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Bissige Jungs kuessen besser

Bissige Jungs kuessen besser

Titel: Bissige Jungs kuessen besser
Autoren: Mari Mancusi
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wissen wahrscheinlich, dass du hier bist.«
    »Hier in Japan?«
    »Hier im Park Hyatt. Rayne hat davon geschwärmt, wie umwerfend das Hotel ist. Ich bin mir sicher, dass Jayden das gehört hat.«
    »Oh Sunny« Mein Freund stößt einen tiefen Seufzer aus. »Warum konntest du nicht einfach auf mich hören und in England bleiben, wie ich dich gebeten hatte?«
    Ich runzele die Stirn. »Äh und zulassen, dass du Jayden um die Ecke bringst? Wohl kaum. Ich meine, ich weiß, dass er gelogen hat - und glaub mir, ich bin auch stinksauer auf ihn. Aber das heißt noch lange nicht, dass er den Tod verdient.«
    Magnus starrt mich verwirrt an. »Wovon redest du?«
    »Ich habe ein Gespräch zwischen Tanner und Lucedio belauscht. Du hast Tanner befohlen, Jayden zu vergiften und es aussehen zu lassen, als hätte sein Körper die Transfusion nicht vertragen.«
    Magnus steht auf. »Ich weiß nicht, was du gehört zu haben meinst«, entgegnet er bitter. »Aber ich kann dir versichern, dass ich nichts dergleichen angeordnet habe.«
    »Aber...«
    »Du traust jedem auf der Welt – sogar Vampiren, die du kaum kennst - mehr als deinem eigenen Freund, nicht wahr?« Magnus tigert im Zimmer auf und ab. »Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.«
    Ich lasse beschämt den Kopf hängen. Ist das wahr? Wusste er wirklich nichts davon? »Es tut mir leid«, sage ich, obwohl Worte jetzt nutzlos erscheinen. »Es ist nur … ich habe es belauscht und habe es mit der Angst zu tun bekommen.
    Deswegen musste ich Jayden von dort wegbringen.«
    »Und ihn hierher bringen. Und uns alle in Gefahr bringen.«
    »Na ja, fairerweise muss man sagen, dass ich nichts von der Geschichte mit Corbin wusste. Das habe ich gerade erst erfahren. Er hat es mir gestanden.«
    »Na wenn das nicht verdammt edel von ihm war!«
    Ich sehe Magnus inständig bittend an. »Ich hab's vermasselt«, gebe ich zu. »Ich weiß es. Und ich verdiene es nicht, dass du mir verzeihst. Aber ich brauche deine Hilfe.«
    Er fährt sich mit einer Hand durchs Haar und löst seinen Pferdeschwanz. »Sicher«, sagt er, mit vor Sarkasmus triefender Stimme. »Wie kann ich dir behilflich sein?«
    »Es geht um Rayne. Nachdem die Alphas den Bite Club angegriffen haben, wollte sie Corbin verfolgen. Und seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört. Ich habe versucht, sie auf ihrem Handy zu anzurufen, aber da ging eine Frau ran, die sagte, sie hätte es in einer Gasse gefunden. Ich mache mir Sorgen.«
    Magnus fährt herum, seine Augen sind grob vor Bestürzung. »Sie hat die Verfolgung aufgenommen? Allein – ohne Verstärkung? Ist sie verrückt?«
    »Äh, wir reden hier von Rayne, weißt du noch?«
    »Verdammt«, flucht er, marschiert zum Hoteltelefon hinüber und nimmt den Hörer ab.
    Drückt ein paar Tasten. »Jareth?«, sagt er nach einer Weile. »Hast du etwas von Rayne gehört?«
    Er wartet auf Antwort. »Okay«, sagt er. »Gut, gib Bescheid, wenn sie sich zurückmeldet. Ja, ich erzähl dir dann alles. Es ist wahrscheinlich nichts Schlimmes, aber . . . Jaja, versprochen. Ich muss Schluss machen.« Er legt auf, lässt sich wieder aufs Bett sinken und reibt sich das Gesicht.
    »Das Konsortium bringt mich um.«
    »Was spielen die jetzt für eine Rolle?«, entgegne ich heftig. »Meine Schwester könnte in ernsthaften Schwierigkeiten stecken!«
    »Ach ja, hier geht es mal wieder nur um dich!«, sagt Magnus. »Was schert es dich, dass Rayne sich in Schwierigkeiten gebracht hat, weil sie Anordnungen nicht befolgt hat? Und dass ich es bin, der dafür bezahlen muss, falls Slayer Inc. sie tatsächlich in der Gewalt hat.« Er ballt die Fäuste.
    »Rayne wusste genau, dass sie hierbleiben sollte, unter dem Schutz des Blutzirkels. Sie wusste, dass Slayer Inc. nicht davor zurückschrecken würde, sie zu entführen und ihr das Blut aus den Adern zu pressen. Trotzdem hat sie genau wie ihre Schwester beschlossen, sich über diese Anordnungen hinwegzusetzen und zu einer verrückten Mission aufzubrechen, die sie für wichtiger hält. Um damit die gesamte Vampirge-meinschaft zu gefährden.«
    Er sieht mich mit wilden, blutunterlaufenen Augen an. »Und du hältst mich für nicht vertrauenswürdig?«, fragt er scharf. »Du meinst, ich sei nicht loyal? Dabei kümmert es dich nicht im Geringsten, was ich Tag für Tag durchmache.
    Welche Probleme ich ständig habe, weil ich mich auf deine Seite stelle, statt auf die meiner Vorgesetzten. Und wenn ich mal andeute, dass ich Pflichten zu erfüllen habe, von denen du nicht direkt
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