er musste sie besitzen, hier und jetzt, in diesem Augenblick.
    Sin-Jin drückte Sherry auf das Bett und hielt sie im Klammergriff, während er mit seinen Lippen ihren Körper liebkoste und ihn mit heißen, feuchten Küssen bedeckte. Sie zuckte auf und wand sich unter ihm. Jede Bewegung steigerte ihre Erregung und nahm ihn gefangen, bis er schließlich ganz

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