BIANCA EXKLUSIV Band 0187
sagte er sanft und erforschte mit den Händen ihren Körper.
Voller Lust schrie sie leise auf und ließ die Hände über seinen Rücken gleiten. Es gefiel ihr, seine kräftigen Muskeln zu spüren.
Als er die Hand immer weiter hinuntergleiten ließ, versteifte Alli sich unwillkürlich, obwohl sie sich sehnlichst wünschte, er würde nicht aufhören.
„Es ist okay“, versicherte er ihr ruhig. „Ich wollte mich nur vergewissern, dass du bereit bist.“
Dass ich bereit bin?, wiederholte sie insgeheim. Natürlich war sie bereit. Spürte er das etwa nicht? Obwohl sie sich voller Sehnsucht an ihn schmiegen wollte, setzte er sich auf und suchte etwas in seinem Nachttisch. Dann begriff sie, dass er sich und sie schützen wollte, und war seltsamerweise etwas enttäuscht.
Slade blickte sie an. „Als ich dich das erste Mal gesehen habe, schimmerte deine Haut genauso geheimnisvoll wie die goldenen Perlen des Pazifiks. Du strahlst Licht und Leidenschaft aus.“
Wieder küsste er sie und streichelte die Innenseiten ihrer Schenkel. Dieses Mal versteifte sie sich nicht, sondern stöhnte auf vor Lust, als er sie mit den Fingern erregte.
Sie konnte es kaum noch erwarten, endlich richtig von ihm geliebt zu werden, und wusste nicht, ob sie ihn einfach auf sich ziehen oder neben ihm liegen bleiben sollte, bis er sich auf sie legte.
In dem Moment nahm er ihr die Entscheidung ab. Er legte sich auf sie und drang langsam und behutsam in sie ein.
Ihr stockte der Atem, und sie sah Slade an.
„Bin ich dir zu schwer?“, fragte er besorgt.
„Nein.“ Sie schluckte. „Es gefällt mir.“ Unter ihm zu liegen war ein herrliches Gefühl.
Slade runzelte die Stirn und drang etwas tiefer in sie ein. Dabei wirkte er sehr konzentriert. Er bemühte sich, sich zu beherrschen und sich nicht von seinem heißen Verlangen überwältigen zu lassen. Alli hingegen empfand es als eine einzige Qual, dass er sich immer noch zurückhielt. Sie wollte mehr und immer mehr. Voller Sehnsucht legte sie ihm die Hände auf die Hüften und presste sich an ihn. Endlich drang er so fest und tief in sie ein, dass sie alles um sich her vergaß.
Er küsste sie ungestüm und leidenschaftlich, und Alli schloss die Augen, während sie sich den rhythmischen Bewegungen seines muskulösen Körpers anpasste. Er schien sie mit sich fortzutragen in eine Welt, die ihr unbekannt war. Etwas Schöneres konnte es gar nicht geben.
Plötzlich hatte sie das Gefühl, von einer Woge der Lust fortgerissen zu werden. Sie zwang sich, die Augen zu öffnen. Slades Züge wirkten angespannt, und seine Haut war feucht. Alli flüsterte seinen Namen, ehe sie aufschrie und sich den ekstatischen Gefühlen überließ, die der Höhepunkt in ihr auslöste.
Slade schien ihr zu folgen auf dieser Reise in den Sturm der Gefühle. Er erreichte kurz nach ihr den Höhepunkt und blieb atemlos und zufrieden auf Alli liegen. Sie umarmte ihn, während die leidenschaftlichen Gefühle verebbten.
Als er sich bewegte, hielt sie ihn instinktiv fest. Sie wollte ihm so nahe sein, dass nichts zwischen sie und ihn kommen konnte. Aber er war stärker als sie. Er drehte sich mit ihr auf den Rücken.
Sekundenlang lagen sie reglos da. Alli barg das erhitzte Gesicht an seiner Brust. Wenig später fielen ihr die Augen zu.
Was, zum Teufel, ist in mich gefahren?, fragte Slade sich. Er hatte alles verdorben. Dabei hatte er gewusst, dass es gefährlich war. Aber er hatte sich nicht unter Kontrolle gehabt.
Als er sieben Jahre alt gewesen war, war Marian wie der Sonnenschein in sein Leben gekommen. Zuerst war er misstrauisch gewesen. Doch langsam hatte er angefangen, ihr zu vertrauen und sie zu lieben.
Jetzt lag sie nur wenige Meilen entfernt im Krankenhaus, weil sie wegen der jungen Frau, die erschöpft auf ihm lag, zusammengebrochen war. Er versteifte sich, als Alli gähnte und ihre Wange an seiner Brust rieb. Es war eine völlig natürliche, aber auch sehr verführerische Geste, und sein Körper reagierte sogleich darauf. Slade ärgerte sich über seine Schwäche und verachtete sich dafür.
Dennoch beobachtete er Alli im Schlaf, so als könnte er von ihr nicht genug bekommen.
Als Alli wach wurde, herrschte vollkommene Stille um sie her. Sie streckte und reckte sich und wunderte sich darüber, dass ihr Körper sich anders anfühlte als zuvor. Plötzlich erinnerte sie sich daran, was geschehen war, und richtete sich auf. Slade war nicht im Raum.
Sie war allein in ihrem eigenen Bett. Nein, in seinem Gästebett,
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