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Bis wir uns wiedersehen (German Edition)

Bis wir uns wiedersehen (German Edition)

Titel: Bis wir uns wiedersehen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Felbermayr
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Schulter.
     
"Ich...bin....ich...bin...völlig....fertig", keuchte er.
     
"Setzen sie sich erstmal hin", sagte Scarlett und drückte ihn sanft ins Gras, ehe sie sich neben ihm hinkniete. Dann öffnete sie einen Reißverschluss und zog ein kleines Paket daraus hervor, welches sie ihm reichte.
     
"Was...ist das", keuchte Charlie, als er es entgegennahm.
     
"Das ist ein Running Gel - es versorgt den Körper mit Flüssigkeit und Elektrolyten, die er jetzt braucht!"
     
Charlie sah das Päckchen skeptisch an, drehte den Verschluss auf und ließ das Gel in seinen Mund gleiten, den er gleich darauf angewidert verzog.
     
"Das ist ja ekelhaft!"
     
"Es hat keiner behauptet, dass es schmeckt wie Bananensplit", lachte Scarlett. "Gehts ihnen schon etwas besser?"
     
Charlie keuchte immer noch, doch zum Glück nicht mehr so heftig wie noch kurz zuvor. Er war auch immer noch knallrot im schon einmal bessere Tage gesehenffat Gesicht, doch die Farbe war inzwischen nicht mehr tiefrot, sowie noch kurz zuvor. Er ließ sich zurück auf die Wiese fallen und schloss die Augen: "Ja, viel besser", sagte er dann und öffnete die Augen wieder. "Ist ihnen eigentlich schonmal aufgefallen, dass sie immer da sind, wenn ich umkippe - oder nahe dran bin, umzukippen?"
     
Scarlett saß im Schneidersitz neben ihm.
     
"Vielleicht bin ich ja sowas wie ihr Schutzengel", grinste sie.
     
Er sah sie an, wie sie so vor ihm saß, ihre Augen hell leuchteten und sie so voller Energie sprühte, dass er sie am liebsten geküsst hätte.
     
"Laufen sie denn nicht mehr weiter", fragte er.
     
"Ich warte, bis ihr Freund hier ist", antwortete sie. "Carrie hat beim nächsten Checkpoint bekannt gegeben, dass sie den Lauf abgebrochen haben und dass er sie abholen kommt. Ich nehme mal stark an, dass sie die drei Meilen nicht zurücklaufen wollen!"
     
"Ich schätze, ich würde nicht einmal drei Schritte schaffen", seufzte Charlie und warf beide Arme von sich. Dann öffnete er die Augen und sah Scarlett aus dem Augenwinkel an. Sie blickte in die Richtung, aus der sie gekommen waren, und aus der wohl auch Bob anrollen sollte. Er genoss es, sie ansehen zu können, ohne dass sie es bemerkte, wenn er sich auch ein klein wenig wie ein Stalker vorkam. Sie war unglaublich. Sie wirkte so perfekt, fast, als hätte ein Bildhauer sie erschaffen. Es war schwer vorzustellen, dass sie einmal das unförmige, unattraktive Mädchen gewesen war, dem er vor fünfzehn Jahren begegnet war. Und obwohl es soviel gab, was er ihr sagen wollte, schaffte er es nicht, auch nur ein Wort herauszubringen.
     
"Ist er das da vorne", fragte sie einige Minuten später, als Bobs silberner BMW um die Ecke bog und am Seitenstreifen zum stehen kam.
     
"Ja, das ist er", sagte Charlie.
     
"Sie haben Glück, dass wir nicht weiter in den Park gelaufen sind, bis sie k.o. Gegangen sind", sagte Scarlett. "sonst hätten sie einen ganz schön langen Fußmarsch vor sich gehabt, wenn ihnen das in dem Bereich passiert wäre, in den Autos nicht mehr einfahren dürfen!"
     
     
"Mann, was machst du denn", rief Bob, als er aus seinem Auto gesprungen und auf Scarlett und Charlie zugelaufen kam. Scarlett hatte sich den kleinen, untersetzten Mann genauso vorgestellt, wie er war. Er war deutlich kleiner als Charlie, sein Haupthaar war bereits soweit zurückgewichen, dass man die Kopfhaut deutlich hindurch schimmern sehen konnte und er hatte mindestens vierzig Pfund zuviel auf den Rippen.
     
"Ich habe mich wohl etwas übernommen", sagte Charlie und setzte sich auf. Wieder wurde ihm schwarz vor Augen, doch es war nicht mehr so schlimm wie noch kurz zuvor.
     
"Ich hab dir doch gesagt, dass das gefährlich ist", gackerte Bob und rannte um Charlie herum. "Ist es nicht gefährlich", wandte er sich dann an Scarlett.
     
Charlie hatte sich mittlerweile aufgerappelt und stand auf wackeligen Beinen zwischen Scarlett und Bob.
     
"Ich werde dann mal weiterlaufen, es gilt, Carrie und die anderen einzuholen", sagte sie und verabschiedete sich mit etwas Wehmut.
     
"Es tut mir leid, dass sie meinetwegen aufgehalten wurden", entgegnete Charlie reumütig.
     
"Kein Thema - wer hat schon was gegen eine kleine Auszeit in der Sonne!" Sie lächelte ihn an und wandte sich dann zum laufen ab.
     
"Scarlett, warten sie noch", sagte Charlie und hielt sie sanft am Oberarm fest. Er wollte sie wieder um ein Date bitten, wusste aber, dass sie wieder ablehnen und mit ihrem Freund aufwarten würde. Er musste die Sache subtiler angehen.
     
"Gibt

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