Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bis wir uns wiedersehen (German Edition)

Bis wir uns wiedersehen (German Edition)

Titel: Bis wir uns wiedersehen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Felbermayr
Vom Netzwerk:
an.
     
"Was? Spinnst du? Wir fahren zu den Jets", sagte er und machte keine Anstalten, den Wagen zu wenden.
     
"Bob - Scarlett macht bei dem Lauf mit, ich muss dort hin. Wenn du unbedingt zu den Jets willst, dann nimm die Tickets, aber lass mich irgendwo raus. Ich muss in den Central Park!"
     
"Bist du vollkommen von allen guten Geistern verlassen", rief Bob, brachte den Wagen aber dennoch am Straßenrand zum stehen. "Was ist denn nur los mit dir? Du verlierst wochenlang keinen Ton über diese Ärztin und kaum liest du ihren Namen, drehst du durch? Ich dachte, sie ist ohnehin für dich gestorben, wegen der Sache von vor fünfzehn Jahren! Und weil sie einen Kerl hat."
     
"Ja, Bob...das dachte ich ja auch. Aber findest du es nicht irgendwie seltsam, dass wir uns ständig irgendwie über den Weg laufen? Ich kann an nichts und niemand anderen mehr denken, als an sie. Ich MUSS sie einfach wiedersehen. Ich muss mit ihr sprechen. Ich darf mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Ich muss ihr reinen Wein einschenken und ihr sagen, wer ich bin."
     
"Ständig? Ihr lauft euch "ständig" über den Weg? Du hast sie dreimal gesehen. Einmal, weil ihr beide in dieser Spelunke wart, dann vor dem Theater...und die Sache mit dem Krankenhaus würde ich nicht gerade als schicksalshafte Begegnung bezeichnen, Mann!"
     
"Ich aber schon. Bob, erkennst du denn nicht, dass mir irgendetwas die ganze Zeit über sagen will, dass Scarlett die Richtige für mich ist?"
     
"Und du meinst also wirklich, dass es für sie völlig in Ordnung wäre, mit dir auszugehen, nachdem du ihr erzählt hast, dass ihr euch schon viel früher einmal getroffen habt - mit nicht so positivem Ausgang? Ach, und der Typ, mit dem sie zusammen ist, der würde es bestimmt auch toll finden, wenn er seine Freundin mit dir teilen müsste."
     
"Ich..ich weiß es nicht Bob, aber ich will es herausfinden. Mir ist schon klar, dass es vieles gibt, was zwischen uns steht und dass ich ihr nicht einfach vor den Latz knallen kann, dass ich sie damals als fett und hässlich bezeichnet habe, aber ich...fühle, dass es da etwas gibt, dass uns beide zusammenbringen will. Ich fahre jetzt in den Central Park. Hier hast du die Tickets!" Er hielt Bob die Tickets hin und öffnete die Autotür.
     
"Bleib sitzen, wir fahren gemeinsam", murrte Bob und wendete den Wagen.
     
     
Das Event war größer, als Charlie angenommen hatte. Überall gab es Stände mit Erfrischungen und Informationen über Herzkrankheiten, man konnte sein Herz und seine Belastbarkeit testen lassen und überall im Park kamen ihm LäuferCharles William Andrew Harrisoniehn entgegen, die sich für den eigentlichen Lauf aufwärmten.
     
"Es wird ja einfach werden, sie zu finden", meinte Bob griesgrämig, als sie zwischen den Ständen entlang schlenderten.
     
Charlie sah sich um, konnte unter den Teilnehmern aber keine Scarlett erkennen. Dafür aber einen Informationsstand des Veranstalters.
     
     
"Sir, kann ich ihnen helfen?" Ein sportliches Mädchen mit langen, dunkelbraunen großen Locken, großen, blauen Kulleraugen und einer Figur, für die sie einen Waffenschein gebraucht hätte, strahlte Charlie an, als er auf den Stand zukam. Es war die alte Charlie-Harisson-Ausstrahlung. Der Magnet in ihm, der solche Frauen förmlich anzog.
     
"Ja. Ich suche eine Freundin von mir. Sie nimmt bei diesem Lauf teil", sagte er und bemerkte, dass dieses hübsche Mädchen vor ihm absolut nichts in ihm auslöste. In Bob jedoch schon. Er konnte seine Augen gar nicht mehr von ihrem Dekoltee, das in einem schwarzen Sportbustier mit pinkem Reißverschluss steckte, nehmen.
     
"Wie ist der Name ihrer Freundin", fragte das Mädchen.
     
"Scarlett Holloway", antwortete Charlie und sah zu, wie sie etwas in ihr MacBook eintippte.
     
"Sie läuft in der 10-Meilen-Gruppe", sagte sie dann. "Sie müssten dort nach hinten, die Gruppe startet hinter dem großen blauen Zelt. Aber, sie können ohnehin nicht zu ihr, wenn sie nicht selbst Teilnehmer des Laufes sind!"
     
"Bin ich aber", sagte Charlie wie aus der Pistole geschossen.
     
"Bitte?" das Mädchen sah ihn fragend an.
     
"Ja, ich laufe hier auch mit", sagte Charlie und grinste Bob an.
     
"Bist du verrückt geworden", zischte der.
     
"Wie ist ihr Name", fragte die Hostess.
     
"Charlie Harisson!"
     
Sie tippte. "Ich habe hier aber keinen Charlie Harisson!"
     
"Dann muss ein Fehler vorliegen. Ich habe mich schon vor Wochen angemeldet. Erst vor ein paar Tagen habe ich mit meinem Kollegen,

Weitere Kostenlose Bücher