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Bis in den Tod

Bis in den Tod

Titel: Bis in den Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Weg in Richtung Tür.
    »Wir sollten sie engagieren«, grummelte Eve an Peabody gewandt. »Sie brauchte weder eine Waffe noch eine schusssichere Weste.«
    Die Musik steigerte sich in ein ohrenbetäubendes Crescendo und brach urplötzlich, wie mit einem Messer abgeschnitten, ab. Unter ihnen warf sich Mavis kreischend in Leonardos weit geöffnete Arme.
    »Das war wirklich gut, Süße«, schwebte Jess’ weiche, gedehnte Stimme durch den Raum. »Und jetzt machst du am besten eine kurze Pause und guckst, dass du deine goldene Kehle für mich schonst.«
    Mavis’ Vorstellung davon, die Stimmbänder zu schonen, bestand darin, dass sie, als sie Eve und Peabody erblickte, nochmals gellend schrie. »Dallas, du bist tatsächlich gekommen. War das eben nicht super? Ich komme rauf, bleib also, wo du bist.« Auf ihren modischen Stöckelabsätzen stelzte sie durch eine Tür.
    »Sie also sind die berühmte Dallas.« Jess schob sich von der Konsole zurück. Sein schlanker, fester Körper wurde von der alten Jeans und dem schlichten Baumwollhemd, das sicher so viel kostete, wie ein Streifenbeamter im Monat ausbezahlt bekam, vorteilhaft betont. In einem Ohr trug er einen kleinen Diamanten, der blinkte und blitzte, als er den Kontrollraum durchquerte und Eve eine seiner wunderschönen, von einem goldenen Armband verzierten Hände gab.
    »Mavis sprudelt mal wieder über. Das ist ein Teil ihres Charmes.«
    »Genau. Ich bin Jess und es freut mich, endlich Ihre Bekanntschaft zu machen.« Immer noch hielt er Eves Hand umfasst, drehte sich jedoch zugleich mit seinem sinnlich-betörenden Lächeln zu Peabody um. »Scheint ganz so, als bekämen wir gleich zwei Cops für den Preis von einem.«
    »Ich – ich bin ein großer Fan von Ihnen«, brachte Peabody heraus und kämpfte mit einem aufgeregten Stottern. »Ich habe sämtliche Disketten von Ihnen zu Hause und habe auch schon eins Ihrer Konzerte gesehen.«
    »Musikliebhaber sind mir stets besonders willkommen.« Statt der von Eve ergriff er jetzt die Hand ihrer Assistentin. »Warum gucken Sie sich nicht mein Lieblingsspielzeug an?«, schlug er vor, führte sie zu der Konsole, und ehe Eve den beiden folgen konnte, platzte Mavis in den Raum.
    »Wie fandest du es? Hat es dir gefallen? Ich habe das Lied selbst geschrieben. Jess hat die Musik dazu komponiert, aber ich habe es geschrieben. Er denkt, es wird vielleicht ein echter Hit.«
    »Ich bin wirklich stolz auf dich. Du hast super geklungen.« Eve erwiderte Mavis’ begeisterte Umarmung und grinste über ihre Schulter hinweg Leonardo an. »Was ist es für ein Gefühl, mit einer zukünftigen Musiklegende verbandelt zu sein?«
    »Sie ist einfach wunderbar.« Er beugte sich vor und zog Eve mit einem Arm an seine breite Brust. »Du siehst fantastisch aus. Als ich die Berichte über euch auf dem Bildschirm gesehen habe, ist mir aufgefallen, dass du wirklich ein paar von meinen Entwürfen anhattest. Dafür bin ich dir echt dankbar.«
    »Nein, ich bin dir dankbar«, kam Eves ernst gemeinte Antwort. Leonardo war ein talentierter, wenn nicht gar genialer aufstrebender Designer. »Auf diese Weise habe ich wenigstens nicht wie Roarkes arme Cousine ausgesehen.«
    »Du siehst immer aus wie du«, korrigierte Leonardo, fuhr ihr jedoch zugleich mit zusammengekniffenen Augen durch das zerzauste Haar. »Da muss mal wieder was getan werden. Wenn du die Haare nicht alle paar Wochen nachschneiden lässt, verlieren sie die Form.«
    »Ich wollte sie schon lange schneiden, aber – «
    »Nein, nein.« Er schüttelte den Kopf. »Die Tage, in denen du an dir selbst herumgeschnippelt hast, sind endgültig vorbei. Ruf einfach Trina an und mach mit ihr einen Termin.«
    »Wir werden sie sicher wieder mit Gewalt zu Trina zerren müssen.« Mavis grinste. »Andernfalls wird sie ständig neue Ausreden erfinden und am Ende, wenn ihr die Haare in die Augen fallen, wieder mit der Küchenschere an sich herumsäbeln.« Als Leonardo erschauderte, kicherte sie fröhlich. »Ach was, wir setzen einfach Roarke auf die gute Dallas an.«
    »Sehr gern.« Er trat aus dem Fahrstuhl, ging direkt auf Eve zu, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie zur Begrüßung zärtlich auf den Mund. »Aber in welcher Angelegenheit?«
    »In keiner besonderen. Hier, trink erst mal einen Schluck.« Sie gab ihm ihre Flasche.
    Statt jedoch zu trinken, küsste er zunächst auch Mavis. »Danke für die Einladung. Wirklich eine beeindruckende Umgebung.«
    »Ist sie nicht fantastisch? Das Klangsystem

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