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Bianca Exklusiv Band 87

Bianca Exklusiv Band 87

Titel: Bianca Exklusiv Band 87 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca King , Patti Beckmann , Sara Wood
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nun entspannen, ihre Gäste waren versorgt. Sie stand etwas abseits und genoss die Atmosphäre. Sie versteifte sich jedoch sofort, als sie Trevor auf sich zukommen sah.
    „Nette Party.”
    „Danke.”
    „Sieht aus, als wenn wir nun Nachbarn seien.”
    „Ja.
    Eine geradezu hörbare Stille breitete sich zwischen ihnen aus. Trevor nahm einen Schluck aus seinem Glas. Seine Augen wanderten langsam über ihre Figur. Sie wurde sich der Knappheit ihres Sarongs siedend heiß bewusst. Das Oberteil bestand nur aus einem Bikinitop, der Stoff schmiegte sich schmeichelnd um ihre Figur. Sie wurde rot, sowohl verärgert wie auch erregt durch seinen Blick. Irgendwie gefiel es ihr, dass sie sein männliches Interesse auf sich zog. Sie fragte sich allerdings gleichzeitig, was wohl Shodra Nichols dazu sagen würde, wenn sie wüsste, mit welchen Blicken ihr Freund sie, Linda, musterte.
    Sie entschied sich für ein sicheres Gesprächsthema. „Trevor, ich habe eine Möglichkeit gefunden, um billig moderne Maschinen für die Zeitung beschaffen zu können.”
    „Oh? Tatsächlich?”
    „Ja. Eine große Setzerei in Fort Myers wird geschlossen. Der Besitzer muss wegen Krankheit verkaufen. Das wäre genau die Offset-Ausrüstung, an die ich gedacht hatte. Wenn mir die Bank einen Kredit bewilligt, glaube ich, dass ich es aufkaufen werde. Das( würde unsere Arbeit wesentlich vereinfachen.”
    Trevor nickte langsam. „Wahrscheinlich wirst du zusätzliche Leute einstellen müssen. Unsere Leute haben keine Erfahrung mit Offset.”
    „Selbst das würde sich im Endeffekt lohnen. Wir wären dadurch viel flexibler.”
    „Du hast wahrscheinlich Recht. Die alte Ausrüstung blockiert unsere Arbeit und hält uns auf.”
    Sie nickte. „Entschieden! Am Montag gehe ich zur Bank und versuche einen Kredit zu bekommen.”
    Trevor starrte über das dunkle Wasser hinaus. Er schien das Interesse an dem Thema verloren zu haben.
    Der Mond hing am dunklen Horizont und warf glitzernde, tanzende Lichter auf die Wasseroberfläche. Sogar die Natur hat sich verschworen, um mich hoffnungslos romantisch zu machen, dachte sie verzweifelt.
    Nachdem alle Gäste gegangen waren, räumte Linda die Reste der Party auf. An Schlaf war nicht zu denken, sie fühlte sich überdreht und rastlos. Sie lehnte mit verschränkten Armen an der Reling und schaute dem Lichterspiel auf dem Wasser zu. Ohne ersichtlichen Grund überkam sie plötzlich eine endlose Melancholie.
    Entfernt nahm sie das Tippen einer Schreibmaschine wahr. In Trevors Hausboot konnte sie Licht brennen sehen. Also arbeitete er noch - er war nicht mit Shodra Nichols zusammen! Der Gedanke gab ihr Genugtuung. Doch dann ermahnte sie sich: Was ging es sie an, ob er heute Nacht mit Shodra zusammen war oder nicht? Was machte das für einen Unterschied?
    Unbewusst schlug sie mit der geballten Faust auf das Geländer. Eine Stimme in ihrem Innern wurde laut: Hör’ auf, dir was vorzumachen! Natürlich macht es einen Unterschied!
    Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie öffnete den Verschluss ihres Sarongs und ließ ihn auf den Boden gleiten. Darunter trug sie ihren Bikini. Vielleicht würde eine mitternächtliche Schwimmübung ihre überhitzten Gefühle abkühlen.
    Sie war eine gute Schwimmerin. Mit einem eleganten Kopfsprung ließ sie sich ins Wasser gleiten. Es war herrlich - gerade kühl genug, um zu erfrischen. Sie ließ sich treiben, machte einige kräftige Züge und schwamm schließlich zum Hausboot zurück. Sie hoffte, nun endlich schlafen zu können.
    Als sie die Strickleiter erklimmen wollte, bemerkte sie die dunklen Umrisse einer Gestalt, die sich zu ihr hinunterbeugte. Sie erschrak und wollte sich im ersten Impuls von der Leiter wegstoßen und um ihr Leben schwimmen. Doch dann erkannte sie die Stimme.
    „Wie ich sehe, konntest du auch nicht schlafen.”
    „Trevor! Du hast mir einen Riesenschreck eingejagt!”
    „Tut mir Leid, das wollte ich nicht. Ich hab’ dich hier herumschwimmen gesehen und dachte mir, das das eine wirklich gute Idee ist.”
    Sie konnte ihn jetzt genauer erkennender trug nur seine Badehose. Der Anblick seines freien Oberkörpers und seiner muskulösen Beine ließ sie zusammenzucken. Offensichtlich hatte er sich zum Schwimmen eingeladen. Panik erfasste sie. „Ich … ich wollte eigentlich gerade ‘rauskommen”, stammelte sie.
    Er setzte sich auf die Deckenplanken. „Weiter draußen ist eine kleine Sandbank. Ich würde gern einmal hin und zurück schwimmen.” Seine dunklen Augen blitzten sie

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