Bittersueße Sehnsucht
habe ich so oft kalt geduscht.”
Dixie küsste ihn aufs Haar, das seidenweich war und herrlich duftete, und streichelte sein Gesicht. Die Hitzewellen, die sie durchfluteten, wurden immer intensiver. “Ich will dich so sehr”, brachte sie hervor.
“Wie sehr?” fragte er scharf, während er ihr den Slip abstreifte.
“Zu sehr…”
“Das ist unmöglich, mi amor.” Während sie sich unter ihm wand, begann er sie überall zu küssen und entdeckte dabei immer neue erogene Zonen. Gleichzeitig schob er die Finger in die dichten Locken, die ihre empfindsamste Stelle verbargen.
Dann endlich berührte er sie dort, wo sie seine Berührung am meisten ersehnte. Dixie keuchte auf und warf den Kopf zurück, als heiße Wellen der Lust sich in ihrem Schoß ausbreiteten. Mit ihrem ganzen Körper sehnte sie sich nach ihm.
Cesar legte sich auf sie, und sie schlang die Beine um ihn.
Als er schließlich mit einem kräftigen Stoß in sie eindrang und in einen schnellen Rhythmus verfiel, verging sie fast vor Lust, bis sie den süßen Schmerz nicht mehr ertrug und einen unglaublichen Höhepunkt erreichte. Erregt schrie sie im selben Moment wie er auf, und nachdem die Wellen der Lust verebbt waren, genoss sie die angenehme Trägheit, die sie überkam.
In seinen Armen fühlte sie sich so geborgen, so unbeschreiblich glücklich.
“Du überraschst mich ständig, cara”, sagte er betont locker, doch trotz seines Tonfalls verspannte sie sich. “Ich hätte nicht gedacht, dass du noch einmal ein Bett mit mir teilst.” Er umfasste ihr Kinn und drehte ihren Kopf zu sich.
“Ach nein? Du bist wie Schokoladenkuchen … Ich kann dir nicht widerstehen.”
“Das Komische ist, dass ich deine Prinzipien fast respektiert hätte.”
Da sie sich plötzlich sehr nackt fühlte, befreite sie sich aus seiner Umarmung und drehte sich um. Sie hatte sich selbst eine Falle gestellt. Es war nicht die Lust, die sie verführt hatte, sondern die Liebe, das überwältigende Bedürfnis, ihm ganz nahe zu sein und sich zu nehmen, was sie wollte, solange es ging.
“Und Sex ohne irgendwelche Verpflichtungen?” meinte Cesar trügerisch sanft. “Eins muss ich dir lassen: Dafür, dass du vor wenigen Tagen noch Jungfrau warst, lernst du sehr schnell.”
Beschämt barg Dixie das Gesicht im Kissen.
“Hat dein plötzlicher Meinungsumschwung vielleicht damit zu tun, dass wir unsere Ehe nicht mehr annullieren können, nachdem wir sie vollzogen haben?”
Langsam hob sie den Kopf, drehte sich wieder auf den Rücken und zog die Decke hoch, um ihre Blöße zu bedecken.
Cesar hielt ihren Blick fest. “Jetzt müssen wir uns scheiden lassen. Du könntest eine enorme Summe Unterhalt von mir verlangen.”
Sie wurde blass und sah ihn gequält an. Dann wandte sie sich wieder ab und barg das Gesicht im Kissen.
“Hast du dazu nichts zu sagen?” hakte er eisig nach.
Er traute ihr also zu, dass sie aus reiner Geldgier mit ihm ins Bett gegangen war. Das verletzte sie zutiefst und machte sie wütend. Er konnte so dumm sein, wenn es um die wirklich wichtigen Dinge im Leben ging. Kannte er sie denn so wenig?
“Versuchen denn alle, dich auszunehmen?” flüsterte sie.
“Normalerweise passe ich auf.”
Als sie ihn ansah, lag in seinen Augen ein Furcht einflößender Ausdruck. “Keine Angst, ich will dein Geld nicht…
Mir geht es nur um Sex!”
“Du hast nicht gesagt, dass …”
Cesar wirkte zutiefst schockiert, und das freute sie. “O doch.
Und das ist alles, was ich zu dem Thema zu sagen habe.”
“Das ist nicht dein Ernst.” Er lachte auf. “Wir sind verheiratet… Du bist meine Frau!”
“Deiner Frau würdest du nicht vorwerfen, dass sie nur des Geldes wegen mit dir schlafen würde … Oder vielleicht doch.
Du hast es gerade getan.”
Nun nahm er sie wieder in die Arme, obwohl sie sich dagegen sperrte. “Du hast deine Meinung so plötzlich geändert.
Ich muss deine Beweggründe wissen.”
“Die habe ich dir doch gerade erklärt. Würdest du mich jetzt bitte loslassen?”
“Nein.” Er küsste sie auf den Nacken.
“Wir sind nicht wirklich verheiratet, also sag so etwas nicht.”
Sofort ließ er sie los. “Also gut…”
Das passte ihr allerdings auch nicht. “Du musst dich bei mir entschuldigen”, sagte sie unglücklich.
“Ich entschuldige mich nicht bei Frauen, mit denen mich nur ein flüchtiges Abenteuer verbindet.”
Eine Zeit lang herrschte spannungsgeladenes Schweigen.
“Okay”, meinte er schließlich. “Da ich dich
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