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Bitcoin

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Titel: Bitcoin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Kerscher
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niedriger als bei der Pay-per-Share-Methode, meist bei drei bis fünf Prozent.
    Eine aktuelle Übersicht der gegenwärtig 25 Mining Pools mit Angaben zum Standort, den eingesetzten Abrechnungsmethoden, den aktuellen Leistungsdaten sowie vielen weiteren Informationen findet sich unter https://en.bitcoin.it/wiki/Comparison_of_mining_pools .
    Folgende grundlegenden Fragen sollten bei der Auswahl eines Mining Pools beachtet werden:
    Wie hoch ist die Pool-Gebühr?
    Wo ist der Standort des nächsten Poolservers?
    Fließen die in den Blöcken enthaltenen Transaktionsgebühren an den Pool oder werden sie an die Miner ausgeschüttet?
    Ist eine sofortige Auszahlung des Guthabens möglich oder gibt es Auszahlungslimits und Wartefristen?
    Unabhängig von der Methode, wird für das Mining eine bestimmte Software benötigt, die die Hardware steuert und die Kommunikation mit dem Netzwerk bzw. den Pool-Servern übernimmt. Einige Mining Pools bieten auch speziell vorkonfigurierte Programme an, die an die jeweiligen Pool-Schnittstellen angepasst sind und nur noch installiert werden müssen. Eine Übersicht der Programme findet sich unter https://en.bitcoin.it/wiki/Software#Mining_apps .
    Als Universallösung für das Mining bei mehreren Pools bietet sich die Software Guiminer an ( http://guiminer.org/ ). Die Software muss nach dem Download nur entpackt und durch einen Klick auf „guiminer.exe“ gestartet werden. Sie erkennt die installierten Grafikkarten automatisch, ebenso sind Profile für die bekanntesten Mining Pools bereits vordefiniert. Es fehlen nur noch die individuellen Zugangsdaten. Diese Zugangsdaten werden nach der Anmeldung bei einem Pool von diesem zur Verfügung gestellt.
    Obwohl die Software relativ leicht zugänglich ist, erfordert der gesamte Mining-Prozess ein gewisses technisches Verständnis. Die Auswahl der richtigen Komponenten für einen Mining-PC, der Zusammenbau und die Installation der Treiber sowie die Konfiguration der Software nehmen Zeit in Anspruch. Zudem ist die Leistung einzelner Grafikkarten durch die Eingabe zusätzlicher Befehlsparameter beeinflussbar. Dies ist jedoch mit Risiken verbunden, da falsche Eingaben oder auch eine falsche Konfiguration die Grafikkarten überlasten oder beschädigen können.
    Um den zahlreichen technischen Fragen und Schwierigkeiten begegnen zu können, hat sich im Internet eine aktive Community gebildet, die sich mit den vielfältigen Problemen des Mining beschäftigt. Die wichtigste Anlaufstelle ist das Bitcoin-Forum ( https://bitcointalk.org ). In diesem Forum werden alle Themen des Mining, sowohl die Software als auch die Hardware, diskutiert und vielfältige Problemlösungen angeboten. Speziell für die Guiminer-Software gibt es einen eigenen (englischsprachigen) Bereich: https://bitcointalk.org/?topic=3878.0 . Darüber hinaus werden in dem Forum auch viele andere Aspekte des Bitcoin diskutiert. Das Forum ist überwiegend auf Englisch, es gibt aber auch eine deutsche Sektion.
    Mit dem steigenden Energieverbrauch regulärer Grafikkarten beim Mining begann bald die Suche nach Alternativen. Eine Alternative besteht im Einsatz von FPGAs (Field Programmable Gate Arrays). Dabei handelt es sich um stark spezialisierte Schaltkreisplatinen, die hauptsächlich in Forschung und Industrie eingesetzt werden. Sie bieten zwar eine besonders hohe Rechenleistung bei sehr niedrigem Energieverbrauch, kosten dafür aber ein Vielfaches im Vergleich zu normalen Grafikkarten.
    Eine weitere Möglichkeit, dem steigenden Schwierigkeitsgrad und dem enormen Energieverbrauch zu begegnen, stellt die Entwicklung von ASIC (Application Software in an Integrated Circuit) dar. Dabei handelt es sich um speziell für das Bitcoin-Mining entwickelte Prozessoren, die sich durch eine enorm hohe Rechenleistung bei sehr geringem Stromverbrauch auszeichnen. Einige amerikanische Unternehmen, z.B. Butterfly Labs ( http://www.butterflylabs.com/de ), haben die Auslieferung von ASIC bereits Mitte 2012 angekündigt und Vorbestellungen für die Auslieferung im Oktober 2012 entgegengenommen. Die ASIC-Modelle sollten bis zu 100-mal schneller rechnen als durchschnittliche Grafikkarten und dabei nur ca. 60 bis 100 Watt Strom verbrauchen. Die von Butterfly Labs für Oktober 2012 angekündigte Lieferung wurde immer wieder verschoben, ebenso wurden die Spezifikationen der Geräte geändert und die Leistungsdaten nach unten korrigiert. Dennoch nimmt die Firma weiterhin Vorbestellungen an, was zu einer permanenten

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