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Bis zum letzten Mann

Bis zum letzten Mann

Titel: Bis zum letzten Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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Stärke Skyes für unsere Zwecke einspannen, falls wir planen, für eine nennenswerte Zeit um dieses System zu kämpfen.«
    »Es treffen Verstärkungen von Glengarry und Ry-de ein. Wir verfügen über ausreichende Kräfte auf diesem Planeten, um ihn zu erobern.«
    »Aber nicht, um ihn zu halten. Nicht, wenn die Verteidiger auf dem Rückzug alle wichtigen Produktionsanlagen zerstören.« Er nahm die Schultern zurück und trat seiner Kommandeurin ohne eine Spur von Schwäche entgegen. »Du kannst mich für meine Worte in einen Kreis der Gleichen fordern, Galaxiscommander Hazen, aber wenn du versuchst, auf diese Weise mit Tara Campbell gleichzuziehen, wirst du verlieren. Wir alle werden verlieren.«
    Fast hätte dies Malvina in einen Tobsuchtsanfall getrieben. Sie riss das Geländer ein und stieg über das Gitter, um sich genau vor ihrem Sterncolonel aufzubauen. Die Narbe über der linken Hälfte ihres Gesichts trat wütend rot hervor.
    »Wir werden nicht verlieren. Wir werden dieser Tara Campbell zeigen, dass sie mir nicht annähernd gewachsen ist. Ich will, dass die Anlage auf Roosevelt Island geschleift wird. Du wirst ein Landungsschiff nehmen, wirst auf dem Fertigungsstraßengebäude aufsetzen, deine Truppen ausschleusen und die gesamte Insel in den Truxton Sound fegen.«
    Im Angesicht eines solchen Giftes blieb Noritomo Helmer als einzige Strategie, völlige Ruhe zu bewahren.
    »Galaxiscommander Malvina Hazen.« Er nahm
    Haltung an. »Falls du mir den Befehl für einen Angriff auf Roosevelt Island erteilst, bin ich gezwungen, einen Widerspruchstest zu fordern. Meine Leute sind an anderer Stelle besser einzusetzen.«
    Malvinas Wut türmte sich auf wie eine dräuende Gewitterfront. »Und wo glaubst du, wäre das, Stem-colonel?« Die Art, wie sie das sagte, ließ keinen Zweifel daran zu, dass Noritomos Schicksal auf Messers Schneide stand.
    »Bei der Sicherung Skyes für Clan Jadefalke. Durch Siege auf dem Schlachtfeld.«
    »Dann könntest du mir einen Sieg über die Garnisonseinheit auf Roosevelt Island bringen.«
    »Das könnte ich.« Noch hatte sie ihm den direkten Befehl dazu nicht erteilt. Noch nicht. Das fand er sehr interessant. »Aber es wäre eine verschwendete Anstrengung. Wenn du entschlossen bist, die Anlage zu zerstören, lass sie aus der Umlaufbahn ausradieren.«
    Doch statt beleidigt zu sein, lächelte Malvina nur. Auch wenn ihr Blick kalt blieb. »Gelegentlich denken wir auf denselben Bahnen. Das war meine erste Wahl, Sterncolonel. Tatsächlich hätte ich es schon gestern getan, in der Hoffnung, Duke Gregory und Campbell dort zu erwischen, wäre die Smaragdkralle in Position gewesen.«
    Er spürte, dass da noch mehr war. »Und?«
    »Wir haben die Infrarotsignatur eines ankommenden Sprungschiffs am L3-Punkt geortet. Ich habe die Smaragdkralle in eine hohe Umlaufbahn befohlen und auf Abfangkurs geschickt.« Und es gab nicht viel, das ein Kriegsschiff der Nightlord-Klasse überfordern konnte.
    »Republikanische Verstärkungen?«
    »Möglicherweise«, gab sie zu. »Aber mit der Smaragdkralle über Skye ist der Kapitän dieser Entsatzeinheit ein Narr.«
    »Oder seiner sehr sicher.«
    Widerwillig gestand Malvina ihm ein abruptes Nicken zu. Dann wurden ihre Augen schmal. »Dasselbe könnte ich von dir sagen, Sterncolonel. Dreimal schon hätte ich dich für dein Versagen töten lassen können. Auf Kimball II, auf Chaffee, und für die absichtliche Verdrehung meiner Befehle zu New Aberdeen. Dre im al.«
    »Es steht dir frei, mich jederzeit in einen Kreis der Gleichen zu beordern, Galaxiscommander.« Er stockte. Es entsprach sicher ihrem zunehmend erratischen Verhalten seit dem Tod ihres Kobruders. Und doch, je mehr er sich an das Wesen der Clans klammerte, desto toleranter behandelte sie ihn. Nun, hier waren sie allein. »Warum hast du es nicht getan?«
    »Möchtest du das wirklich wissen?« Ihr Tonfall sprach dagegen. Sie ließ ihm jedoch keine Zeit, das zu entscheiden. »Ich vermute, dass Bec Malthus genau dies möchte.« Sie musste sein Erschrecken bemerkt haben, obwohl er sich bemühte, seine Gefühle zu kaschieren. »Es ist nicht persönlich gemeint. Ich glaube nicht, dass es Malthus im Geringsten tangiert, ob du lebst oder stirbst. Aber es tangiert ihn schon, ob ich deinen Tod befehle oder nicht.«
    Weil Galaxiscommander Malthus wollte, dass sie sich selbst isolierte. Es genügte nicht, dass Malvina ihren Kobruder verloren hatte. Wie auch immer seine Pläne für - mit - Malvina Hazen aussahen, sie

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