Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
Vom Netzwerk:
präsentiert sich uns brav in Jeans und einem
ärmellosen T-Shirt. „Besser so?“, dreht er sich vor Sally einmal um seine Achse
und macht dann grinsend eine Bodybuilder Pose, um seinen Bizeps in Szene zu
setzen.
    „Lass den Scheiß Robin, setze dich, ich habe es eilig“,
verdreht Sally missbilligend die Augen.
    „Wie ich sehe, habt ihr schon die Presse durch. Muss ich
irgendwas wissen, oder ist alles in Ordnung?“, er deutet mit der Hand lässig
auf die Zeitungen.
    „Bis jetzt ist alles bestens, auch Diana hat positive
Resonanz gekriegt.“
    „Das war doch zu erwarten, sie war gestern großartig …“,
streichelt er liebevoll meinen Oberarm. Diese kleine Berührung löst in mir
gleich eine prickelnde Woge des Wohlbefindens aus, die sich meinen Rücken
entlang ergießt.  Das spezielle Funkeln in seinen Augen lässt mich ahnen, dass
er damit nicht nur meinen Auftritt in der Galerie meint ... Ein verschmitztes
Lächeln huscht über mein Gesicht und die Erinnerung an unsere Liebesnacht weckt
lustvolle Wärme in meinem Bauch. Ich blicke tief in Robins Augen und könnte
wetten, er denkt das Gleiche ...
    „Sagt mal … Hallo? Seid ihr noch da?“, unterbricht Sally
sichtbar genervt unsere Vertiefung ineinander. „Mensch, ihr seid ja verliebt
wie zwei Teenager!“ Peinliche Röte schießt mir ins Gesicht, schließlich will
ich Robin bei seinen Verpflichtungen nicht stören oder ablenken. Schlagartig
stehe ich auf und murmele eine Entschuldigung. „Es ist besser, ich gehe jetzt,
ihr habt zu tun“, sage ich noch leise und vermeide es, Robin anzusehen.
    „Ist vielleicht wirklich besser, Robin muss sich jetzt auf
die Arbeit konzentrieren“, erwidert Sally trocken. Sie macht nur ihren Job,
es ist nicht so, dass sie mich nicht leiden kann, versuche ich mich zu
beruhigen, als ich mir erneut wie ein Störfaktor in Robins Leben vorkomme.
    „Sally, bei allem Respekt, aber ich entscheide, wann Diana
gehen oder nicht gehen soll“, mischt sich Robin ein und greift nach meiner
Hand, um mich aufzuhalten. „Ja, wir sind verliebt und das ist gut so! Diana
stört mich keinesfalls! Im Gegenteil - sie inspiriert mich und ich werde sie so
oft und so lange in meiner Nähe haben, wie ich es will.“
    Ich werde tiefrot, als er in meiner Anwesenheit so mit Sally
spricht und es ist mir furchtbar peinlich. An ihrem Gesichtsausdruck erkenne
ich, dass sie eingeschnappt ist und sie tut mir leid. Aber auf der anderen
Seite fühlt es sich auch wahnsinnig gut an, dass Robin sich so zu mir bekennt
und mich verteidigt.
    „Sorry, ich sollte mit dir nicht so reden, Diana“,
entschuldigt sie sich trotzdem und ich merke, dass sie es ehrlich meint. „Nun
…, ich befolge bestimmte Anweisungen und ich befinde mich in einer doofen
Zwickmühle, deswegen habe ich etwas überreagiert …“ räuspert sie sich und
vermeidet es, Robin in die Augen zu blicken.
    „Sally, was für Anweisungen? Worüber redest du?“ fragt Robin
mit scharfer Stimme.
    „Robin, das wird dir Brandon heute Nachmittag lieber selbst
erzählen“, antwortet Sally knapp. „Zusammen mit Brandt.“
    „Brandon und Moser! Fuck it! Ich wusste es!“ Robin fährt
sich genervt mit der Hand durch das Haar. Ich schaue verwirrt erst zu Robin,
dann zu Sally und die ganze Situation wird mir immer unangenehmer.
    „Diana …  Brandon Ross ist, wie du wahrscheinlich schon
weißt, der Manager der Band und Martin Moser ist für die PR der Plattenfirma
zuständig, bei der Robin unter Vertrag steht“, klärt mich Sally auf.
    „Ich denke, ich verstehe worum es geht …“, sage ich mit
leicht zitternder Stimme. Den beiden Herren gefällt offensichtlich nicht, dass
Robin und ich …“
    „Diana, bitte, denk nicht darüber nach!“, springt mir Robin
ins Wort und hält meine Hand fest. „Ich werde heute mit den beiden persönlich
reden und ein für alle Mal die Situation klären. Es reicht, dass mir immer
jemand Vorschriften über mein Privatleben machen will. Fuck, ich bin ein
erwachsener Mann! Diana und ich sind nun mal zusammen und das wird auch so
bleiben“, blickt er bedeutungsvoll zu Sally und mir, seine Stimme klingt
überzeugend und beruhigend. Sallys Miene entspannt sich etwas und sie lehnt
sich auf dem Stuhl zurück. „Robin, ich bin ganz deiner Meinung. Vor mir als
deiner langjährigen Freundin musst du dich nicht rechtfertigen. Es ist nur so,
dass die beiden mich unter Druck setzen. Die beiden wollen, dass ich dir gut
zurede und dich überzeuge, deine Liebesbeziehung im

Weitere Kostenlose Bücher