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BitterSueß

BitterSueß

Titel: BitterSueß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antje Ippensen
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kleines verlegenes Lachen von sich, küsste mich auf die Wange und murmelte: »Verzeih mir.«
    (SM? Vanilla-Sex?. Ich KANNTE diese Ausdrücke und hatte sie doch verdrängt. Wie ungeheuer wohltuend, was für eine Befreiung, dass jemand – und nun gar mein aktueller Liebhaber – ganz offen darüber sprach! Was für eine Erleichterung! Jedenfalls einerseits …)
    Mit seiner aufrichtigen Art und seiner Bitte um Verzeihung schmolzen meine negativen Empfindungen im Nu dahin; ich spürte, wie Wärme in mein Gesicht stieg und es auf einmal ganz leicht war, etwas Sinnvolles dazu zu sagen.
    »Nein«, murmelte ich, »eigentlich muss ich mich bei dir entschuldigen. Ich bin die ganze Zeit wie die Katze um den heißen Brei herumgeschlichen und habe mich nicht klar geäußert – weil ich einfach nicht wusste, wie.«
    »Ach komm mal her, Sweetheart«, sagte er, aufrichtig betroffen, zog mich in seine Arme und an seine Brust. Genau das, was ich im Moment brauchte. »Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen oder dich zu rechtfertigen. It’s so useless, just a waste of time and energy.”
    »Ja, das glaube ich ja auch«, murmelte ich und rieb dankbar mein Gesicht an seiner Brust, seinem schönen fein gelockten, fuchsbraunen Brusthaar. »Ich …« Schon fehlten mir wieder die Worte, das war und blieb zum Verrücktwerden, und ich verstummte verlegen.
    Er strich mir über das Haar, nahm dann mein Gesicht in seine Hände und nötigte mich sanft, ihn anzusehen.
    »Du hast bislang die Augen vor deiner Neigung verschlossen, oder? Your eyes wide shut, sozusagen?« Das letzte kam in einem angenehm neckenden Ton, es war eine nette Anspielung, und er grinste. »Dir ist nicht einmal klar, dass es viele gibt, die so empfinden wie du? Finde doch einfach mehr darüber heraus, und du wirst dich viel wohler fühlen. Nutze das Internet, my Dear. Just try and relax!«
    Während er sprach, fühlte ich, wie meine Lust, die sich davongeschlichen hatte, angelegentlich wieder zu mir zurückschlenderte. Ich gewahrte Phelans erotische Ausstrahlung, die zwischen der eines Katers und der eines Fuchses schwankte.
    Er spürte es. Seine sensiblen Finger streiften mir das Satinlaken von den Schultern und bewegten sich dann abwärts … langsam, quälend langsam … umkreisten meine Nippel, sie sich augenblicklich versteiften … oh, ich war auf einmal wieder fähig, das zu genießen!
    »Hmm …«, brummte er, »ich habe plötzlich nicht mehr nur auf Kuscheln Lust … wie eigenartig … muss wohl an unserer anregenden Unterhaltung liegen.«
    Ich schaute ihn aus den Augenwinkeln heraus an und ließ meine Wimpern flattern. »Worauf hast du denn dann Lust?«
    »Dich hart und gnadenlos zu ficken«, knurrte er und packte mich, um mit einem heftigen Zungenkuss zu beginnen.
    Ja, und so kam der Abend, der anfangs prädestiniert dafür schien, eine völlige Pleite zu werden, doch noch zu einem sehr befriedigenden Ende – für uns beide. Phelan hatte mich ein Stück weit verstanden, und er tat sein Bestes, das begriff ich – er tat das für mich und ihn, was für ihn möglich war, ohne sich selbst zu verbiegen. Tief Atem holend, stellte er sich vor dem Bett auf in seiner ganzen nackten männlichen Pracht, und sein schön geformter Schwanz zuckte wie eine Wünschelrute.
    Ich kniete mich hin, schluckte bei diesem Anblick und fuhr mir mit der Zunge über die Lippen.
    »Du siehst zum Anbeißen aus!«, keuchte er und stürzte sich auf mich. Unter seinem warmen Körper begraben, wand ich mich lustvoll und stöhnte kehlig, als sich sein Schwanz tief in meine jetzt wieder triefnasse Möse hineinbohrte. Seine Stöße kamen hart, aber keinesfalls gnadenlos – dafür sehr ausdauernd, und ich quittierte seine Bemühungen mit wachsender Erregung und Lauten, die ihn noch mehr anfeuerten. Sein Schweiß vermischte sich mit meinem; ein ums andere Mal stöhnte Phelan meinen Namen; keuchend durchbohrte er mich – es war ein Gefühl wie flüssiges Feuer – und er kam Sekunden nach mir. Dass auch diesmal der berühmt-berüchtigte Rest an Unbefriedigt-Sein in mir blieb, nahm ich erst einmal gar nicht richtig wahr, und es kümmerte mich auch nicht.
    Jedenfalls fühlte ich mich angenehm entspannt, als wir danach noch in Bademänteln beieinander saßen und etwas Glühwein genossen.
    Irgendwann räusperte sich mein Lover allerdings und ließ das platzen, was ich später »Phelans kleine Austria-Bombe« nennen würde.
    »Ich muss dir noch etwas – gestehen, sweet Janet. Ähm, trag es schon mit

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