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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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meiner Schwester verheiratet zu sein?«
    Brad lächelte. »Ich war noch nie in meinem Leben glücklicher.«
    »Das sagst du jetzt«, witzelte Gabe und boxte seinem Schwager freundschaftlich gegen den Arm.
    »Glaub mir, wenn man die richtige Frau findet, gibt es nichts auf der Welt, das einem perfekter vorkommt. Überhaupt nichts.«
    »Da muss ich mich auf dein Wort verlassen.« Gabe trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. »Ich bin anscheinend von Frauen umgeben, die bereit sind, für jeden beliebigen Mann die Richtige zu sein. Hochzeiten bringen das chemische Gleichgewicht von Frauen durcheinander. Wenn ich irgendeine hier fragen würde, ob sie mit mir nach Las Vegas fliegen will, um dort zu heiraten, würde sie das sofort tun, glaube ich.« Er schüttelte den Kopf. »Dabei kennen die mich gar nicht.«
    »Nur deshalb würden sie zustimmen«, murmelte Charlotte hinter ihm.
    Er wirbelte herum. »Da bist du ja.«
    Aber sie war schon wieder weg. Er sah gerade noch, wie sie ihm durch die Menschenmenge hindurch zuwinkte. Bevor er ihr folgen konnte, meldete Brad sich zu Wort.
    »War das Charlotte?« Er reckte den Hals. »Weißt du, heute Morgen, als sie den Mittelgang entlang kam, habe ich sie kaum erkannt. Wahrscheinlich lag es an diesen Locken… Und ich erinnere mich nicht, wann ich sie das letzte Mal in einem Kleid gesehen habe.«
    »Der Kater war auch nicht gerade eine Hilfe.« Gabe bemühte sich ohne Erfolg, Charlotte aufzuspüren. »Ich habe sie gestern Abend zu deiner Party geschleift und mit ihr gewettet, dass sie nicht genauso viel trinken kann wie ich.«
    Brad verzog das Gesicht. »Du hast eine Frau auf meine Junggesellenparty gebracht?«
    »Nein, Charlotte. Das ist ein Unterschied.« Gabe zuckte mit den Schultern, als er sah, dass Brad das nicht akzeptierte. »Ich habe sie in einer Ecke gehalten, Brad. Außerdem ist sie seit Jahren eine von uns, und wir haben doch auch nichts Schockierendes getan.«
    »Es geht ums Prinzip, Gabe.« Nun lachte Brad doch ein bisschen. »Und Charlotte sieht gar nicht schlecht aus, wenn sie sich Mühe gibt. Ich kann mir vorstellen, wie sie wirkt, wenn sie nicht grün im Gesicht ist. Natürlich wäre es auch besser, wenn sie nicht so aussehen würde, als wollte sie dich ermorden.«
    »Sie wird darüber hinwegkommen. Es könnte eine Weile dauern, aber sie schafft es immer. Zur Hölle, meistens sind die Streiche, die sie mir spielt, schlimmer als meine.« Gabe lachte. »Habe ich dir erzählt, was sie…«
    »Hi, Gabe.«
    Die beiden Männer drehten sich zu der Blondine mit den üppigen Lippen um, die Gabe mit ihren blauen Augen anstarrte. Ihre Stimme war heiser.
    »Ich beobachte dich schon den ganzen Abend, Gabe. Du versäumst eine großartige Party. Willst du tanzen?«
    Gabe seufzte. »Tut mir Leid, aber ich bin auf der Suche nach jemandem. Vielleicht später.« In zwanzig Jahren oder so, dachte er.
    »Bist du sicher?« Sie bewegte sich auf verführerische Weise. »Die Person, die du suchst, kann doch sicher auch noch etwas länger warten.«
    Gabe seufzte lauter. Wo war bloß Charlotte? »Tut mir Leid, nein.«
    Die Frau schmollte. »Wie du willst.«
    »Donnerwetter.« Brad beobachtete, wie sie in der Menge verschwand, bevor er sich wieder Gabe zuwandte. »Du hast ja den Verstand verloren! Wer würde denn so eine Gelegenheit ausschlagen?«
    »Sie ist eindeutig auf der Jagd nach einem Ehemann, und das ist nichts für mich.« Gabe erschauderte.
    »Oh, komm schon. Es geht nur um einen Tanz. Du kannst Charlotte später suchen.«
    »Lass mich dir etwas erklären«, begann Gabe ernst. »Als ich jünger war, hatte ich ein paar ernste Beziehungen. Einmal hätte ich sogar fast geheiratet. Und immer ist es katastrophal zu Ende gegangen.«
    Brad schüttelte den Kopf. »Aber was hat das…«
    »Nur mit Hilfe meiner Freunde habe ich das durchgestanden«, fuhr Gabe fort. »Und damals habe ich festgestellt, dass ich feste Bindungen meiden sollte. Warum sollte ich mich auch darauf einlassen? Ich kann mit meinen Freunden ausgehen, wann immer ich will. Ich habe einen Job, um den die meisten Männer mich beneiden, und ich habe eine gute Freundin, die immer für mich da ist. Frauen kommen und gehen, aber…«
    »Und zwar ziemlich schnell, in deinem Fall«, meinte Brad.
    »Aber Freundschaften bleiben bestehen.« Gabe lächelte. »Wenn ich mich daran halte, ist mein Leben perfekt.«
    Brad lachte. »Ich muss zugeben, dass das attraktiv klingt. Aber da gibt es ein Problem.«
    »Im Moment ist das

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