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BIANCA SPEZIAL Band 03

BIANCA SPEZIAL Band 03

Titel: BIANCA SPEZIAL Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TORI CARRINGTON MARIE FERRARELLA
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fiel ihr schwer. „Chad, ich habe mir eine Bemerkung von dir durch den Kopf gehen lassen.“
    Ihr fiel auf, dass ihr seine Bartstoppeln gefielen. Sie ließ den Blick von seinen gebräunten Wangen zu seinen Augen gleiten. Sie hatte seine Augen immer geliebt. Nicht nur den silbergrauen Farbton, sondern auch ihre Intensität.
    „Ich frage mich …“ Sie senkte den Blick und rührte mit den Stäbchen in ihrem Essen. „War ich so furchtbar zu dir? Ich meine früher, als wir zusammengelebt haben, habe ich dir da das Gefühl gegeben, dass du an allem schuld wärst?“ Sie wagte einen flüchtigen Blick in seine Richtung.
    „Nur an den schlechten Dingen“, sagte er leise.
    Hannah stellte den Behälter auf den Nachttisch. „Ich meine es ernst, Chad. Kannst du nicht für zwei Minuten richtig mit mir reden?“
    „Wir reden ständig. Das ist eines der Dinge, mit denen wir nie Probleme hatten. Damit und …“ Er verstummte abrupt und steckte seine Stäbchen in das Essen. „Was soll das werden? Ein Kreuzverhör?“
    „Ich weiß nicht. Ich hasse dieses Gefühl.“
    „Welches Gefühl?“
    Sie begegnete seinem Blick. „Als ob so viele ungelöste Probleme zwischen uns stehen, so viele ungesagte Dinge.“
    „Du willst dich aussprechen?“
    Sie nickte. „Ich möchte es gern versuchen. Wenn auch nur, um die ganze Sache abzuschließen.“
    Er zog eine Grimasse.
    „Ach, vergiss es einfach. Es war eine dumme Idee.“
    „Nein, Hannah. Ich habe dich noch nie so erlebt.“
    „Na ja, vielleicht hätte ich schon vor langer Zeit so sein sollen.“ Zu ihrer Überraschung stiegen ihr Tränen in die Augen. Sie räusperte sich. „Lass mich nur eines sagen. Es mag eine beiläufige Bemerkung von dir gewesen sein, dass ich dich für all das Schlechte zwischen uns verantwortlich mache, aber ich vermute, dass du es wirklich so empfindest. Selbst wenn es dir so vorkam, als hätte ich dir an allem die Schuld gegeben, musst du wissen, dass du auch für die glücklichste Zeit meines Lebens verantwortlich bist.“ Sie schluckte schwer. „Es tut mir leid, dass ich das nie klargestellt habe.“ Ungehalten wischte sie eine einsame Träne fort, die über ihre Wange kullerte, und lief ins Badezimmer.
    Chad folgte ihr, bevor sie die Tür verschließen konnte, und umfasste ihr Handgelenk wie eine Handschelle. „Hannah, sieh mich an.“
    „Ich kann nicht.“
    Er legte seine Hand unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht. Die heftigen Gefühle, die sich in seinen Augen spiegelten, raubten ihr den Atem. Es war jener zärtliche und ernste Ausdruck, den sie millionenfach auf seinem Gesicht gesehen, aber nie hatte deuten können.
    „Manchmal hasse ich dich, Chad, weißt du das eigentlich?“
    Bedächtig schüttelte er den Kopf. „Es hat lange gedauert, aber ich glaube, ich habe endlich gelernt, deine Worte zu übersetzen. Solange ich dich kenne, habe ich alles, was du gesagt hast, für bare Münze genommen. Das war ein großer Fehler.“
    Sie barg das Gesicht an seiner Halsbeuge, atmete tief seinen männlichen Geruch ein und drückte die Lippen auf seinen Hals.
    Unvermittelt presste er sie an sich. „Ich habe dich vermisst, Hannah. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr.“
    Sein sanftes Geständnis jagte eine Woge der Wärme durch ihren Körper. Er strich mit den Fingern durch ihr feuchtes Haar und blickte sie eindringlich an. Sie presste die Hände auf seinen muskulösen Rücken. Sie hatte vergessen, wie schön es war, von ihm gehalten zu werden.
    Eine vertraute Sehnsucht durchströmte sie, als er den Mund zu der empfindsamen Stelle hinter ihrem Ohr wandern ließ. Sie bog den Rücken durch, suchte innigeren Kontakt. Ungeduldig zerrte sie sein Hemd aus der Hose und streichelte die samtige Haut seines Rückens.
    Endlich senkte er seine Lippen auf ihre. Sie reagierte begierig. Es war nicht der geschickte, berechnende Kuss eines Verführers, sondern das unverfälschte, ungehemmte Handeln eines Mannes, der lange gewartet hatte. Er zerrte an dem T-Shirt, das sie trug. Sie wiederum öffnete seine Jeans und zog sie hinab über seine schmalen Hüften, bevor sie sich wieder in seine Arme begab.
    Erneut küsste er sie. Dann kniete er sich hin und presste die Lippen auf die angespannten Muskeln ihres Bauches.
    Seine Hände glitten langsam über ihren Körper, bis sie an den dicken Elastikbund des Slips stießen. Er hielt inne, senkte den Blick zu dem weißen Baumwollstoff und legte dann den Kopf an ihren Bauch. Sie spürte ihn lächeln.
    „Du siehst nicht nur in

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