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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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werdet ihr bestimmt viele neue,
junge Fans gewinnen, die sonst mehr auf  Nu-Metal und Alternative Rock stehen.
Und viele neue weibliche Fans, vermute ich“ schaut sie Robin an.
    „Das bezweifle ich nicht“, lache ich und werfe Robin einen
neckischen Blick zu. „Du kannst einfach nicht anders, du bist dafür geboren,
ein Sexsymbol zu sein.“
    „Oh Mann, hör mit dem Scheiß auf!“, verdreht er die Augen.
„Ich bin ein ernstzunehmender Musiker und kein Posterboy. Aus dem Alter bin ich
raus.“
    „Na, das sehen wir beide aber anders, stimmt’s Diana?“,
wendet sich Sally an mich.
    „So ist es. Und tausende von deinen Fans und Groupies auch“,
stimme ich ihr zu.
    „Weiber! Ihr habt scheinbar alle nur eins im Kopf!“,
verzieht Robin gespielt verächtlich seine schönen Lippen. Sally und ich lachen
herzhaft und ich gebe ihm einen flüchtigen Kuss.
    „Ich muss jetzt los. Ich wünsche euch einen schönen Tag und
viel Glück bei dem Gespräch heute Nachmittag.“
    Robin bringt mich zur Tür, wo er mich in aller Ruhe noch mal
küsst. Er nimmt sich viel Zeit dafür, so dass ich erst mal nach Luft schnappen
muss, als er mich loslässt und seine Hand von meinem Hintern entfernt.
    „Wir sehen uns dann morgen. Wir werden dich mit Sally um
halb elf abholen und dann fahren wir gemeinsam ins Büro der Plattenfirma“, sagt
er ernst. „Freust du dich schon auf deinen Vertrag?“
    „Und wie! Ich bin total aufgeregt, ich habe ja keine Ahnung,
wie so was abläuft“, gestehe ich.
    „Keine Sorge, Sally und ich sind ja dabei und wir werden dir
schon alles erklären, was du wissen musst“, beruhigt er mich sofort und küsst
mich noch ein letztes Mal.
    „Lass Sally nicht länger auf dich warten“, löse ich mich aus
seinen Armen und öffne die Tür.
    „Du wirst mir heute Nacht fehlen. Kannst du nicht kurz
vorbei kommen?“, fragt er verführerisch und schaut mich mit seinem
Schlafzimmerblick an. Am liebsten würde ich ihm sofort das knappe T-Shirt vom
Körper reißen, den Reisverschluss aufmachen und … Mann, reiß dich endlich
zusammen! Du hast erst vor wenigen Stunden Sex mit ihm gehabt!
    „Nein, das geht nicht, ich habe ja Lucy bei mir“, schüttle
ich entschlossen den Kopf. „Am Wochenende bin ich wieder frei. Vorfreude ist
die schönste Freude“, lächle ich kokett und steige in den Fahrstuhl. Wir
schauen uns verliebt an, bis die Tür zugeht und den Blick versperrt.
     
     
     
     

Kapitel vier
     
     
     
     
    Der Tag ist herrlich sonnig und heiß und als ich Lucy von
ihrer Freundin abhole, rufe ich Mia an. Sie wartet schon auf meinen Anruf und
wir verabreden uns im Kinderbad Monbijou.
    Zum Glück finden wir noch ein schattiges Plätzchen unter dem
großen Baum, wo wir unsere Decken ausbreiten. Mia und ich cremen die Kinder
gründlich ein und Mia bewundert Lucys, vor allem aber meine gebräunte Haut. Sie
selbst ist noch ziemlich weiß, aber das passt zu ihrem Typ viel besser,
versichere ich ihr. Diesmal trage ich, statt eines sportlichen Einteilers wie
sie es tut, selbstbewusst einen türkisblauen Triangelbikini. Wenn Robin S.
meine Figur so attraktiv findet, dann habe ich echt keinen Grund für
irgendwelche kritischen Selbstzweifel …
    Wir setzen uns mit dem Baby an den Rand des Babybeckens und
Luis quietscht vergnügt, als Mia seine Beinchen ins erfrischend kühle Wasser
eintaucht. Lucy hat schon ihre Taucherbrille an und wirft sich gleich ins
Wasser. Immer wenn sie an der Oberfläche nach Luft schnappt, lacht Luis laut
und strampelt wild in Mias Schoß, als ob er selbst gleich ins Wasser springen
möchte.
    „Gibt es was Neues bei dir?“, erkundige ich mich.
    „Noch nicht. Ich hoffe, Georg kriegt im Herbst die Stelle in
Berlin, er hat ja neulich vorgesungen und wartet noch auf eine Antwort. Sein
Vertrag in Wien läuft zum Glück aus und ich bin froh, dass er keine
Verlängerung kriegt“, erzählt sie und ich merke, dass sie betrübt wirkt.
    „Hat er auch einen Plan B, wenn es nicht funktioniert?“,
frage ich vorsichtig.
    „Es bleibt noch die Möglichkeit, dass er Unterricht geben
kann oder freiberuflich Konzerte singt, was aber bei einer bestehenden Familie
mit finanziellen Risiken verbunden ist“, seufzt sie.
    „Es ist echt nicht einfach, besonders jetzt, wo du noch
Vollzeitmama bist. Aber gehen wir erstmal davon aus, dass er die Stelle in
Berlin bekommt“, sage ich optimistisch.
    „Genau, warten wir erst mal die Antwort ab“, nickt sie und
küsst das lachende Baby.
    „Und sonst, alles

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