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Bissige Jungs kuessen besser

Bissige Jungs kuessen besser

Titel: Bissige Jungs kuessen besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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gern mit.
    »Billy Joe von Green Day ? Diese Tusse von Paramore? R-Patz? Justin Bieber?«
    »Äh, um eins klarzustellen: Justin Bieber steht ganz bestimmt nicht auf meiner Liste heißer Stars. Ich hab nicht gedacht, dass ich das extra betonen muss.«
    »Spencer Pratt? Eminem? Snooki aus Jersey Shore ?«
    »Du strengst dich nicht richtig an!«
    »Also, wenn es irgend so ein komischer deutscher New-Wave-Sänger aus den Achtzigern ist, gebe ich auf.«
    Rayne seufzt tief. »Okay, wie wäre es dann mit Scharade? Was klingt wie . . . Ace Rameson?«
    »Äh, hast du schon mal Scharade gespielt? Vor allem darf man dabei nämlich nichts sagen. Das ist sogar die Hauptregel.«
    » Ace Rameson , Sun. Na komm schon!«
    Ich verdrehe die Augen. »Okay, okay. Race Jameson . Ich hab's kapiert.«
    Rayne hebt unschuldig die Hände. »Ich hab kein Wort gesagt.«
    Na klar. »Gut, ich geb's zu, das ist ziemlich interessant«, räume ich widerstrebend ein. Schließ-
    lich schien es der Rocklegende Race Jameson im Oktober noch blendend zu gehen, als er uns bei unserem kleinen Cheerleader-Zwischenfall Beistand leistete. »Ich hatte keine Ahnung, dass er blutsüchtig ist.«
    »Na, du weißt ja, wie das ist«, sagt Rayne lässig.
    »Die vielen Groupies. Es ist sicher verdammt schwer, nicht hier und da eine anzuknabbern. Und ehe du dich's versiehst, bist du schon mitten in deiner eigenen Doku in Behind the Music .« Sie kichert über ihren Scherz, dann wird sie plötzlich ernst. »Apropos anknabbern. Wollen wir jetzt mal über deinen Hals reden?«
    »Ich glaube, ich würde lieber über die anderen VIPs reden. Hast du zufällig Taylor Momsen gesehen? Die könnte doch sicher ein Vampir sein . . .«
    »Lass das, Sun. Was ist passiert? Niemand sagt mir was. Es war doch nicht Magnus, oder? Denn Zirkelmeister hin oder her, ich würde ihn ziemlich sicher in den Arsch pfählen, wenn er plötzlich darauf versessen wäre, an deiner Hals-schlagader zu nuckeln.«
    Ich schüttele den Kopf und kann ihr nicht in die Augen sehen. »Es war Jayden«, murmele ich.
    Sie sieht mich durchdringend an. »Wie bitte? Ich dachte eben tatsächlich, du hättest Jayden gesagt.
    Aber der ist doch ...«
    »Er ist dabei, sich in einen Vampir zu verwandeln.«
    »Ach, schade um die Nachbarschaft.«
    Ich gucke böse. Sie ist nicht der größte Fan von Jayden, das weiß ich, schließlich liegt es in ihrem Interesse, dafür zu sorgen, dass ich mit dem besten Freund ihres Freundes zusammenbleibe, damit wir leichter Doppeldates verabreden können. Aber trotzdem!
    »Er hat mir das Leben gerettet, weißt du noch? In der Nacht, als du vor lauter Spielwut nicht mehr aus dem Casino gefunden hast! Und während er sich selbstlos für mich aufgeopfert hat, könnte er sich mit dem Virus infiziert haben.« Meine Stimme versagt bei dem Gedanken an den geschwächten blassen Jungen in der Gasse. »Wenn er stirbt, ist es meine Schuld.«
    »Ach was, er wird nicht sterben. Vampir, du weißt schon. Unsterblichkeit und so. Das ist schließlich der Witz dabei.«
    »Jaja, ich weiß, aber was wird das für ein Leben sein . . .?« Ich breche ab. Es hat keinen Sinn, darüber mit einer Frau zu streiten, die sich schon immer wie verrückt danach gesehnt hat, ein Geschöpf der Nacht zu werden. Schon als Kind hat sie sich geweigert, etwas anderes zu essen als Gummivampire.
    »Jayden hat aber nicht darum gebeten«, versuche ich es anders. »Außerdem glaube ich, dass irgendwas nicht stimmt mit ihm. Vielleicht, weil er niemanden hatte, der ihn anfangs bei seiner Verwandlung begleitet hat. Er benimmt sich... ich weiß nicht ... bizarr.«
    »Bizarr? Nennt man das heute so?« Rayne schüttelt ungläubig den Kopf. »Er hat deinen Hals mit einem saftigen Porterhousesteak verwechselt, Sunny!«
    »Vampire im Glashaus der Reha sollten nicht mit Pflöcken werfen«, ermahne ich sie.
    Sie kichert. »Tja, den Entzug hab ich jetzt hinter mir, Baby. Und als Jägerin halte ich es für meine heilige Pflicht, jeden Vampir zu pfählen, der sich in der Nähe meiner kleinen Schwester schlecht benimmt.«
    Kleine Schwester. Also wirklich. Sie ist sieben Minuten vor mir zur Welt gekommen. Und seitdem immer zu spät gekommen, möchte ich hinzufügen. »Sogar wenn die kleine Schwester dem fraglichen Vampir die Erlaubnis gegeben hat,
    sie zu beißen?«
    Ihre Glotzaugen verraten mir, dass sie ziemlich überrascht ist. Gut so. »Seit wann gehörst du denn zu diesen willigen Blutspenderbräuten?«
    »Ich gehöre gar nicht dazu. Ich dachte

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