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Bis wir uns wiedersehen (German Edition)

Bis wir uns wiedersehen (German Edition)

Titel: Bis wir uns wiedersehen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Felbermayr
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Dex Wallabee über den Lauf gesprochen!""Ich kann sie trotzdem nicht finden", sagte die Hostess. "Außerdem - wollen sie so laufen?" Sie besah kritisch sein aus dunkelblauen Jeans und einem lindgrünen Poloshirt bestehendes Outfit.
     
"Ich...habe meine Klamotten in der U-Bahn vergessen", sagte er. "Es wird mir also nichts anderes übrig bleiben!"
     
"Ein Stück den Weg entlang sind ein paar Sportausstatter mit ihren Ständen, ich bin sicher, dort finden sie das Passende für sich", sagte die Hostess. "Allerdings müssen wir sie erst für den Run anmelden. Sie sagten, sie laufen mit Miss Holloway? Also in der 10-Meilen-Abteilung. Ich bräuchte dann bitte ihren Personalausweis oder ihren Führerschein und das Startgeld von fünfhundert Dollar!"
     
     
"Du bist völlig verrückt. Ich sollte dich einweisen lassen", lamentierte Bob, während Charlie in einer der mobilen Umkleiden, die extra für den Run überall im Park herumstanden, seine Klamotten wechselte und er davor auf ihn wartete. "Ist dir eigentlich klar, was du dir selbst damit antun kannst? Ich meine, du bist kein Läufer. Die zehn Minuten, die du joggst, wenn du zu mir auf ein Bier kommst, kann man nicht als Lauftraining bezeichnen. Du kannst einen Herzanfall bekommen. Oder einen Schlaganfall. Außerdem ist es für deine vierzigjährigen Gelenke sicher alles andere als gesund, wenn du sie ohne Training so belastest!"
     
"Ach Quatsch. Ich bin gut in Form. Ich bin sportlich und fit. Hast du nicht gesehen, wie die Kleine am Informationsstand mich angemacht hat?"
     
"Das hat sie, weil du eine nette Visage hast und es offensichtlich ist, dass dein Bankkonto gut abgepolstert ist. Aber nicht, weil du aussiehst, wie Schwarzenegger!"
     
"Ich bin froh, nicht auszusehen, wie Schwarzenegger", scherzte Charlie und trat aus der Kabine. Jetzt trug er schwarze Shorts die bis fast an seine Knie reichten und ein weißes ärmelloses Shirt von Nike. Dazu schwarze Laufschuhe. Ebenfalls von Nike.
     
"Na, wie seh' ich aus", grinste nach einer Weileteater Bob an und drehte sich um die eigene Achse.
     
"Wie einer, der eine Halbe Stunde vor seinem ersten Herzanfall steht", murrte Bob.
     
"Ach Bob, sei nicht immer so griesgrämig", lachte Charlie und klopfte seinem Freund auf die Schulter. "Komm, lass uns zum Start für die zehn Meilen gehen. Vielleicht kann ich dir Scarlett dann vorstellen!"
     
     
Am Startpunkt für die zehn Meilen herrschte hohe Betriebsamkeit. Überall wärmten sich Teilnehmer auf, liefen am Stand und machten Dehnübungen. Manche Tranken Energydrinks oder Wasser, andere verspeisten Proteinriegel. Charlie hatte am Eingang eine Startnummer erhalten, die er auf sein Shirt pinnte. Bob hatte als Charlies "Assistent" zutritt zum Gelände erhalten.
     
"Und, siehst du sie irgendwo", fragte Bob, der langsam neugierig auf die Frau war, die seinem besten Freund den Verstand raubte.
     
"Noch nicht", sagte Charlie und ließ seinen Blick über die Teilnehmermenge schweifen. Dass er in wenigen Minuten einen zehn-Meilen-Marathon laufen sollte, schien ihn nicht zu beeindrucken.
     
     
Kurze Zeit später wurden die Teilnehmer aufgefordert, an die Startlinie zu gehen. In wenigen Minuten sollte der Startschuss erfolgen. Bislang hatte Charlie Scarlett immer noch nicht gefunden.
     
"Vielleicht ist sie gar nicht hier. Vielleicht ist sie krank geworden oder verhindert. Vielleicht musste sie für jemanden im Krankenhaus einspringen", meinte Bob und versuchte, Charlie davon zu überzeugen, nicht an dem Lauf teil zu nehmen.
     
"Dann hätte die Tante am Infostand aber nicht gesagt, dass sie hier ist", meinte Charlie.
     
"Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es wäre auch möglich, dass sie kurzfristig weg musste. Ein Notfall!"
     
"Das glaube...", begann Charlie, doch dann blieben ihm die Worte im Hals stecken. Er hatte Scarlett gesehen. Sie stand ganz vorne an der Startlinie, trug schwarze, kurze Shorts, ein pinkfarbenes, enges Oberteil, das knapp unterhalb ihrer Brüste endete und ein schwarze Mütze. Ihre Haut war leicht gebräunt und ihre Beine steckten in schwarzen Laufschuhen.
     
"Charlie? Was ist mit dir? Hast du sie gesehen?" Bob folgte Charlies Blick und fiel auf die Frau ganz vorne an der Startlinie, die Charlie scheinbar hypnotisch betrachtete.
     
"DAS ist sie", sagte Bob und erinnerte sich an die Fotos von Scarlett, die sie auf der Webseite der Casco Bay angesehen hatten. "Wow, die sieht ja echt heiß aus! Aber Mann, was hat die denn gemacht. Auf der High School hat

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