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BIANCA EXKLUSIV Band 0173

BIANCA EXKLUSIV Band 0173

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JEAN BRASHEAR PATRICIA KAY MARIE FERRARELLA
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er ist, dachte sie im Stillen. „Und ich finde es bemerkenswert, wie unbekümmert Sie und Ihre Angestellten miteinander umgehen“, sagte sie, mehr zu sich selbst.
    Er hielt ihren Blick fest. „Eine Unbekümmertheit, die Ihnen wohl fremd ist?“
    Die Frage ließ Lexie zusammenzucken. Zum Glück stoppte Bob nun am Wurfplatz. „Hey, Bob“, rief einer der Angestellten fröhlich. „Du bist genau der Mann, auf den ich gewartet habe. Komm, lass uns spielen.“
    Bob schaute Lexie unsicher an.
    Dominic antwortete für sie. „Fangen Sie doch schon mal an. Ich werde Miss Grayson inzwischen das Spiel erklären.“
    Am liebsten hätte sie auf der Stelle kehrtgemacht. Aber Bob wollte die Herausforderung offensichtlich annehmen. „Okay“, stimmte sie zu. „Fangen Sie schon mal an. Ich gucke diese Runde nur zu.“
    „Wenn Sie meinen.“ Bob grinste, stellte sich an die Wurflinie und rieb sich freudig die Hände.
    Lexie blieb neben Dominic stehen. Trotz der sommerlichen Hitze konnte sie deutlich die Wärme spüren, die sein Körper ausstrahlte – als ob magische Kräfte von ihm ausgingen. Alle Warnungen ihres Verstandes waren vergeblich. Ihr Körper, ihre Seele, ihr Herz sprachen direkt auf die Nähe dieses Mannes an. Sie riskierte einen Blick in sein Gesicht. Und seine dunklen Augen zogen sie an wie ein Magnet.
    Sofort riss sie ihren Blick von ihm los. Wo war nur die Ausrede, die es ihr erlaubte, so schnell wie möglich von hier zu verschwinden?
    Aber er überraschte sie. „Sehen Sie, wie Bob das Hufeisen hält? Sein Griff ist ganz locker. Auf diese Weise kann er das Eisen weiter werfen.“ Er rückte ein paar Zentimeter näher an sie heran und deutete mit der Hand auf Bob.
    „Ja, ich …“ Lexie räusperte sich. „Ich denke, ich verstehe.“
    Dominic fuhr fort, ihr die Raffinesse des Spiels zu erklären. Aber sie konnte sich kaum konzentrieren. Der würzige Duft seines Körpers stieg ihr in die Nase. Er roch so männlich … nach Nikos. Nach Nikos, mit dem sie eine traumhafte Nacht verbracht hatte.
    Triumphierend warf Bob die Arme in die Luft und schaute in Lexies Richtung.
    „Sind Sie bereit?“, fragte Dominic.
    „Äh, ich …“, stammelte sie.
    „Kommen Sie, ich helfe Ihnen.“ Entschlossen legte Dominic seine Hand auf ihren Rücken und schob sie vorwärts. Deutlich konnte sie die Hitze seiner Hand durch ihr Hemd hindurch spüren.
    Lexie lächelte Bob gezwungen an und stellte sich an die Wurflinie. Dominic wählte die Bahn neben ihr. Sie bückte sich, um nach dem Hufeisen zu greifen. Dominic auch.
    Ihre Hände berührten sich, als sie beide gleichzeitig nach dem Eisen fassen wollten. Ein Schauer der Erregung rieselte ihren Rücken hinunter. Empfand er ähnlich? Für einen Mann wie ihn war es sicher nichts Besonderes, Frauen in Erregung zu versetzen. Zeigte sich vielleicht eine Spur des Triumphes in seinen Augen?
    Nein. Sie wirkten beinahe traurig. Unendliche Sehnsucht spiegelte sich in seinem Blick.
    „Ich zeige Ihnen, wie es geht.“ Seine Stimme klang vollkommen sachlich.
    Mit einer lockeren Bewegung schleuderte er das Hufeisen um die Stange am anderen Ende der Wurfbahn. Die Angestellten, die sich am Wurfplatz versammelt hatten, klatschten begeistert. Bob grinste ihn bewundernd an. Auf den Gesichtern der Menge las Lexie Anerkennung und Respekt. Dominic war ein absoluter Siegertyp, und mit ihm waren sie alle zu Siegern geworden.
    „Und jetzt …“ Er nickte ihr zu. „Miss Grayson?“
    Wie gut, dass sie nicht schüchtern war. Grinsend schaute sie in die Menge. „Sie sollten besser ein paar Schritte zurücktreten, wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist.“
    Die Leute lachten auf. Dominic schloss sich an. Lexie warf ihm einen Blick zu. Was für ein wundervolles Lächeln er hat, dachte sie insgeheim.
    Er stellte sich hinter sie, legte eine Hand locker auf ihre Hüfte und zeigte ihr mit der anderen, wie sie das Hufeisen am geschicktesten anfassen sollte. „Wenn Sie sich helfen lassen, kann ich meine wertvollen Mitarbeiter vielleicht retten“, sagte er lächelnd.
    „Ganz locker anfassen“, murmelte er dicht neben ihrem Ohr.
    Lexie atmete tief durch, zielte genau, holte Schwung – und dann spürte sie nur noch seine warme Hand auf ihrer Hüfte. Sein Atem an ihrem Ohr machte sie schier verrückt. Wie sollte sie sich konzentrieren, wenn ein Mann wie Dominic Santorini seine Hände auf ihre Hüfte legte?
    „Würden Sie bitte zurücktreten?“, murmelte sie atemlos.
    „Irritiere ich Sie, Miss Grayson?“, antwortete

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