Bianca Exklusiv Band 243

bleiben.“
    Paris lachte. Es war ein leiser, erotischer Seufzer.
    Ethan presste den Mund auf ihren und küsste sie voller Leidenschaft. Und plötzlich war es ihr vollkommen egal, wo sie waren und ob jemand vorbeikam. Wichtig war nur noch dieser Mann und was er in ihr weckte. Dieser Mann und die Tatsache, dass er sie liebte und so sehr begehrte wie sie ihn.
    Seine Zunge spielte mit ihrer, seine Hände lagen warm auf ihren Schultern, ihre Knospen wurden fest, und um ihm zu zeigen, dass sie mehr von ihm fühlen wollte, bog sie sich ihm entgegen.
    Ethan verstand die stumme Botschaft und ließ die Hände zu ihren Brüsten hinabgleiten.
    Doch kaum begann Paris, sich unter seinen zärtlichen Fingern zu winden, strömte grelles Scheinwerferlicht in das Wageninnere.
    Hastig lösten sie sich voneinander und drehten sich zu dem schnell näher kommenden Fahrzeug um. Doch es bog ab, bevor es sie erreichte.
    „Wir sollten lieber aufhören“, meinte Paris.
    Aber Ethan legte einen Arm um sie, zog sie wieder an sich, küsste sie und schob eine Hand unter das Top, unter dem sie keinen BH trug.
    Und Paris gab sich der Lust hin, die sich rasch in ihr ausbreitete.
    „Es ist viel zu riskant“, flüsterte sie, als sein Mund ihren freigab, um die Hand an ihrer Brust abzulösen. Sein Atem strich heiß über ihre Haut, bevor er seine feuchten Lippen um die Knospe schloss und sie seine Zunge daran fühlte. Sekunden später war ihr Verlangen so gewaltig, dass sie das Risiko nicht mehr scheute, sondern es sogar genoss.
    So sehr, dass sie Ethan nicht nur das Hemd aus der Hose zog, sondern sie öffnete und eine Hand hineingleiten ließ.
    Wie ausgehungert fielen sie buchstäblich übereinander her. Sie nahmen sich nicht die Zeit, einander richtig auszuziehen, sondern zerrten an der Kleidung und schoben sie hinunter und zur Seite. Irgendwie schafften sie es trotz der Enge, das überwältigende Bedürfnis, eins zu werden, zu stillen und miteinander zu schlafen. Eine Höhe zu erklimmen, die keiner von ihnen je zuvor erreicht hatte, und den explosiven Moment zu erleben, der sie fester aneinander band, als Worte es vermochten.
    Und danach, als sie langsam auf den Boden der Tatsachen zurückkehrten, hielten sie einander umklammert, und Ethan küsste sie voller Zärtlichkeit und Dankbarkeit. „Ich liebe dich, Paris“, flüsterte er atemlos.
    „Ich liebe dich auch“, konnte sie ihm ohne jeden Zweifel und mit vollster Gewissheit antworten.
    „Ich finde, wir sollten diesen Wagen in der Garage parken und niemals weggeben, damit wir das hier ab und zu wiederholen können“, schlug er vor.
    Sie lachte. „Aber wird es auch dann noch so gut sein, wenn wir nicht damit rechnen müssen, vom Wachdienst erwischt zu werden?“
    „Oh, ich glaube, was wir miteinander haben, wird immer gut sein. Egal, wo und wann wir es tun“, erwiderte er und drückte sie an sich, bis erneut Scheinwerferlicht das Wageninnere erhellte. Wie zwei in flagranti ertappte Teenager warteten sie darauf, dass jemand sie zur Rede stellte.
    Der andere Wagen fuhr an ihnen vorbei, aber sie wollten ihr Glück nicht überstrapazieren und setzten sich auf, um ihre Kleidung in Ordnung zu bringen. Während sie das taten, betrachtete Paris Ethan aus den Augenwinkeln und konnte kaum glauben, wie sehr ihr Herz vor Glück überströmte.
    Und sie wusste, dass er der Richtige für sie war und dass das, was sie zusammen gefunden hatten, immer gut sein und alle Widerstände überwinden würde.
    Denn wie konnte es anders sein, wenn sie ihn so sehr liebte? Und wenn er ihre Liebe erwiderte und sie eine Tochter wie Hannah hatten?
    – ENDE –

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