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Bittersueße Wahrheit

Bittersueße Wahrheit

Titel: Bittersueße Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Sturm
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mit einem Mal löschte dieser einzige Kuss jede Erinnerung  an das schreckliche Erlebnis mit Stark aus. Simons Hand schloss sich immer fester um ihren Nacken. Sein leises Stöhnen sandte kleine Blitze durch ihren Körper, die an ihr hinunterglitten wie Hände, die nicht nur über ihre Brustwarzen strichen, sondern auch über ihre Bauchdecke wehten, bis hinunter zwischen ihre Beine. Der Kuss wurde leidenschaftlicher, fordernder. Ein langer berauschender Kuss, der ihr und ihm den Atem verschlug. Ihre Münder verschmolzen miteinander, als könnten sie sich nicht nahe genug kommen und sie krallte die Nägel in Simons Hemd, als sie versuchte, ihn noch fester an sich zu pressen. Als ihr bewusst wurde, dass sich seine Erektion gegen ihren Bauch bohrte, war sie verloren. Ihr Unterleib zog sich zusammen, ihre Möse wurde feucht. Und sie begann leise zu wimmern. Ihre Erregung wuchs noch, als Simons Hand über ihre Taille und ihre Brust glitt und erst bei dem dünnen Träger des Kleides halt machte. Er brach den Kuss ab und sah ihr in die Augen. Seine eigenen hatten sich verdunkelt, glitzerten wie schwarze Brillanten; die Wimpern senkten sich darüber und seine Lippen waren leicht geschwollen. Katelyn spürte, wie zwei seiner Finger unter den Träger glitten. Zärtlich strich er ihn herunter. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, wiederholte er den Vorgang auf der anderen Seite. Kalte Luft strich über ihre nackten Schultern, woraufhin sich die Brustwarzen unter dem Stoff des Kleides einladend aufrichteten. Simons Blick heftete sich darauf. Seine Hand umschloss ihre Brust, sein Daumen strich darüber und sie rang nach Luft, als sie sich zusammenzog und eine flamme der Lust zwischen ihren Beinen aufloderte. Er sah sie wieder an. „Verlass mich nicht. Ohne dich bin ich verloren….“, murmelte er, während seine Augen zu ihrem Mund zurückkehrten.  „Wirst du für immer bleiben?“
    „Ja .“, hauchte sie. Ihre Stimme bebte vor Erregung, denn dieses eine kleine Wort, das so schnell über ihre Lippen huschte, hatte für sie eine derart große Bedeutung, dass es ihr abermals den Atem verschlug. Und das nicht nur ihr.
    „Willst du meine Frau werden?“ , flüsterte er mit kehliger Stimme. Er fing ihren Blick auf, heftete sich mit seinem daran. Seine Augen brannten sich förmlich in ihre. Loderten auf, strahlten Begierde und tiefe Leidenschaft aus.
    Es dauerte einen Moment, bis diese Worte in Katelyns Bewusstsein sickerten; doch dann übermannte sie die Gier erneut, die zwischen ihren Schenkeln ruhte, und die Schmetterlinge in ihrem Bauch tobten noch wilder als zuvor. Sie fuhr mit ihren Händen zärtlich durch sein Haar. „Ja.“ Der Wind trug auch dieses kleine Wort hinfort, als es Katelyn aus der Kehle drang. Trotzdem hörte Simon es, bevor es in der Dunkelheit verschwand.
    Leidenschaftlich und außer sich vor Freude zog er sie noch enger an sich. Stürmisch bedeckte er ihre Nase, ihre Wangen, ihr Kinn mit Küssen, bis er ihre zarten Lippen erneut mit seinem Mund umschloss und seine Gier nach ihr ins Unermessliche stieg. Er bekam einfach nicht genug von ihr. Als sie seine warmen, großen Hände abermals im Nacken spürte, die ihren Kopf fest an ihn pressten, erzitterte ihr ganzer Unterleib zum zweiten Mal, und ihr war sofort bewusst, dass sie ihn haben wollte. Und zwar jetzt! Sein wildes, unberechenbares Verlangen war überwältigend. Verschlug ihr immer wieder den Atem. Es erregte sie, wenn er sie berührte. Es waren seine Lippen, die sie erzittern ließen. Und seine Worte schossen ihr während dieses langen, leidenschaftlichen Kusses immer wieder durch den Kopf. Sie begehrte ihn.
    Katelyn krallte sich wieder in den Stoff seines Hemdes und zog ihn näher zu sich heran, so als wäre er noch nicht nah genug bei ihr.
    Und dann durchbrach Rafaels dunkle Stimme auf einen Schlag die Stille der Nacht. „Simon! Du solltest lieber oben weitermachen!“, ermahnte er ihn. Sein unerwarteter Ausruf ließ die beiden sofort in der Bewegung inne halten. Rafael beabsichtigte zwar, seinen plötzlich auftretenden Unmut – den er sich bei Gott selbst nicht erklären konnte – über das ihm gebotene Spektakel der beiden zu verbergen, doch es gelang ihm nicht. Seine Stimme klang schärfer als er es beabsichtigt hatte.
    Erst in diesem Moment begriffen Simon und Katelyn, dass sie nicht alleine waren. Schon die ganze Zeit über nicht. Vorher drang es nicht weit genug in ihr Bewusstsein.
    Simon sah zu Rafael auf, und verstand sofort seine stumme

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