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BIANCA EXKLUSIV Band 0193

BIANCA EXKLUSIV Band 0193

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0193 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURIE PAIGE CHRISTIE RIDGWAY ALLISON LEIGH
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dachte.“
    „Wären wir bloß nicht hergekommen“, murrte Hadley. „Also gut, wie Sie wollen. Aber sagen Sie nicht, dass ich Sie nicht gewarnt habe.“ Und damit marschierte sie zum Eingang.
    Wood schloss eine Hand um ihren Nacken, als sie eintraten, und der Kontakt wirkte beruhigend und verlieh ihr Mut.
    Eine lange, dunkle Bar befand sich im hinteren Teil des Raumes. Rauch hing in der Luft, und Musik dröhnte von dem Podest, auf dem eine Live-Band spielte. Das Stimmengewirr der Gäste und das Klicken der Kugeln auf den Billardtischen rundeten die Geräuschkulisse ab.
    Wood beugte den Kopf zu ihr. „Sehen Sie ihn?“
    Seine Lippen streiften ihr Ohr, und sie erschauerte. „Nein. Es ist unglaublich, wie voll es hier ist.“
    „Tja, es ist Freitagabend. Vielleicht sitzt er irgendwo am Tisch.“
    Sie gingen weiter, um die vier besetzten Billardtische herum.
    „Wie sieht er aus?“
    „Kleiner als Sie, stämmig, mittelbraune Haare …“ Sie zuckte zusammen, als ein Glas in der Nähe zerbarst.
    Ihr blieb kaum Zeit, sich zu dem Tumult umzudrehen, als Wood sie auch schon hinter sich schob und entschieden dort festhielt. Sie spähte an seiner breiten Schulter vorbei und sah drei Männer miteinander ringen. Zu ihrer Erleichterung zählte Charlie nicht zu ihnen.
    „Had? Was zum Teufel tust du denn hier?“
    Sie wirbelte herum und kugelte sich dabei dank Woods eisernem Griff fast den Arm aus. Sie zerrte an ihm, und er drehte sich mit ihr zusammen um. „Das könnte ich dich auch fragen, Charlie. Weiß Evie, dass du hier bist?“
    Er verzog das Gesicht und hob seinen Drink. „Wieso meinst du, dass es sie kümmert? Deine Schwester weiß nicht mehr, was das Wort Spaß bedeutet.“
    „Sie ist damit beschäftigt, sich um deine Kinder zu kümmern“, rief sie über den Lärm hinweg. „Komm, wir fahren dich nach Hause.“
    Charlie lachte und blickte mit seinen blutunterlaufenen Augen zu Wood. „Womit denn? Evie hat mir erzählt, dass du deinen Truck mal wieder kaputtgemacht hast, und dazu noch ein anderes Auto.“
    „In deinem Truck“, entgegnete sie ungerührt.
    „Wer sagt denn, dass ich überhaupt nach Hause will?“
    „Du bist betrunken genug. Also komm schon.“ Nachdrücklich nahm sie ihn am Arm, doch er stieß sie zurück, geriet ins Wanken und verschüttete seinen Drink über ihren Mantel.
    Wood packte ihn an der Schulter und blickte zu Hadley. „Sind Sie okay?“
    Sie nickte und wischte sich über den Mantel.
    „Lass mich gefälligst los“, lallte Charlie. „He, wer bist du überhaupt? Bestimmt kein Lover von Had. Die ist zugeknöpfter als ’ne Nonne. Die kann ja nicht mal küssen und schon gar nicht die Beine breit…“
    Wood beugte sich zu ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
    Charlie starrte ihn mit offenem Mund an. Dann holte er abrupt aus, doch Wood wich dem Hieb geschickt aus. Charlie stolperte vorwärts und stieß so heftig gegen den nächsten Tisch, dass die Gläser darauf durch die Luft flogen und die Gäste erschrocken hochfuhren.
    „He, du hast mich geschubst!“ Wütend rappelte er sich auf und ging erneut zum Angriff über, aber Wood packte ihn geschickt im Genick und schob ihn grimmig zwischen den Tischen hindurch zum Ausgang.
    Während Hadley sich hastig bei den Gästen entschuldigte, die an dem Tisch gesessen hatten, unterhielt Wood sich mit einer blonden Kellnerin, die mit großem Interesse die Szene verfolgt hatte. Dann schleifte er Charlie weiter zur Tür, gefolgt von Hadley.
    Draußen auf dem Parkplatz wurde Charlie beträchtlich gefügiger und übergab Hadley ohne Widerspruch seinen Schlüssel. Als sie sich an das Steuer des Geländewagens setzte, fragte sie sich, was Wood ihm gesteckt haben mochte.
    Obwohl ihr der Wagen fremd war, geriet sie während der ganzen Fahrt nur einmal leicht ins Schlingern. Als sie vor Charlies Haus anhielt, kam Evie in eine Decke gewickelt heraus, mit harter Miene und finsterem Blick. „Ich hole das Auto morgen früh bei dir ab“, sagte sie nur, bevor sie ihren Mann ins Haus zerrte und die Tür zuknallte.
    „Tja, das lief ja großartig“, murmelte Hadley. „Ich hätte ihn einfach sich selbst überlassen sollen.“ Sie blickte zu Wood, der mit ausdrucksloser Miene das kleine Haus betrachtete. „Warum mussten Sie ihn so reizen? Wahrscheinlich verklagt er Sie auf Schmerzensgeld oder so.“ Das hätte Charlie ähnlich gesehen. Er war immer auf schnell verdientes Geld ohne ehrliche Arbeit aus.
    „Hat er Sie mal belästigt?“, fragte er

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