Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bis zum letzten Mann

Bis zum letzten Mann

Titel: Bis zum letzten Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
Vom Netzwerk:
westlichen Bergkette.
    Dichter Wald am Flussufer hatte die Schlacht in zahlreiche kleine Scharmützel aufgespalten, als der Sturmhammer zum Fluss, zur Brücke und nach Lanark drängte, das nur noch wenige Kilometer entfernt war. Bis jetzt hatte der Feind nur zwei BattleMechs mit möglicherweise überdurchschnittlich zahlreichen Hilfstruppen gesehen. Schwere Panzer und schnelle Schweber. Artillerie. Kampfhubschrauber. Jasek hatte vor, sie eines Besseren zu belehren.
    Der Zeitpunkt kam einen Moment eher als erwartet. Knapp über Jaseks Position klatschten zwei amphibische Truppentransporter und ein Mantikor II in den Fluss. Auf dem Rumpf aller drei Fahrzeuge prangte der geballte Panzerhandschuh des Lyranischen Commonwealths. Der schwere Panzer schien gerade erst aus der Fabrikhalle gerollt zu sein, mit makelloser Panzerung und auf Hochglanz poliertem PPK-Lauf und Raketenrohren. Wahrscheinlich stimmte das sogar, denn der Mantikor wurde auf Hesperus II produziert, und Herzog Brewster hatte Jasek Ausrüstung vom Feinsten versprochen.
    Leider schien sich dieses Versprechen wirklich nur auf die Ausrüstung zu beziehen und nicht auf die Besatzung, denn die des Mantikor II hätte auf fünfhundert Meter keinen Overlord getroffen. Aus seiner Partikelprojektorkanone schoss ein gleißend heller Blitzschlag, der in eine prachtvolle U lm e hinter dem Kelswa einschlug. Natürlich hätten sich in ihrer Dek-kung weitere feindliche Truppen verbergen können. Das war Jasek bereit, der Panzercrew zuzugestehen.
    Deren Raketen flogen nicht zu weit, sondern zu kurz. Am Flussufer schoss eine Serie von Wasserfontänen auf. Wenigstens machten sie die Jadefalken nass.
    «Feuer frei.« In dem Augenblick, da Jasek den Befehl gab, feuerte der Kelswa seinem Templer eine Gausskugel in den Rumpf. Der Fünfundachtzig-Tonnen-Koloss wankte, fiel aber nicht.
    Sein Daumen presste den Feuerknopf ein. Aus PPKs in beiden Mecharmen jagten künstliche Blitzschläge auf den Jadefalken-Panzer zu. Beide trafen ins Ziel und schnitten Panzerung von dessen Bug, die in großen Schmelzpfützen auf dem Boden landete.
    Die Pegasus -Scoutpanzer schoben sich an Jasek vorbei und ihre Hubpropeller schleuderten gewaltige Wasserfontänen hinter ihnen auf, als sie mit neunzig Stundenkilometern den Fluss überquerten. Sie waren der Geleitschutz für den nur etwas langsameren Maxim, der knapp vor dem Ufer beidrehte und anhielt.
    Breite Ladetore klappten nach oben und Sturmham-mer-Gnom-Infanterie sprang ins Freie, um die ClanElementare anzugreifen. Mehrere lange Sekunden mussten die Gnome den Kampf alleine ausfechten, bis die lyranischen Transporter dicht genug ans jenseitige Ufer kamen, um ihre Ladung abzusetzen. Trupps von Fenris-Kröten sprangen von Bord und stampften laut platschend durch das Wasser.
    Die vierbeinigen Kröten brachten die Entscheidung. Mit einem Trupp, der mit mittelschweren Impulslasern ausgestattet war, und zwei mit jeweils drei leichten Lasern waren sie auf jede Entfernung eine ernsthafte Bedrohung und aus der Nähe ein furchtbarer Gegner.
    Die Impulslaser-Fenrise konzentrierten ihr Feuer auf einen über dem Boden hängenden Kardinal. Ihre Salven durchschlugen die leichte Panzerung des Hubschraubers, und grauer Rauch stieg aus seinem Motorblock. Beide Maschinen ergriffen die Flucht und drehten zur Shipil-Werft ab. Der beschädigte Helikopter schaffte es kaum hundert Meter weit, bevor er zwischen die Bäume stürzte.
    In der Zwischenzeit hatten die beiden anderen Fenris-Trupps zu Jaseks Gnomen aufgeschlossen und machten Jagd auf die Elementare. Die genmanipulierten Clantruppen waren ebenfalls Angstgegner, aber nicht so dumm, gegen ein deutlich überlegenes Gegenüber anzurennen. Sie sprangen mit Hilfe ihrer Sprungtornister davon und erreichten den Schutz des Waldes mit minimalen Verlusten.
    So blieben noch ein schwerfälliger BergeMech und der Kelswa.
    Jasek ließ den Mechumbau ziehen und konzentrierte sein Feuer auf den schweren Panzer, als er aus dem Fluss watete. Doch der Fahrer des BergeMechs dachte nicht daran, die zweite Geige zu spielen. Der unbeholfene IndustrieMech schob sich in Jaseks Schusslinie und beschützte den wertvolleren Panzer. Jaseks Partikelblitze rissen seinen Rumpf an beiden Seiten auf.
    Der Mantikor II war bei der Flussdurchquerung fast vollständig untergetaucht, aber nun stieg er wie ein Seeungeheuer wieder aus den Fluten und suchte nach Beute. Sein Angriff ging erneut ins Leere, als der BergeMech auswich. Jasek machte dies mit

Weitere Kostenlose Bücher