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Bis wir uns wiedersehen (German Edition)

Bis wir uns wiedersehen (German Edition)

Titel: Bis wir uns wiedersehen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Felbermayr
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sie ausgesehen wie ein gestrandeter Wal...und jetzt...!"
     
"Ich werde zu ihr hinüber gehen", sagte Charlie abwesend. "Wir sehen uns später, okay?"
     
     
Er bahnte sich den Weg zwischen den Teilnehmern durch und stand plötzlich neben Scarlett, die sich mit einer Frau in ihrem Alter unterhielt und über etwas lachte. Er wusste nicht, wie er mit ihr ins Gespräch kommen sollte, also rempelte er sie unbeholfen an und versuchte, so zu tun, als sei es ein versehen gewesen. Scarlett wand sich um und sah in Charlies Augen.
     
"Charlie", lächelte sie überrascht. "Hmn, eigentlich hätte ich ja damit rechnen müssen, dass wir uns demnächst wieder über den Weg laufen, was?"
     
"Wollen Sie mich heiraten", lag es Charlie auf der Zunge, doch er versuchte, ebenso zu lächeln und antwortete: "Stimmt." Es war ein seltsames Gefühl für ihn, wegen einer Frau so sprachlos und nervös zu sein.
     
"Ich wusste gar nicht, dass sie laufen", sagte Scarlett. "Ist gut für ihren Kreislauf!" Sie zwinkerte ihm zu.
     
"Oh, ja...ich laufe gerne. Und noch dazu für diesen guten Zweck!"
     
"Charlie, das ist übrigens meine beste Freundin, Carrie Mosley", sagte Scarlett dann und die blonde Frau neben ihr streckte ihm die Hand entgegen.
     
"Hy", sagte sie.
     
"Hallo", entgegnete Charlie und wusste wieder nicht, was er sagen sollte. Es war verrückt.
     
"Wie lange laufen sie denn schon", fragte Scarlett und in seinem Bauch begann es bei wurde ihm schwarz vor Augenor s jedem ihrer Worte zu kribbeln.
     
"Seit etwa zwei Monaten", sagte er und lag damit gar nicht so falsch. Immerhin hatte er mit Wendy Ende Juli Schluss gemacht und dann zu joggen angefangen. Joggen bedeutete für ihn, zwei Straßen weiter zu Bob zu laufen, was vielleicht eine Entfernung von einer Viertelmeile betrug.
     
"Wow, und dann laufen sie jetzt schon zehn Meilen? Sie müssen ein Naturtalent sein!" Scarlett schien beeindruckt, was Charlie gefiel. "Ich selbst habe fast zwei Jahre trainiert, um mich an die zehn Meilen zu wagen", fuhr sie fort.
     
"Naja, es ist ja immerhin für einen guten Zweck", lächelte er und genoss es, Scarlett so zu beeindrucken. Mit all dem Adrenalin, dass sich in seinem Körper breit gemacht hatte, würde er vermutlich auch hundert Meilen laufen können.
     
"Sind sie denn ganz alleine hier", fragte Scarlett dann.
     
"Nein, mein Kumpel Bob ist mitgekommen, aber der läuft nicht. Ich laufe alleine!"
     
"Na dann müssen wir sie doch in unsere Mitte nehmen, oder Carrie, was meinst du?" Sie wandte sich an ihre Freundin.
     
"Oh, aber absolut", sagte Carrie.
     
     
Im nächsten Moment erklang eine Stimme aus den vielen Lautsprechern, die überall aufgestellt worden waren, die erklärte, dass der Lauf in einer Minute beginnen sollte. Als der Startschuss erklang, setzte sich die Gruppe in Bewegung.
     
     
Die ersten Meter kam Charlie mit Scarlett und Carrie gut mit. Sie liefen gottseidank nicht so schnell, als das er schon von Beginn an ins Hintertreffen geraten wäre, doch je weiter sie liefen, umso mehr bemerkte er, dass er doch nicht der geborene zehn-Meilen-Läufer war. Er hatte Seitenstechen und war kurzatmig und nach der ersten Meile musste er verschwitzt anhalten. Scarlett blieb ebenfalls stehen.
     
"Alles in Ordnung mit ihnen?" Er sah sie an und bemerkte, dass sie weder schwitzte noch außer Atem war.
     
"Alles bestens", bestätige er und reckte seinen linken Daumen als Bestätigung in die Höhe, "mein Schnürsenkel ist nur etwas locker!" Er beugte sich hinunter und kurz wurde ihm schwarz vor Augen, als er sich an den Schnürsenkeln zu schaffen machte. Er würde diese zehn Meilen im Leben nicht ablaufen können.
     
"Geht's wieder?" Scarlett legte ihre rechte Hand auf seinen linken Oberarm, als er wieder hochgekommen war, und es war für ihn, als würde sie ihn mit Energie betanken. Er fühlte sich wieder fit.
     
"Klar doch", sagte er, und begann, weiter zu laufen.
     
     
Kurz nach der dritten Meile war Schluss. Charlie konnte sich keinen Meter mehr vorwärts bewegen, jeder einzelne Muskel seines Körpers schmerzte und fühlte sich an, als würde er kochen. Er war kurzatmig und bekam nur noch nach jedem vierten Atemzug Luft in seine Lungen. Er wurde langsamer und langsamer und blieb schließlich erschöpft wankend stehen. Scarlett drehte sich zu ihm um, als sie bemerkte, dass er zurückgefallen war und kam zu ihm zurückgelaufen.
     
"Hey, was ist denn mit ihnen los?" Sie legte ihre Hand auf seine linke

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