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Bianca Spezial Band 8

Bianca Spezial Band 8

Titel: Bianca Spezial Band 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilian Darcy , Sharon de Vita
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könnte ich von dir behaupten.“ Er lächelte. „Hattest du heute einen schönen Abend?“
    „Ich hatte einen ganz wunderbaren Abend“, gestand sie und dachte unwillkürlich daran, wie schön es sich angefühlt hatte, als er sie in den Armen gehalten hatte. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie sich bei einem Mann zuletzt so gefühlt hatte.
    Erleichtert lächelte Max. „Eigentlich gar nicht so schlecht, diese neuen Verabredungen, oder?“
    „Nein, eigentlich nicht“, gab sie ein wenig zögerlich zu. So entspannt und zufrieden war sie in James’ Anwesenheit nicht gewesen, da hatte sie sich immer bloß nervös gefühlt.
    „Das ist prima, ich finde nämlich, dass wir so etwas öfter machen sollten.“
    „Max …“, setzte sie vorsichtig an und faltete dabei eine Ecke ihrer Stoffserviette. „Willst du mir vielleicht verraten, was genau du mit mir vorhast?“
    „Na ja, wenn du das selbst noch nicht bemerkt hast … Ich habe vor, um dich zu werben.“
    „Um mich zu werben?“, wiederholte sie überrascht. „Aber warum denn?“
    „Weil es höchste Zeit dafür ist. Darum.“
    „Höchste Zeit?“ Erneut sprach sie seine Worte nach. Sie verstand immer noch nicht, worauf er hinauswollte.
    „Ja, Sophie.“ Max hob ihre Hände an den Mund und küsste sie. „Jetzt ist meine Zeit gekommen. Und ich habe vor, sie ganz zu meinem Vorteil zu nutzen.“

6. KAPITEL
    Bis zur Mitte der Woche waren die Außentemperaturen beträchtlich gefallen, und Max erinnerte sich wieder daran, wie kalt der Winter im Mittleren Westen der USA werden konnte.
    Mittlerweile waren alle Bretter und sonstigen Materialien geliefert worden, die er für das Spielzimmer der Mädchen brauchte. Max hatte alles in einer Ecke des Kellers gestapelt. Damit würde er vorerst genug zu tun haben.
    Es war schon sehr lange her, dass er sich handwerklich betätigt oder überhaupt körperliche Arbeit geleistet hatte, aber zu seiner Überraschung musste Max feststellen, dass er Spaß daran hatte – trotz verletzter Schulter und schmerzender Rippen.
    Er hatte sich entschieden, den großen Keller in zwei Bereiche zu unterteilen. In dem einen würde er den Mädchen ihr Spielzimmer einrichten. Im zweiten Raum wollte Max eine Wand vollständig mit Spiegelglas verkleiden, Holzdielen verlegen und eine Ballettstange aufstellen, sodass die Mädchen dort ihre Tanzfiguren üben konnten.
    „Max?“ Sophies Stimme drang von der Treppe aus zu ihm herunter, und er schaute zu den Stufen hinüber.
    „Ja?“
    „Du hast einen Anruf.“
    Max setzte ein grimmiges Gesicht auf und wischte sich über die Stirn. Er hatte keine Ahnung, wie spät es war, aber ganz früh konnte es nicht mehr sein, die Mädchen waren mindestens vor einer Stunde zu Bett gegangen. Wer zum Teufel ruft mich also um diese Uhrzeit noch an?, fragte er sich.
    Er lief die Treppe hinauf, stieß die Kellertür auf und erblickte Sophie. Sie trug einen bequemen, zitronengelben Jogginganzug und hatte das Haar hochgesteckt. Belustigt stellte Max fest, dass sie sich einen Bleistift mitten in die aufgetürmte Lockenpracht gesteckt hatte.
    So stand sie nun vor ihm, sein Mobiltelefon in der Hand. Immer, wenn er in den Keller ging, um dort zu arbeiten, ließ er es oben bei ihr, damit sie eventuelle Anrufe für ihn entgegennahm.
    „Danke“, sagte er, nahm ihr das Gerät ab und küsste sie schnell. Dann ging er ein paar Schritte weiter, während sie wieder im Wohnzimmer verschwand.
    „Max McCallister“, meldete er sich. „Wie geht es dir, Sam“, sagte er als Nächstes, als er die Stimme seines Agenten erkannte. „Wirklich?“ Fasziniert begann Max, im Flur auf und ab zu gehen, während er den Worten seines Agenten lauschte.
    Ganz ruhig bleiben, warnte er sich dabei selbst, freu dich lieber nicht zu früh.
    Schließlich musste er erst mal jedes einzelne Detail dieses neuen Angebots gründlich durchdenken, wenn er wollte, dass die Sache funktionierte.
    Und es muss einfach funktionieren, dachte er und schritt weiter den Flur auf und ab.
    Währenddessen stocherte Sophie im Wohnzimmer im Kaminfeuer herum, bis es aufloderte, dann ließ sie sich wieder auf dem Sofa nieder. Sie nahm sich die Wolldecke und versuchte sich auf die Zwischenberichte über die Fortschritte ihrer Schüler zu konzentrieren, die sie für die Elternabende dieser Woche vorbereitete. Allerdings war sie mit ihren Gedanken ganz und gar nicht bei der Sache. Mit ihren Gedanken war sie nämlich bei Max und seinem Anruf.
    Bisher war es nämlich

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