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Bis dass ein Mord uns scheidet

Bis dass ein Mord uns scheidet

Titel: Bis dass ein Mord uns scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca
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verletzter Hals brannte. Ihre Augen sahen verhangen aus, ihr Maul stand offen.
    Tristan hatte nicht gelogen, er hatte sie wirklich vergiftet. »Oh, Ali.«

    Ich schüttelte Gabes Hände ab, fiel auf die Knie und legte ihren Kopf auf mein rotes Kleid. Sie atmete. Gerade noch. Ich sah zu Gabe auf. »Bitte. Er hat sie vergiftet.«
    Mehr bekam ich nicht heraus.
    Gabe kniete sich hin und betrachtete sie. »Ich bringe sie in einem Polizeiwagen zum Tierarzt.« Er sah mich an.
    »Okay?«
    Ich nickte leicht.
    Gabe nahm Ali auf seine starken Arme und ging durch das Haus. Ich hörte, wie er Befehle rief und einen Polizisten herumkommandierte. Ich fragte mich, wie Vance das fand.
    Als ob das wichtig wäre.
    Ich saß auf meinem Hintern und lehnte mich an die Hauswand.
    Tristan Rogers. Nicht Eddie. Ich versuchte, das alles zusammenzubringen. Tristan wollte Dom, Smash Coffee und das Stück, das er ganz allein geschrieben hatte. Oder die Kontrolle über all das. In seinem verwirrten Hirn war Faye eine Bedrohung. Ich glaube nicht, dass Tristan selbst an seinem besten Tag viel für Frauen übrig hatte.
    Was hatte mir Gabe gesagt? Finde etwas über Faye heraus und wem sie die Tür geöffnet hat, um sie zu ermorden. Ich hatte gedacht, das war Eddie gewesen.
    Aber Faye hätte auch Tristan hereingelassen. Sie hätte gedacht, dass sie ihren Traum, in einem Theaterstück spielen zu können, hereinlassen würde. Stattdessen hatte sie ihren Mörder hereingelassen. Es war für Tristan so einfach gewesen, sie anzurufen und ihr zu sagen, er würde sich gern mit ihr treffen, oder vielleicht einfach bei ihr vorbeizusehen. Faye hatte ihm die Tür geöffnet.
    »Hey, Shaw.«

    Ich öffnete die Augen. Detective Vance stand vor dem strahlenden Morgenhimmel. Er war wirklich ein schöner Mann.
    »Ich habe mich geirrt.«
    Er lächelte und hockte sich hin, sodass er mit mir auf Augenhöhe war. »Ja.« Er streckte eine Hand aus und berührte sanft meinen Hals. »Sagen Sie nichts mehr. Ein Krankenwagen ist auf dem Weg.«
    Ein selbstzufriedener Polizist. Ich seufzte und fragte: »Woher wussten Sie?« Vance, Gabe und die Polizisten waren wohl aus einem bestimmten Grund mit gezogenen Waffen hier erschienen.
    Er lehnte sich zurück und sah mich an. »Verschiedene Dinge.
    Tristan hat gestern Abend auf dem Revier das Springseil erwähnt. Dass Sie wüssten, wie viele Springseile Dom hätte.
    Das bedeutete, dass er über die Mordwaffe Bescheid wusste und dass er auch wusste, dass Sie danach suchten. Dann war da diese ganze Sache mit Eddie. Ich weiß nicht, warum er Ihnen einen Schlüssel für sein Haus gegeben hat, aber das hätte er nicht getan, wenn er Faye ermordet hätte. Das wäre einfach nur dumm gewesen.«
    »Ihr Anruf.« Ich meinte den Anruf mitten in der Nacht.
    »Ja, ich hatte da so eine Ahnung. Ich musste sicher sein, dass Sie Tristan nichts von dem Springseil erzählt hatten. Nachdem Sie mir so charmant versichert hatten, dass Sie das nicht getan haben, bin ich heute Morgen zu ihm gegangen und habe ein bisschen mit ihm geplaudert.«
    Ich starrte ihn an. Mit einem kalten Klick fiel der Groschen.
    Die Halsschmerzen hielten mich nicht davon ab, zu krächzen:
    »Sie haben mir eine Falle gestellt.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Sie haben mich erpresst.
    Außerdem hatte ich wirklich die Absicht, herzukommen, bevor er Sie zu sehr verletzen konnte.« Er betrachtete mich, dann presste er die Lippen zusammen. »Ich habe mich verschätzt.«

    Ich hatte keine Kraft mehr, um wirklich wütend auf ihn zu sein. Tristan war der Mörder, nicht Vance. Außerdem hatte ich ihn erpresst. Und das alles war es wert, um Fayes Mörder schnappen zu können. Ich würde mich erholen. Aber Faye nicht.
    Ich schloss meine Augen aus Trauer um Faye.
    »Sie sind wirklich eine verdammt harte Tussi, Shaw, Ich habe noch nie jemanden gesehen, der sich mit einer Kaffeekanne verteidigt hat.«
    Ich schlug die Augen auf. War das ein Kompliment? Von einem Detective, der mich hasste? Alles, was ich schaffte, war ein kleines Lächeln.
    »Ich höre den Krankenwagen.« Er griff nach mir und nahm mich auf seine Arme, dann richtete er sich auf. Er ging durch das Haus zur Veranda und die Stufen hinab.
    »Danke«, flüsterte ich.
    Vance sah mir ins Gesicht und grinste. »Na ja, ich mag Sie immer noch nicht.«
    »Dito.«

    17
    Ich ging nicht zu Fayes Trauerfeier. Stattdessen verbrachte ich den Samstag in meinem Wohnzimmer, lag auf der Couch, meine Füße auf dem Beistelltisch und Ali zusammengerollt

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