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BIANCA EXKLUSIV Band 0173

BIANCA EXKLUSIV Band 0173

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JEAN BRASHEAR PATRICIA KAY MARIE FERRARELLA
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seinen Armen fühlte sie sich vollkommen sicher, während sein Verlangen sie unaufhaltsam an den Rand eines Abgrunds führte. Die milde Nachtluft schien von ihrer Leidenschaft zu vibrieren, und ihre leisen Schreie verhallten ungehört im Dunkel.
    Im Wirbelsturm ihrer Lust verlor Lexie jeden Sinn für ihre Umgebung und ertrank förmlich in seinen Armen. Es kümmerte sie nicht, ob er ein Pirat war. Es kümmerte sie nicht, ob der Wirbelsturm ihrer Lust sie über Bord spülen würde oder nicht. Lexie enterte jene rettende Insel, auf der all ihr Verlangen und all ihre Sehnsucht sich auf magische Weise zu erfüllen schienen.
    Eine Erfüllung, die sie ihr ganzes Leben lang vergeblich gesucht hatte.
    Und die sie endlich in den Armen dieses Mannes gefunden hatte.
    Unwillkürlich schrie sie auf, als sie den Höhepunkt erreichte. Nikos erstickte ihre Schreie mit einem Kuss. Er hielt sich zurück, wollte eine neue Welle der Lust in ihr entfachen, aber sie wand sich wild in seinen Armen und verlangte, dass er sich ihr anschloss. Als sie sich wieder in seinen Armen aufbäumte, gab er bereitwillig nach und verlor sich in einer Erregung, die er noch nie zuvor erlebt hatte.
    Das Bett schaukelte hin und her und knarrte leise, während die kühle Nachtluft über ihre erhitzten Körper strich. Lexie seufzte tief auf. Sie war kaum in der Lage, sich zu bewegen. Mit jeder Faser ihres Körpers spürte sie die Erfüllung, die er ihr geschenkt hatte.
    Als Nikos mit seinen Fingern zärtlich über ihre Haut strich, ahnte sie zum ersten Mal in ihrem Leben, was es bedeutete, geliebt zu werden.
    Niemals würde sie den Mann vergessen, der es ihr gezeigt hatte.
    In ihrem enttäuschten und betrogenen Herzen keimte ein Fünkchen Hoffnung auf. Ein bittersüßer Gedanke schoss ihr durch den Kopf. Vielleicht ist dieser Mann tatsächlich anders, überlegte sie. Vielleicht wird er nicht verschwinden wie alle anderen.
    Zärtlich schloss er sie in die Arme und zog sie dicht an sich heran. Lexie strich ihm durchs Haar und seufzte leise auf, während sie in einen leichten Dämmerschlaf fiel. Ihr Atem hauchte gegen seine Brust. Nikos kämpfte gegen den Schlaf. Krampfhaft wehrte er den Gedanken ab, dass alles vielleicht nur ein Traum war.
    Aber Lexies Zauberbett wiegte langsam hin und her, bis sie schließlich beide einschliefen.

    Er war fort. Lexie wusste es sofort, als sie erwachte.
    Sie hätte ihn genauso gut für einen heißen Traum halten können, aber der süße Schmerz an bestimmten Stellen ihres Körpers sprach dagegen.
    Sie wusste nichts von ihm, noch nicht einmal seinen Nachnamen. Also war es sinnlos, sich auf die Suche nach ihm zu begeben. Immerhin wusste er, wo sie wohnte. Ob er wohl zurückkommen würde, um sich aufs Neue verzaubern zu lassen?
    Es ist ein One-Night-Stand, Alexandra, sonst nichts. Was bildest du dir ein? Lexie konnte die Worte ihrer Mutter genau hören. Ihre Mutter würde nie begreifen, dass ihr die letzte Nacht unendlich mehr bedeutete.
    Max würde es vielleicht verstehen. Jedenfalls würde er es begrüßen. Er hatte wahrhaftig genug Zeit damit verbracht, Dates für sie zu arrangieren.
    Widerwillig schlug sie die Bettdecke zurück und stand auf. Sie hob ihre Kleider vom Boden auf und freute sich wieder einmal darüber, dass sie keine Nachbarn hatte. Dann wanderte sie durch ihr Haus und stellte fest, dass Nikos ihre ganz private Fluchtburg bereits verändert hatte. Nichts war mehr wie vorher. Wohin sie auch schaute, überall entdeckte sie ihn.
    Sie straffte die Schultern und richtete sich auf. Du hast es nicht anders gewollt, Lexie. Kein Grund, jetzt zu weinen, beschwichtigte sie sich. Aber selbst wenn sie ihn nie wiedersehen würde, könnte sie ihn nicht vergessen. Die vergangene Nacht würde für immer in ihrem Herzen bleiben. Dieser Mann blieb der Maßstab für den Rest ihres Lebens, und dafür musste sie ihm dankbar sein. Vielleicht würde sie nie wieder einem Mann wie ihm begegnen, aber jetzt wusste sie wenigstens, dass sie sich mit dem Zweitbesten zufriedengeben musste. Den Besten hatte sie in der vergangenen Nacht in den Armen gehalten.
    Erhobenen Hauptes ging sie ins Bad. Als sie am Küchentisch vorbeikam, entdeckte sie ein zusammengefaltetes Blatt Papier. Ihr Name war oben auf das Blatt gekritzelt. Ihr verträumtes Herz machte einen Freudensprung, als sie das Blatt mit zitternden Fingern auseinanderfaltete.

    Lexie …
    Ich wollte neben dir liegen und zuschauen, wie du aufwachst. Aber die Arbeit ruft.
    Die letzte Nacht war

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