Bisexuell Lust Geschichten (German Edition)
an, als Wilfried seine Frau und seinen Assistent zueinander schob, der junge Mann sie ganz ungeniert küsste und sie die Hände ihres Mannes spürte, der ihr bereits mit beiden Händen oben an ihre fraulichen Attribute ging .
„Ihr seid verrückt, ihr könnt doch nicht mitten im Eingang“, wehrte sie sich wenig überzeugend. „Ich kann mich nicht einmal wehren mit zwei wundervollen Sträußen in beiden Händen.
„Das wollen wir keinesfalls ändern! Ich habe dich seit einer Ewigkeit nicht so verlegen gesehen, meine Rose.“
„Rose, Rosen, du heißt Michael Rosen“, erinnerte sie sich an den Namen des Besuchers.
„Es gibt noch eine Überraschung, wenn ihr die große Verbrüderungszeremonie vollzieht“, heizte ihr Mann Karins Neugier an. „Wo ist eigentlich Isabel?“
„Brezelt sich vermutlich noch im Bad auf, sie will ins Kino und weiß nicht, wann sie heimkommt, hat sie mir so nebenbei mitgeteilt. Irina und Viktor habe ich für das gesamte Wochenende frei gegeben nach deinem Anruf, sie haben sich gefreut und wollen ihre Verwandten besuchen, das Haus gehört uns.“
Während Karin die Blumen versorgte, zeigte Wilfried dem Gast einen Teil des Hauses. Was für eine luxuriöse Verschwendung! Kostbare Teppiche auf den Böden und an den Wänden, antike in dem einen und moderne Möbel im nächsten Raum, modernste Home-Technik sowieso.
„Ich will dir nicht auf die Nerven gehen und protzen, ich möchte dir nur unseren Lebensstil nahe bringen. Ist es nicht viel besser, nur 25 statt 30 Millionen auf dem Konto zu haben und sich dafür mit so einem Haus und seinem Interieur zu umgeben? Geld auf dem Konto können wir nicht genießen, es streichelt und es wärmt nicht. Komm, lass uns wieder zu Karin gehen.“
In dieser Absicht wurden sie gestört durch ein an ihnen vorbeiwirbelndes Wesen. Das stoppte kurz, sah sich den Fremden ziemlich hochmütig von oben nach unten und von unten nach oben an.
„Bringst du jetzt schon mögliche Schwiegersöhne in spe mit nach Hause, um sie mir vorzustellen, Dad? Vergiss es! Schick das Exemplar zu seiner Model-Agentur zurück, ich hau jetzt sowieso ab. Vielleicht komme ich erst morgen zurück, keine Sorge, ich übernachte bestimmt nicht bei einem Typ, da würde ich eher noch auf deinen Vorschlag zurückgreifen. Geschmack hast du übrigens, alter Herr. Sollte ich mal wirklich in den nächsten zehn Jahren aus purer Verzweiflung einen Samenspender suchen, darfst du mir den präsentieren. Ciao!“
Schon wirbelte das blonde Geschöpf weiter, um sich von ihrer Mutter zu verabschieden und war eine Minute später aus dem Haus.
„Ich habe so ziemlich jede Herausforderung im Leben gemeistert, hier stoße ich an meine Grenzen. Unsere Tochter ist ein Biest, doch meistens oft ein ziemlich liebes. Nur wenn es um das Thema Männer geht, finden wir absolut keinen Zugang zu ihr. So langsam sollte sie sich schon dafür interessieren.“
„Deshalb hast du mich mit zu dir genommen, einen Schwiegersohn einkaufen? Danke, das muss ich nicht haben. Schade, ich hatte mich ehrlich auf die Arbeit gefreut. Ich werde schon was anderes finden. Ciao, entschuldigen Sie mich bitte bei Ihrer Frau, Herr Vortmann!“
„Ja, werden denn jetzt hier alle verrückt? Hiergeblieben! Es reicht mir völlig, eine zickige Tochter im Haus zu haben. Jetzt schalte dein Gehirn wieder ein! Ich will dich meiner Frau vorstellen, nicht meiner Tochter! Falls du der kleinen Kratzbürste genau zugehört hast, wärest du nämlich der erste mögliche Schwiegersohn, der hier aufkreuzt. Dabei bist du in ihrer Beurteilung noch ausgesprochen gut weg gekommen, wenn sie dich sogar als Samenspender in Betracht zieht“, lachte Wilfried Vortmann bereits wieder, während sie in Richtung Wohnzimmer gingen.
„Entschuldige, dass ich überreagiert habe, aber ich möchte nicht als Mitgiftjäger erscheinen.“
„Na, bemühen sich die Herren vielleicht endlich, sich um die Dame des Hauses zu kümmern? Da sagt ihr Männern uns Frauen nach, wir würden tratschen!“
„Liegt nur an der zweiten Dame des Hauses, die musste unbedingt ihr Gift verspritzen, und ich durfte den irritierten Michael aufklären, dass er für Isabels Verhältnisse schon ziemlich freundlich von ihr bewertet wurde.“
„Oh, da sehe ich ja einen Silberstreif am Horizont! Ich habe nämlich den Auftrag, ihr morgen alles zu erzählen über den Typ, den du angeschleppt hast, O-Ton Isabel. Dabei habe ich schon befürchtet, sie hätte nur meine lesbische Ader geerbt.“
„Nimm
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