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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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Scheiße, das auf diesem Planeten herumläuft. Du solltest den Herrn preisen und Ihm danken, dass Er deinen asozialen, verfickten Drecksarsch gerettet hat.«
    »Fick dich, Priester!«, hatte Balls die Dreistigkeit, zurückzuschnauzen. »’s war nich’ dein verfickter Gott, der mich gerettet hat. ’s war das Ding da. ’s war Bighead.«
    Bighead , dachte Alexander. Ja. Natürlich. Was sollte es sonst sein? Er hatte die Geschichten gehört, er hatte die riesige Scheibe im See gesehen, und jetzt – hatte er das Monster selbst gesehen.
    Bighead.
    »Weiche von mir!«
    »Scheiße, heiliger Mann. Hast du mich so schnell erkannt? Aber ich bin nich’ Satan, ich bin nur einer von sein’ Freunden, menschlich gemacht, um auf Erden unter euch zu wandeln ...« Und als Tritt Balls Conner weiterredete, fiel seine Stimme um einige Oktaven und wurde so tief, dass Alexanders Zwerchfell und Gedärme vibrierten. Und er warf seinen breiten, schleppenden Südstaatendialekt ab. »Ich bin ein Scherge des Morgensterns. Ich bin sein Vasall, sein heiliger Diener. Es gibt viele wie mich, Pater. Zu viele, als dass du sie bekämpfen könntest. Gib auf und gestehe deine Niederlage ein. Wirf deine Waffe fort und schließe dich uns an ...«
    »Ich würde lieber ewig in der Hölle schmoren«, sagte Alexander. Aber er glaubte ihm. Dämonen. Teufel. Es gab alle möglichen Sorten. Sie waren überall. Und manchmal – waren sie menschlich.
    Ich werde mich einfach selbst töten, Schluss mit dem allen machen, überlegte er. Ich brauche diese Scheiße nicht. Ich habe schon zu viel von dem Mist durchgemacht.
    »Schließe dich uns an, Priester, und lebe ewig mit uns«, schlug Balls mit seiner neuen, majestätischen Stimme vor. Die Stimme war zeitlos und ursprünglich, artikuliert und seltsam aufrichtig .
    »Das Ding, das gerade gegangen ist – es spielt keine Rolle, woher es stammt. Es ist genauso mein Bruder wie du. Öffne die Augen und erblicke das Licht der Wahrheit. Schließe dich uns an. Komm mit uns, Mann des Glaubens.«
    »Friss meine gottverdammten vollgeschissenen Unterhosen, du verficktes Stück Scheiße«, sprach Alexander nach kurzem Überlegen. Er spannte den Hahn der Webley, dann ließ er ihn schnappen – BAMM! – und sah zu, wie die Kniescheibe des Blenders in einer blutigen Explosion zerbarst. Balls stürzte lachend zu Boden.
    »Ich glaube an Gott«, sagte Alexander. »Manchmal weiß ich nicht, warum, aber das spielt keine Rolle. Wenn ich mich irre, werde ich in der Hölle schmoren oder in meinem Grab verrotten und mein ganzes Leben verschwendet haben – aber das interessiert mich einen Scheißdreck. Ich weiß nur eins, du Sackgesicht: Ich blas’ dir die Rübe weg.«
    Balls’ gedehnte Sprechweise kehrte prompt zurück, als der wahre Dämon in ihm sich eiligst zurückzog. »Fick dich! Und fick Gott und Jesus und ’n Heiligen Geist und diese Fotze Maria! Ich werd’ sie alle in ’n Arsch ficken, das werd’ ich, und ich fick sie so hart, dass ihnen mein Pimmel aus ’m Maul rauskommt! Ich verpass dei’m Gott ’n Faustfick und ich rammel die Rosette von deiner Heiligen Jungfrau und ich lass dein’ gottverdammten Jesus die Scheiße von mei’m Prügel lecken. Ja, heiliger Mann, ich werd’ dei’m Gott ’ne Ladung Wichse mitten inne Fresse spritzen und dann piss ich ihm in ’n Arsch!«
    »Du wirst nichts mehr tun, außer sterben, Arschloch«, versprach Alexander. Er hatte genug Blasphemie gehört, vielen Dank. Sein Finger ließ sanft den Hahn schnappen.
    BAMM!
    Das Geschoss riss den oberen Teil von Tritt Balls Conners Kopf sauber ab und verteilte den Inhalt seines Schädels in spektakulärer Weise über die Schieferplatten des Vorraums.
    »Scheiße, Mann«, sagte Alexander.
    (X)
    »Die Männer«, erklärte Annie, »aus der Stadt. Sie erschossen das Ding da am Ufer und dann warfen sie’s in einen Raum im Keller der Abtei und mauerten ihn zu!«
    Charity hielt an, um zum See zurückzublicken; sie dachte an das matschbedeckte Ding, das sie darin gesehen hatte.
    Dann hörte sie:
    KOMM.
    »Es kam von dem Ding im See. Es war dein Vater! Und Bigheads Vater!«
    KOMM.
    Annie schluchzte vor sich hin, als sie wieder den Pfad durch den Wald hinaufgingen. Doch ihr Seufzen endete abrupt, als eine große klauenförmige Hand zwischen den schwankenden Bäumen hervorschoss und sie packte.
    Die Stimme in Charitys Kopf hallte jetzt wie eine Glocke ...
    KOMM. KOMM. KOMM.
    Zwischen ihren Schreien stieß Annie weitere Erklärungen hervor, während der

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