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Bianca Exklusiv Band 243

Bianca Exklusiv Band 243

Titel: Bianca Exklusiv Band 243 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Pade , Stella Bagwell , Lauryn Chandler
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machte nichts, denn sie hatte ohnehin nur Augen für ihn.
    Er sah so aus wie damals, als sie sich bei dem Bankett zu seinen Ehren kennen gelernt hatten. Groß, stark und imposant.
    Er trug einen tadellos sitzenden schwarzen Anzug, der bestimmt von einem italienischen Maßschneider angefertigt worden war. Auch das Hemd und die Krawatte waren schwarz. Das Haar war sorgfältiger als sonst gekämmt, und die Bartstoppeln waren verschwunden.
    Und dann, als hätte er ihre bewundernden Blicke gespürt, hob er das Kinn und schaute in ihre Richtung.
    Über solche Szenen wurden Songs geschrieben.
    Er entschuldigte sich bei seinen Gesprächspartnern und bahnte sich einen Weg durch die Gäste.
    „Ist dies das Kleid, das ich dir nicht kaufen durfte?“, fragte er, als er vor ihr stand.
    „Das ist es.“
    Er nahm ihre Hand, hob den Arm an und drehte sie, damit er sie von allen Seiten betrachten konnte.
    Es war ein eher schlichtes Kleid aus blauer Seide, auf die künstlerisch gestaltete magentafarbene Blumen gedruckt waren. Das Blau war das seiner Augen.
    Es hatte dünne Träger, der vordere Ausschnitt war eher züchtig, aber am Rücken war es tief ausgeschnitten. Und es fiel hinab zu den Füßen, an denen sie vorn offene Schuhe mit hohen, spitzen Absätzen trug.
    „Sehr hübsch“, sagte Ethan, nachdem sie die Pirouette vollführt hatte. Sein Lächeln bewies, dass er ihr nicht nur schmeicheln wollte.
    „Die Locken gefallen mir auch“, fügte er mit einem Blick auf ihr Haar hinzu.
    Sie hatte es etwas verwegener als sonst gestylt, damit es zu dem eleganten Make-up passte, das sie für den heutigen Abend gewählt hatte.
    „Du siehst auch nicht schlecht aus“, entgegnete sie.
    „Das haben meine beiden örtlichen Fans auch schon gesagt“, erwiderte er und zeigte mit einer Kopfbewegung über die Schulter.
    „Honey Willis und Marti Brock“, erriet Paris.
    „Genau die. Deshalb wirst du den ganzen Abend dicht an meiner Seite bleiben müssen! Um mich zu beschützen.“
    „Und ich dachte schon, du legst einfach nur Wert auf meine Gesellschaft.“
    „Oh, das tue ich auch, sehr sogar“, erwiderte er mit einem verführerischen Lächeln.
    Dann legte er ihre Hand auf seinen Arm und umschloss sie mit seiner. „Lass uns die Früchte deiner Arbeit genießen, ja?“
    Nach einem Zwischenstopp beim Champagner und Kaviar führte er sie umher und stellte ihr all die Gäste vor, die sie noch nicht kannte. Irgendwann gab Paris den Versuch auf, sich jeden Namen zu merken.
    Auch danach entfernte er sich niemals weiter als eine Armeslänge von ihr. Beim Essen saßen sie nebeneinander, und während das Orchester spielte, tanzte er nur mit ihr – sehr zum Leidwesen seiner beiden anderen Verehrerinnen.
    Um Mitternacht traten die Gäste aus dem Zelt auf den Rasen, um das Feuerwerk zu genießen.
    Selbst jenes, das Paris am Nationalfeiertag erlebt hatte, verblasste gegen das spektakuläre Schauspiel, das den nächtlichen Himmel erhellte und die Zuschauer in Begeisterungsrufe ausbrechen ließ.
    Als es gegen ein Uhr zu Ende ging, brach ungefähr die Hälfte der Gäste auf, während die andere ins Zelt zurückkehrte, wo das Orchester wieder zum Tanz aufspielte.
    Ethan und Paris gehörten zu denen, die blieben.
    Inzwischen schien Ethan die Pflichten eines Gastgebers an seine Brüder übergeben zu haben, denn er konzentrierte sich so sehr auf Paris, dass niemand ihn ansprach und sie beim Tanzen störte. Genau wie bei dem Fest im Souterrain der Kirche.
    Aber es gab einen Unterschied: Dieses Mal tanzten sie enger, und die Stimmung, die zwischen ihnen herrschte, war intimer.
    „Das war es also“, sagte er mit tiefer, heiserer Stimme. „Hiermit ist dein Job offiziell zu Ende.“
    „Ich glaube nicht, dass ich jemals so entlassen worden bin“, scherzte sie.
    „Nicht entlassen. Du hast einen Auftrag erledigt, mehr nicht. Und du hast sehr gute Arbeit geleistet.“
    „Ich habe nicht sehr viel getan“, protestierte sie.
    „Doch, das hast du. Ich bin noch nie so ausgeruht und entspannt auf die Party gegangen wie in diesem Jahr. Wenn du nicht hier gewesen wärest, hätte ich heute nicht mit meinen Brüdern Squash spielen können.“
    „Dann hat sich mein Einsatz ja gelohnt“, bemerkte sie und freute sich über das Lob. „Aber jetzt musst du zurück in die Knochenmühle.“
    „Hmm. Doch daran möchte ich im Moment aber nicht denken.“
    Paris wollte das auch nicht, also sprach sie es nicht mehr an.
    „Ich will lieber daran denken, wie schön das hier

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