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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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Charlotte«, räumte Gabe ein. »Aber sie bleibt nie lange wütend. Sobald sie sich an mir gerächt hat, wird es ihr besser gehen.«
    »Das Problem ist, dass du dich eines Tage verlieben wirst«, meinte Brad. »Und dann ist es vorbei mit deinem perfekten Leben.«
    »Das geschieht nicht.« Gabe hatte Charlotte jetzt entdeckt. Sie sprach mit einigen jungen Frauen auf der anderen Seite der Tanzfläche.
    Bevor er zu ihr gehen konnte, kamen die Frauen auf ihn und Brad zu.
    »Ich finde das wundervoll«, schwärmte eine von ihnen. Er blinzelte. »Was?«
    »Dass Sie unbedingt ein Kind adoptieren und deshalb noch heute eine Frau bitten wollen, Sie zu heiraten!«
    Mit einem Mal war er von strahlenden, hoffnungsvollen weiblichen Gesichtern umgeben. Er blickte zu Charlotte hinüber, die von einem Ohr zum anderen grinste.
    Brad klopfte ihm auf die Schulter. »Offensichtlich hast du alles unter Kontrolle.«
    Charlotte hätte ihre Rache viel mehr genießen können, wenn Gabes Schwester und Dana sie nicht in die Ecke getrieben hätten. Widerstrebend ging sie mit den beiden zu dem Hotelzimmer, das die Donofrios gemietet hatten. Dabei fühlte sie sich wie eine Gefangene. Es war ihr zwar gelungen, den Tanten auszuweichen, aber bei Bella und Dana schaffte sie es nicht.
    »Dieses Buch wird all deine Probleme lösen, Charlotte«, meinte Bella.
    »Wieso bestraft ihr mich?« Charlotte warf sich auf das breite Bett. »Ich bin hergekommen, obwohl ich spinatgrün im Gesicht war und mein Kopf beinahe explodiert wäre. Ich habe sogar rosa getragen, um Himmels willen! Was wollt ihr denn noch? Mein Blut?«
    »Wir wollen dich einfach glücklich sehen… und wir wollen, dass du dieses kleine Buch liest.« Bella nahm ihren Brautschleier ab und griff nach ihrem Reisekostüm. »Lass sie nicht davonkommen, Dana.« Bellas Augen glänzten, als sie ein winziges Etwas aus weißer Spitze hochhob.
    »Ich muss Brads Überraschungsgeschenk anziehen.«
    »Kein Problem.« Dana ließ Charlotte nicht aus den Augen.
    Charlotte seufzte. Es gab keine Hoffnung zu flüchten. Dana warf das dünne Taschenbuch aufs Bett. Charlotte las den Titel. »Von Miss Falsch zu Mrs. Richtig in einem Jahr.« Sie stöhnte und vergrub ihr Gesicht in einem Kissen.
    »Das muss einfach ein Witz sein.«
    »Bei mir hat es funktioniert.« Dana zog Charlotte hoch.
    »Und bei Bella auch. Gegen solche Erfolgsgeschichten kannst du nichts sagen. Bella glüht ja geradezu. Willst du nicht genauso glücklich werden?«
    »Bella hat den letzten guten Mann erwischt«, murmelte Charlotte. »Wieso erwarten Freundinnen von einem plötzlich, dass man auch heiratet, wenn sie das tun?«
    »Du bist achtundzwanzig, Charlotte«, erklärte Dana entschieden. »Hörst du das Ticken? Das ist deine biologische Uhr.«
    »Ich drücke auf die Schlummertaste.«
    »Du leugnest es.« Dana griff nach Charlottes Kinn und zwang sie, sie anzusehen. »Du verabredest dich schon viel zu lange nicht mehr. Seit deinem Collegeabschluss vergräbst du dich in dieser Designfirma und hängst bloß mit den Jungs herum. Und ich weiß nicht, wie viele weite Jeans und Sweatshirts du inzwischen verschlissen hast.«
    »Bei der Arbeit tragen alle lässige Sachen«, verteidigte sich Charlotte. »In etwas anderem würde ich albern aussehen!«
    Dana rollte mit den Augen. »Du kannst dich lässig anziehen und trotzdem weiblich aussehen. So sehr du dich darüber beschweren magst, du siehst gut aus in einem Kleid. Und dein Haar ist mit Locken hübsch.«
    »Dana, du weißt, dass ich nicht mal richtige Locken hinkriege, wenn es um mein Leben geht.« Sie deutete auf die Dinger auf ihrem Kopf. »Das wirkt doch, als hätte ich einen Stromschlag bekommen.«
    Dana schnaubte. »Es ist nicht so schlimm, und das weißt du. Was macht dir wirklich zu schaffen?«
    Charlotte schwieg. Da gab es tatsächlich etwas. Es hatte angefangen, als Gabe sie daran erinnert hatte, wie oft sie schon Brautjungfer gewesen war.
    Immer die Brautjungfer.
    Sie warf einen Blick auf das Buch. Miss Falsch…
    So laut sie auch verkündete, dass sie mit voller Absicht allein stehend war, die Wahrheit starrte ihr ins Gesicht, wenn sie ihre Freundinnen ansah. Neben Dana und Bella hatte sie sich immer gefühlt wie ein langweiliger brauner Vogel neben bunten, exotischen. Die beiden waren schön und weltgewandt, flirteten und strahlten. Sie, Charlotte Taylor, dagegen war ungefähr so strahlend und geheimnisvoll wie ein Glas Milch.
    Aber sie wollte sich ihre Argumente nicht anhören, und ihr

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