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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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schüttelte den Kopf, als ob er glaubte, nicht richtig gehört zu haben. „So ein Unsinn. Außerdem stehen die beiden sich so nah, wie ich es nur selten bei einem Ehepaar gesehen habe.“
    „Aber sie streiten sich meinetwegen ständig. Gray will mich am liebsten zu Hause festbinden, doch Kathryn weiß, dass das nicht gut für mich ist. Sie steht zu mir. Und deshalb streiten sie sich.“
    „Alle müssen sich an die neue Situation gewöhnen.“
    „Vielleicht sollte ich das in meinem eigenen Apartment tun.“
    „Du willst ausziehen?“
    „Nachdem ich einen Job gefunden habe.“
    „Und wie wäre es, wenn du tatsächlich für Kathryn arbeitest.“
    „Ich will nicht, dass sie etwas über Grays Kopf hinweg entscheidet. Das gibt nur neuen Ärger.“
    „Ja, da hast du wahrscheinlich recht.“ Sie hatten die Stadt bereits eine Weile hinter sich gelassen, als Jarrett ihr einen langen Blick von der Seite zuwarf. „Was willst du wirklich, Ashley?“
    Er war überrascht, dass eine so schlichte Frage sie zum Lächeln bringen konnte.
    „Was amüsiert dich so?“
    „Du bist der einzige Mensch, der sich bisher die Mühe gemacht hat, mich zu fragen, was ich wirklich will.“ Sie wünschte, sie hätte eine klare Antwort darauf. „Man hat mir gesagt, dass ich das College abgebrochen und danach mindestens ein Dutzend verschiedene Jobs gemacht habe. Meistens soll ich im Empfang gearbeitet oder Daten eingegeben haben.“
    „Jeder sieht gern eine hübsche Frau am Empfang.“
    Sie verzog das Gesicht. „Wie sich das anhört. Blond und hohl im Kopf. Oder wie meinst du das?“
    Jarrett protestierte sofort. „Du warst schon immer sehr klug. Und du konntest schon immer gut mit Menschen umgehen. Diese Qualitäten stecken auch jetzt noch in dir. Wie sonst hättest du wohl die vergangenen Wochen durchgestanden?“
    „Aber ich war auch sprunghaft. Ich habe es nie länger als sechs Monate bei einer Stelle ausgehalten. Und jetzt kann ich mich nicht mehr an meine Vergangenheit erinnern und werde in fünf Monaten ein Kind bekommen. Hm …“ Sie musste lachen. „Das hört sich wirklich nicht nach einer Frau an, bei der die Leute Schlange stehen würden, um sie anzustellen.“
    Ashley bemerkte, dass Jarrett schlagartig sehr nachdenklich wirkte, und sie schaute resigniert zum Fenster hinaus. „Vielleicht hat Gray recht. Das mit dem Job ist wirklich völlig aussichtslos.“
    Jarrett dachte angestrengt nach. Er wollte nicht zugeben, dass ein Teil von ihm Gray recht gab. Der Gedanke, dass die schwangere Ashley in einem Büro oder einem Geschäft arbeitete, gefiel ihm ganz und gar nicht und rief seinen Beschützerinstinkt auf den Plan. Er musste sie und das Kind schützen. Und dann kam ihm die perfekte Idee.
    „Ich habe eine Idee, Ashe.“
    „Soll ich endlich aufhören, mich wie ein Narr zu benehmen, und mein Schicksal akzeptieren?“
    Er blickte kurz zu ihr hinüber.
    „Nun?“, fragte sie neugierig.
    Er atmete tief durch. „Du könntest nach Dallas kommen und für mich arbeiten.“

5. KAPITEL
    Dallas. Allein das Wort steckte für Ashley bereits voller Versprechungen.
    Meilen entfernt von der wohlmeinenden, aber erdrückenden Fürsorge ihrer Familie. Meilen entfernt von Erinnerungen, die sich einfach nicht einstellen wollten.
    Dallas. Mit Jarrett.
    Da in der Praxis eine seiner Angestellten für einige Zeit aus familiären Gründen ausgefallen war, brauchte er dringend jemanden, der für ihn seine Termine vereinbarte. Es war nur ein Aushilfsjob, aber wegen des Babys würde Ashley in einigen Monaten sowieso eine Zeit lang nicht arbeiten können. Und später konnte er ihr immer noch helfen, in Dallas eine passende Stelle zu finden.
    Außerdem könnte Ashley – wenigstens vorübergehend – bei ihm wohnen.
    Der Gedanke, mit Jarrett zusammenzuwohnen, stimmte Ashley nachdenklich. Unwillkürlich musste sie an den Kuss denken, den sie geteilt hatten. Wie er versucht hatte, seine Bedeutung herunterzuspielen, und ihn sofort vergessen wollte, während sie seitdem an fast nichts anderes mehr denken konnte.
    Aber was war gefährlicher für sie? Die Anziehung, die Jarrett auf sie ausübte, oder der ständige Druck zu Hause?
    Ashley brauchte sich nur vorzustellen, dass sie vielleicht noch Monate lang unfähig wäre, sich zu erinnern, und dass sie dann täglich die Enttäuschung ihrer Familie ertragen müsste. Außerdem müsste sie alles, was sie vorhätte, Gray erklären. Bei diesem Gedanken hätte sie am liebsten laut geschrien.
    „Ich würde gern

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