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BIANCA EXKLUSIV Band 0173

BIANCA EXKLUSIV Band 0173

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JEAN BRASHEAR PATRICIA KAY MARIE FERRARELLA
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Boden sitzt. Na ja, und daneben natürlich ich.“
    Nur mit Mühe gelang es ihr, die Worte hervorzupressen. „Und der Mann in der Mitte?“
    „Das ist Dominic Santorini. Sie werden ihn in ein paar Minuten kennenlernen.“
    Ich habe ihn schon kennengelernt, hätte sie ihm am liebten entgegnet. Sie unterdrückte ein lautes Stöhnen, das sich tief in ihrem Innern meldete. Dieses lockige Haar kannte sie nur zu gut. Die dunklen Augen. Das verführerische Lächeln. Sie gehörten ihrem Piraten.
    Sie hatte diese wundervolle Liebesnacht mit einem Mann verbracht, der sie belogen hatte. Von wegen „Nikos“. Plötzlich verstand sie, warum er nicht zurückgekommen war. Nikos war kein ölverschmierter, verwegener Lebenskünstler – er war reich wie Krösus.
    Und wenn Max mit seiner Vermutung recht hatte … dann war Nikos außerdem ein Dieb.

    Dominic Santorini starrte mit müden Augen auf den Computerbildschirm und rieb sich angestrengt die Nasenspitze. Mehr als ein paar Stunden Schlaf auf der Couch in seinem Büro waren wieder nicht drin gewesen. Es gab keinen Zweifel mehr. Nach und nach wurden die Aktien von Poseidon Productions von einem Unbekannten aufgekauft. Stück für Stück, ein Paket nach dem anderen.
    Sein Instinkt sagte ihm, dass Peter Kassaros dahintersteckte. Der Mann hatte Ariana fast das Herz gebrochen, bevor sie ihn schließlich verlassen hatte. Bereits als Kind war Kassaros sein Rivale und später dann sein geschäftlicher Konkurrent gewesen. Aber als er Dominics jüngere und unschuldige Schwester verführt hatte, war er entschieden zu weit gegangen. Dominic hatte auf Rache gesonnen und einen Teil von Kassaros Darlehen aufgekauft.
    Und jetzt hatte Kassaros offenbar einen Weg gefunden, sich zu rächen.
    Wenn Dominic es doch nur beweisen könnte.
    „Dominic?“
    Er hob den Kopf, als er die Stimme seines besten Freundes hörte. Bradley Stafford stand im Türrahmen und beobachtete ihn.
    „Sie ist da.“
    Dominic runzelte die Stirn. „Wer?“
    „Die Bühnenbildnerin für die Gala. Du wolltest ihre Vorbereitungen begutachten.“
    Du lieber Himmel! Dominic hatte diese Miss Grayson kom-plett vergessen. Normalerweise überließ er es ja der Werbeabteilung, die Präsentation eines neuen Produkts zu überwachen. Doch dieses Mal hatte er sich entschieden, die Sache besser persönlich zu begutachten, bevor die Arbeiten auf seinem Grundstück begannen. Warum nur hatte er jemals zugestimmt, dass die Gala dort stattfinden sollte …
    Müde rieb er sich die Stirn. Die Präsentation von „Legend Quest“ musste ein Knaller werden. Dieses Produkt bedeutete alles für das Überleben seiner Firma.
    „Okay“, seufzte er. „Führ sie herein.“
    Er ließ seinen Blick über den Bericht schweifen, den er gerade zu lesen begonnen hatte. Dann hörte er, dass die Tür sich erneut öffnete.
    Er schaute auf.
    Ihm stockte der Atem.
    Völlig unvermutet sah er sich der Frau gegenüber, die er seit zwei Tagen nicht mehr aus dem Kopf bekam. Lexie. Hier in seinem Büro. Wie hatte sie ihn gefunden? Verdammt. Natürlich wollte er sie sehen, mit ihr sprechen. Aber jetzt war der denkbar ungünstigste Zeitpunkt. Er musste Bradley rufen, um das Meeting mit …
    A. Grayson. Die Bühnenbildnerin. Die kreative …
    A für Alexandra?
    Lieber Gott. Lexie. Beinahe hätte er ihren Namen laut ausgesprochen. Dann lächelte er und suchte ihren Blick. Ihre Augen wirkten dunkel und verletzt. Irgendwie leer.
    „Dominic Santorini. Darf ich dir Alexandra Grayson vorstellen? Unsere Bühnenbildnerin. Sie ist für die Gala verantwortlich.“ Bradleys Worte drangen kaum an sein Ohr.
    Lexie, du bist hier, dachte er. Lexie, ich wollte dich …
    Aber diese Frau war nicht seine Lexie. Die Frau, die dort stocksteif vor ihm stand, wirkte völlig fremd. Er blickte auf ihre Beine, die der kurze Rock ihres roten Kostüms enthüllte. Beine, die ihn vor zwei Nächten umschlungen hatten …
    „Hände weg“, schien sie mit jeder Faser ihres Körpers zu sagen.
    Was war los mit ihr? War sie enttäuscht, weil er ihr an jenem zauberhaften Tag nicht seinen richtigen Namen genannt hatte? Dominic verbarg seine Gedanken hinter einer undurchdringlichen Maske und streckte ihr seine Hand hin. „Angenehm, Miss Grayson.“
    Am liebsten hätte Lexie auf der Stelle kehrtgemacht und wäre auf dem schnellsten Wege nach Hause gerannt. Aber auch dort schien dieser Mann ja bereits auf sie zu warten. Er umgab sie wie die Luft, die sie atmete. In jeden Winkel ihres Daseins war er

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