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Bitter Love

Bitter Love

Titel: Bitter Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Brown
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Hotellobby und führen die Klamotten vor, die wir uns für die Reise gekauft haben.«
    »Ich kann mir nicht extra Sachen kaufen«, widersprach ich, wahrscheinlich zum tausendsten Mal.
    »Dann leih dir halt was«, sagte sie im gleichen Ton wie immer, ebenfalls zum tausendsten Mal.
    Die Tür zur Terrasse ging auf und Georgia stürmte nach draußen, mit einem Plastiktablett in der einen und einem feuchten Lappen in der anderen Hand.
    »Lasst euch von mir nicht stören, ihr Sonnenanbeterinnen«, sagte sie und wischte einen Tisch ab. »Ich mach hier nur ein bisschen sauber, weil jemand vergessen hat, das vor Schichtende noch zu erledigen.«
    Ich grinste. »Tut mir echt leid für dich. Ist eben furchtbar schwer heutzutage, zuverlässige Aushilfen zu kriegen.«
    »Wem sagst du das?«, erwiderte sie. »Die interessieren sich doch bloß dafür, ob sie braun genug sind, um Jungs wie die da drinnen zu bezirzen.«
    Ich streckte ein Bein genüsslich in die Luft, betrachtete es voller Bewunderung und ließ den Fuß kreisen. »Schön zu sein macht eben Mühe«, sagte ich kichernd, »aber es lohnt sich ungemein.«
    Sie zog mir mit dem Lappen eins über den Kopf, nur ganz leicht. »Hahaha. Zum Totlachen, echt.«
    Doch ich sah ihr amüsiertes Grinsen, während sie die Krümel von den Tischplatten auf das Tablett schob.Georgia spielte gern die strenge Chefin, aber im Grunde war sie total gutmütig. Nach Ladenschluss stellte sie die Musik lauter, dann sangen wir alle und machten Blödsinn, während wir die Küche aufräumten. Sie betrachtete mich als ihre große Tochter und ich sie als die Mutter, die ich nie gehabt hatte. Georgia war schon oft für mich da gewesen, wenn ich Kummer gehabt hatte. Aber in Gegenwart von anderen hackten wir oft aufeinander herum, als könnten wir uns nicht leiden. Das war unser kleines Spiel.
    »Lacht ihr nur«, sagte Georgia. »Und ich mach in der Zeit deinen Job, du faules, nutzloses Stück.«
    Bethany warf einen Blick über die Schulter, dann drehte sie sich noch weiter nach hinten und schaute genauer. »Alex«, zischte sie. »Das ist kein Spaß!«
    »Was?« Ich ließ das ausgestreckte Bein wieder auf den Stuhl sinken.
    »Die halbe Footballmannschaft ist da drin«, sagte Bethany. »Und wie’s aussieht, ist Dreamboy auch dabei.«
    Mein Herz machte einen Satz und ich richtete mich auf, mein Blick flog zum Fenster. Drinnen im Lokal, und zwar direkt auf der anderen Seite der Fensterscheibe, tummelte sich eine Gruppe von Jungs   – die tollsten Jungs aus unserer Schule, fast alles Footballspieler. Und zwischen ihnen hockte Cole Cozen und aß einen Bagel.
    »Aha, der da«, sagte Georgia. »Er hat nach dir gefragt, Alex.« Sie stellte das Tablett auf unserem Tisch ab und folgte meinem Blick zum Fenster.
    »Echt? Nach mir? Was hat er gesagt?«
    »Ich hab’s doch gewusst, du bist verknallt!«, trumpfteBethany auf, drehte sich zu ihrem Computer um und benutzte den Bildschirm als Spiegel. Sie rückte ihre Brille zurecht, zog das Haargummi aus ihrer Frisur und glättete ihren Pferdeschwanz.
    »Halt die Klappe!«, giftete ich. »Bin ich nicht!« Dann sah ich wieder zu Georgia, die mit ihrem Tablett und dem Lappen ein paar Tische weitergewandert war. »Was hat er gesagt?«
    »Ach, er hat gefragt, ob du gerade arbeitest, das war’s auch schon«, meinte sie. Gestern hatte ich nebenbei meinen Job erwähnt und Cole hatte wissen wollen, wo ich arbeite. Ich war überrascht, dass er sich meine Antwort überhaupt gemerkt hatte, aber noch viel mehr staunte ich darüber, dass er extra hier aufgekreuzt war und nach mir gefragt hatte. Als Georgia zum nächsten Tisch wechselte, lief ich ihr hinterher.
    »Und   …?«, bohrte ich weiter.
    »Ich hab ihm erzählt, dass du draußen auf der Terrasse bist, mit deiner Freundin. Dann hat er einen Bagel bestellt und sich mit den andern ans Fenster gesetzt.«
    »Sonst nichts?«
    »Sonst nichts. Herrje, Mädel, mach doch nicht so ein Theater.«
    »Ich mach kein Theater«, sagte ich und merkte, wie ich schon wieder rot wurde. Bethany klappte ihren Laptop zu und verstaute ihn in ihrer Monstertasche. »Tja, ihr Lieben, tut mir leid, unsere nette kleine Runde zu sprengen, aber ich muss los. Ich hab meiner Mutter versprochen, dass ich heute Abend babysitte. Alex, bist du dabei?«
    »Ja«, sagte ich, setzte mich auf und rollte meine Hosenbeinewieder hinunter. Meine Haut prickelte bei der Vorstellung, an all diesen Jungs vorbeizugehen   – ganz besonders an Cole.
    »Warte mal«, sagte

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