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BIANCA EXKLUSIV Band 0193

BIANCA EXKLUSIV Band 0193

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0193 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURIE PAIGE CHRISTIE RIDGWAY ALLISON LEIGH
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Hand über ihren Rücken gleiten, vergrub die Finger in ihren üppigen, seidigen Haaren und umschmiegte ihren warmen, graziösen Nacken. „Glaub mir, es wäre mir nicht schwergefallen.“
    „Du wolltest nur nett und freundlich zu mir sein. Wegen dem, was Charlie gesagt hat und so.“
    „Ich bin überhaupt nicht nett.“ Nettigkeit hatte Rutherford Industries nicht dorthin gebracht, wo es heute war. Freundlich keit war nicht das Wort, das die Firmen ihm zudachten, die er übernommen hatte. Und es war bestimmt keine Nettigkeit, den wahren Grund für seinen Aufenthalt in Lucius zu verheimlichen. „Ich bin manipulativ und herrisch und bekomme immer, was ich will.“
    Hadley blickte skeptisch drein. „Es ist keine Sünde, freundlich zu sein, weißt du.“
    „In der Welt meines Vaters schon. Dort gibt es keine Zeit für Freundlichkeit.“
    Sie senkte die Lider und nagte mit den perlweißen Zähnen an der Unterlippe. „Das finde ich traurig.“
    Dane wollte kein Mitgefühl. Er wollte Rache, schlicht und ergreifend. Und nette, freundliche Männer benutzten unschuldige Frauen nicht als Mittel zum Zweck.
    Schließlich hob sie die Lider und blickte ihn direkt an. „Also, bist du nun verheiratet oder nicht?“
    Er hatte sich Wood Tollivers Identität geliehen. Er konnte sich ebenso gut dem Namen nach Woods Frau leihen. Das hätte zumindest eine Sache geklärt: Hadley hätte jedes Interesse an ihm verloren. Durch ein kleines Ja konnte er sie ganz leicht von der Liste seiner Versuchungen streichen. „Nein“, sagte er.
    Ihre Miene änderte sich nicht, aber ihr Blick wurde sanfter. Behutsam rückte sie den feuchten Waschlappen auf seiner Stirn zurecht. „Das ist gut“, flüsterte sie.
    O ja. Das war äußerst gut. Er spürte ihren Körper an seinem von der Brust bis zu den Schenkeln und fühlte sich so scharf wie ein Teenager.
    „Was zum Teufel geht hier vor?“
    Hadley zuckte vor Schreck zusammen. Der Stapel Handtücher fiel ihr von den Beinen, und sie kletterte hastig von Woods Schoß und blickte so schuldbewusst zu Shane auf, als wäre sie nackt durch die Main Street gelaufen.
    Wood nahm sie bei der Hand und hielt sie entschieden fest. „Ihre Schwester hat Erste Hilfe geleistet.“
    Hadleys Gesicht brannte. Eigentlich glühte ihr ganzer Körper, und das nicht nur vor Verlegenheit.
    „Vielleicht sollten Sie ins Krankenhaus. Ich fahre Sie hin.“ Es war kein Vorschlag, sondern eine Verfügung.
    Wood stand auf und zog sie mit sich hoch. „Ich enttäusche Sie nur ungern, Sheriff, aber ich fühle mich sehr wohl hier.“
    Hadley blickte von Wood zu Shane. „Was tust du hier?“
    „Ich sollte doch Holz für dich hacken. Hast du das vergessen?“
    Natürlich . Sie kam sich vor wie ein Dummkopf. Shane sorgte immer dafür, dass sie genügend Brennholz hatte für den Fall, dass der Strom ausfiel, was in dem alten Haus häufig vorkam bei Sturm, und angesichts der gegenwärtigen Wettervorhersage hatte sie ihn ausdrücklich darum gebeten.
    „Mr. Tolliver kann mir dabei helfen“, fuhr Shane fort.
    Sie zog eine Grimasse. „Sei nicht albern. Bei seinem Zustand sollte er sich hinlegen. Ich habe Stu heute Morgen schon zusammengestaucht, weil er Wood in der Werkstatt hat arbeiten lassen.“ Sie bückte sich, raffte die Bettwäsche mit einem Arm zusammen und legte die Kerzen obendrauf. „Entschuldigt mich. Ich habe zu tun.“
    Sie zwängte sich an Wood vorbei in das Zimmer und ließ die Wäsche auf das Kopfende des Bettes fallen. Sie brachte die Handtücher ins Badezimmer, legte die Kerzen auf die Kommode und vergewisserte sich, dass die silberne Streichholzschachtel ausreichend gefüllt war. Als sie sich dem Bett zuwandte, hatte Wood die darauf verstreuten Papiere bereits zusammengerafft.
    Während Shane mit missmutiger Miene in der Tür stand, überzog Hadley im Nu das Bett mit frischer Wäsche. Mit den alten Laken unter dem Arm eilte sie hinaus. „Entschuldige, dass ich dich bei der Arbeit gestört habe“, murmelte sie Wood zu.
    Sie segelte an ihrem Bruder vorbei und beförderte die Laken in den Wäscheschlucker im Korridor, der in die Waschküche im Keller führte. Als Shane sich nicht rührte, verkündete sie: „Ich kann Dad wegen des Holzes anrufen, wenn dir das lieber ist. Er bietet mir ständig seine Hilfe an.“
    „Ich habe doch gesagt, dass ich es tue“, murrte er. Dann stürmte er an ihr vorbei und durch die Küche nach draußen. Dem Zuknallen der Tür nach zu urteilen, war er in Hochstimmung.
    Sie atmete tief

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