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BIANCA EXKLUSIV Band 0193

BIANCA EXKLUSIV Band 0193

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0193 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURIE PAIGE CHRISTIE RIDGWAY ALLISON LEIGH
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unvermittelt.
    „Das ist schon sehr lange her“, murmelte sie unwillkürlich, obwohl sie es eigentlich hatte leugnen wollen.
    „Wie lange?“
    „Ich glaube, ich war sechzehn. Ich weiß gar nicht, warum ich überhaupt mit Ihnen darüber rede. Niemand sonst weiß davon, und es wäre mir lieb, wenn Sie niemandem davon …“
    „Hat er Ihnen wehgetan?“
    „Himmel, nein. Und er hat es auch nie wieder versucht.“ Es war beschämend, auch nur an den Vorfall zu denken. „Sie haben doch gehört, dass er mich gar nicht attraktiv findet.“ Sie strich sich durch die Haare. „Sie wissen doch, dass es nur einen Mann in der Stadt gibt, der mich attraktiv findet. Und mich dagegen zu wehren, bringt nichts als Probleme. Mein Unfall mit Ihnen, der Vorfall gerade eben …“ Sie seufzte und startete den Motor, doch sie legte keinen Gang ein. „Möchten Sie lieber fahren?“
    „Ja. Aber ich werde den Verzicht überleben.“
    Sie lachte über seine trockene Bemerkung. „Ich verstehe Sie nicht.“
    „Ist Ihre Schwester glücklich mit ihm?“
    Unter anderen Umständen hätte sie niemals mit einem Fremden über Familienangelegenheiten gesprochen. Aber trotz der Kürze der Bekanntschaft sah sie Wood Tolliver irgendwie nicht als Fremden an. „Ich weiß es nicht“, sagte sie wahrheitsge mäß. „Früher war sie es. Sie kennen sich seit dem College. Aber Evie ist in letzter Zeit ziemlich verschlossen und scheint über gar nichts mehr glücklich zu sein.“ Sie seufzte. „Ich schaffe es nicht, sie zum Reden zu bringen. Sie hat immer zu viel mit den Kindern oder im Haus zu tun, oder sie schreibt mir vor, wie ich das Tiff’s führen sollte. Ich habe sie schon lange nicht mehr lä cheln gesehen, und dabei hat sie so ein wundervolles Lächeln. Nächste Woche ist ihr Geburtstag, aber sie will ihn nicht mal feiern. Sie sagt, sie wäre zu beschäftigt und zu müde.“
    „Dann geben Sie doch einfach eine Party für sie. Hauptsache, Sie verlieren Charlies Einladung.“
    „Die Idee ist gar nicht so schlecht“, sinnierte Hadley, während sie schließlich weiterfuhr. Der Parkplatz vor dem Tipped Barrel war immer noch voll, als sie vorbeikamen. „Was haben Sie der Kellnerin eigentlich gesagt, als wir gegangen sind?“, erkundigte sie sich.
    Die Frage schien ihn zu überraschen. „Wie sie mich erreichen kann, falls Beckett nicht für den heutigen Schaden aufkommt.“
    „Warum das denn?“
    „Ich habe ihn geschubst“, sagte er nur.
    In nachdenklichem Schweigen fuhr sie weiter durch die stille Stadt. Als sie vor dem Tiff’s einparkte, holperte sie mit einem Rad über den Kantstein. Das machte gewiss Eindruck auf Wood.
    Er nahm sie am Arm, als sie zum Haus gingen. Vermutlich fürchtete er, dass sie sonst auf die Nase gefallen wäre.
    Die Haustür war wie immer unverschlossen. Selbst nachdem sie eingetreten waren, ließ er ihren Arm nicht los. Erstaunt blickte sie zu ihm auf. „Stimmt was nicht? Außer dass es durch und durch ein missratener Abend war, meine ich.“
    Sanft schloss er die Tür. „Gehen Sie nicht wieder ins Tipped Barrel “, riet er. „Es ist eine furchtbare Spelunke.“ Und dann senkte er den Kopf und presste den Mund auf ihren.
    Sie erstarrte. Schreck, Überraschung, Verwunderung jagten durch sie mit Lichtgeschwindigkeit. Dann schmiegte er die Hände um ihr Gesicht. Sie waren kalt auf ihrer Haut, aber sie lösten Hitze und Verlangen aus.
    Ein leiser Laut entrang sich ihrer Kehle. Nichts mehr existierte für Hadley außer der sanften Liebkosung seiner Lippen.
    Schließlich beendete er den Kuss. „Nebenbei bemerkt, Wendell Pierce ist nicht der Einzige, der dich attraktiv findet. Gute Nacht, Hadley.“
    Sie war dankbar für die Wand im Rücken, die sie stützte. „Gute Nacht, Wood“, murmelte sie, aber er hörte es wahrscheinlich nicht, denn er war bereits auf dem Korridor verschwunden.

5. KAPITEL
    „Hab gehört, dass es gestern Krawall im Tipped Barrel gegeben hat.“
    Dane blicke von der Stoßstange auf, die er gerade von dem Shelby abmontierte, und sah Shane Golightly im Sonnenlicht stehen, das durch das geöffnete Tor in Stus Werkstatt fiel. „Ja und?“
    Shane näherte sich dem Shelby auf der Hebebühne. „Warum sind Sie immer noch in Lucius?“
    „Sind bei Ihnen alle Besucher so gern gesehen? Dann ist es kein Wunder, dass dieses Nest so winzig ist. Die Handelskammer muss Sie wahrlich lieben.“ Dane deutete mit dem Kopf zum Bürobereich. „Ihre Schwester ist da drin bei Riva.“
    „Halten Sie sich von

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