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BIANCA EXKLUSIV Band 0174

BIANCA EXKLUSIV Band 0174

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0174 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CATHY GILLEN THACKER DIANA WHITNEY
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die Ehre überlassen, welche hauptsächlich darin besteht zu verhindern, dass Eric noch mehr trinkt und in Schwierigkeiten gerät.“
    „Na, großartig. Noch ein Problem mehr.“
    „Lass uns nicht daran denken. Es ist nicht unser Problem.“
    „Dass stimmt.“
    Sie hatten das Foyer erreicht, in dem Storm gerade einem faszinierten Publikum seinen Tanz beschrieb.
    „Können wir nicht irgendwohin gehen? Nur wir beide?“, fragte er eindringlich.
    Seine ernste Miene und sein durchdringender Blick wirkten entwaffnend und erweckten in ihr das Gefühl, nichts vor ihm verbergen zu können. Und das war lächerlich, denn sie hatte bereits ein großes Geheimnis, das sie für immer hüten musste.
    „Du bist klitschnass“, bemerkte sie ausweichend und verließ hastig das Hotel. Sie hörte seine quietschenden Schritte hinter sich und verkündete über die Schulter: „Ich fühl mich, als würde ich von der Kreatur aus Die schwarze Lagune verfolgt.“
    „Dir ist heute Abend offensichtlich nach einem Film zumute. Erst das Poseidon-Abenteuer und jetzt die Kreatur.“ Er hob die Arme über den Kopf und knurrte drohend.
    Bianca unterdrückte ein Lachen und ermahnte ihn: „Benimm dich wie ein Erwachsener.“
    „Auf einer Bellamy-Hochzeit scheint sich niemand wie ein Erwachsener zu benehmen. Lass uns in meinen Bungalow gehen, damit ich mich umziehen kann.“
    „Ich muss Tia beim Babysitter abholen“, wandte sie ein.
    „Du versteckst dich hinter deinem Baby.“
    Sie bemühte sich zu lachen, aber es wollte ihr nicht gelingen. „Das ist ja albern.“
    „Ich kann mich ja nur schnell umziehen und danach holen wir Tia gemeinsam. Ich möchte nicht, dass du nachts allein auf dem Anwesen herumläufst.“
    „Sei nicht albern, Neill. Bei all den Wächtern ist es sicher hier.“
    „Aber alle reden von Juwelendieben und Kidnappern. Außerdem wurdest du heute von einem Schwan angegriffen“, rief Neill ihr in Erinnerung.
    „Das sind doch nur Gerüchte, und Schwäne schlafen nachts, oder nicht?“
    „Vielleicht. Aber warum tust du mir nicht den Gefallen?“
    „Du zitterst ja.“
    „Ein Grund mehr, dass ich mich schleunigst umziehe.“
    Bianca seufzte. „Also gut, ich komme mit. Aber nur für ein paar Minuten.“
    Seite an Seite gingen sie über den mondbeschienenen Pfad. Die Bäume schwankten in einer sanften Brise. Als sie den Bungalow erreichten, hielt Neill die Tür auf und ließ Bianca vorausgehen. Der kleine Wohnraum war im englischen Landhausstil eingerichtet, mit bedruckten Chintzbezügen und Statuen von Jagdhunden auf dem Kaminsims.
    Ihr Herz schlug schneller, als sie eintrat. Sie dachte, dass es nicht besonders klug war, mit Neill allein zu sein.
    Er schaltete den Fernseher ein und legte ein Marketingvideo von seiner Firma in den Videorecorder. „Damit dir die Zeit nicht zu lang wird, habe ich hier einen Film über unsere schönsten Steine. Das wird dich als Schmuckdesignerin doch bestimmt interessieren.“ Damit zog er sich ins Schlafzimmer zurück.
    Bianca setzte sich in einen Ohrensessel und blickte geistesabwesend auf den Bildschirm. Durch die geschlossene Schlafzimmertür hörte sie Geräusche. Das Öffnen und Schließen einer Schranktür, das Quietschen einer Bettfeder. Unwillkürlich stellte sie sich vor, wie er ohne Kleidung aussah. Sie lauschte weiter, während auf dem Bildschirm ein Model nach dem anderen Fingerringe, Ohrringe und Halsketten mit Smaragden vorführte.
    Biancas Interesse an dem Video wuchs. Die Steine waren die schönsten, die sie je gesehen hatte, aber die Schmuckstücke wirkten plump. Sie selbst hätte mehr Gold und Platin und zusätzlich andere Halbedelsteine verarbeitet und ausgefallenere Fassungen entworfen.
    Mit einer Quelle wie dieser Mine wäre es ein äußerst lohnendes Geschäft, die geplante Zweigstelle auf dieser Seite des Ozeans zu eröffnen. Es war eine aufregende Vorstellung.
    Neill kam aus dem Schlafzimmer, trat zu ihr und sah sich mit ihr zusammen den Schluss des Videos an, der die Förderungstechniken zeigte. „Nun? Was hältst du davon?“
    Sie stand auf. „Ich bin sehr beeindruckt. Ich wusste gar nicht, wie groß dein Unternehmen ist. Die Smaragde sind fantastisch. Ich möchte sie gern selbst sehen.“
    Lächelnd griff er nach ihr. Offensichtlich schien er zu glauben, dass das nur ein Vorwand war, um ihn zu sehen. Wollte sie das? Ja und nein. Sie wollte nicht wieder eine flüchtige Affäre mit ihm, und er war nicht zu einer dauerhaften Beziehung bereit.
    Sie schob ihn von

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