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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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Männern. Aber du hast dir ihn ausgesucht,
also wirst du damit auch klar kommen“, lächelt sie mich ermutigend  an, als ich
sie anschaue.
    „Mia, du hast Recht“, nicke ich nachdenklich. „Ich vertraue
Robin, dass er verliebt in mich ist  und es ernst mit mir meint. Wenn aber
seine Bosse wollen, dass er sich nach Außen von unserer Beziehung distanziert,
werde ich das als eine geschäftliche Angelegenheit betrachten, die an unseren
Gefühlen füreinander nichts ändert. Er muss seine Rolle spielen und ich werde
damit umgehen können.“
    „Siehst du? Ist gar nicht so kompliziert, wie es aussieht!
Klar, du musst einige Abstriche machen und einige Unannehmlichkeiten in Kauf
nehmen, aber dafür bist du mit deinem absoluten Traummann zusammen, der dein
Leben mit viel Aufregung und Abenteuer erfüllt!“
    „Ah Mia, ich übertreibe immer mit meinen Zweifeln und
Sorgen. Ich mache mir viel zu viele Gedanken, statt nur zu genießen“, erwidere
ich immer noch geknickt.
    „Diana, vergiss nicht, du bist eine Opernsängerin, wir sind
geborene Drama Queens! Du hast ein Recht, so zu sein, wie du bist“, lacht Mia
laut und Luis gluckst vor Freude, als sie ihn anstrahlt. Ich lächle mit und
stimme ihr zu. Ich habe tatsächlich eine sehr dramatische Ader, was aber in
meinem Beruf sehr nützlich und effektiv sein kann. Nur privat, da wird diese
Eigenschaft oft etwas anstrengend … Spontan neige ich mich zu Mia und gebe ihr
ein Küsschen auf die Wange. Sie ist seit fünf Jahren meine beste Freundin, doch
auch sie kennt nicht die ganze Wahrheit über Robin und mich … Noch nicht. Wenn
ich so weit bin, wird sie die erste sein, die alles erfährt.
     „Übrigens, Robin möchte dich bald kennen lernen“, sage ich
wie nebenbei.
    „Nein! Ohne Scheiß?“ Sie reißt ihre hellen Augen weit auf
und wirkt fast erschrocken.
    „Ohne Scheiß! Ich habe dich einige Male erwähnt und er
meint, wenn du meine beste Freundin bist, dann möchte er, dass ich euch
miteinander bekannt mache.“ Sie ist echt süß, wie sie immer mehr errötet.
    „Oh Mann, das ist ja cool! Ich habe noch nie mit einem
Rockstar gesprochen. Ich habe noch nicht mal einen aus der Nähe gesehen! Doch,
als Kind war ich auf einem Konzert von Peter Maffay, aber der zählt nicht, der
ist kein echter Rockstar, oder doch? Was soll ich bloß zu ihm sagen?“, sie
wirkt aufgeregt und redet immer schneller.
    „Mia, sei einfach du selbst! Robin ist ein sehr umgänglicher
Mensch und es ist überhaupt nicht schwierig, mit ihm zu plaudern. Du wirst ihm
bestimmt gefallen“, versuche ich sie zu beruhigen.
    „Meinst du?“, errötet sie wieder.
    „Ja, meine ich. Ich werde ihn fragen, wann es ihm zeitlich
passen würde und dann können wir uns zu dritt treffen. Er wird demnächst zwar
sehr beschäftigt sein, die Band geht ja bald ins Tonstudio, aber wir könnten
einen Eis zusammen essen gehen oder ähnliches.“
    „Super! Ich freue mich schon total! Bis dahin muss ich noch
etwas abnehmen“, sie zieht den Bauch ein und lacht.
    „Aber du sollst ihm auch nicht zu sehr gefallen, du weißt
schon, beste Freundinnen können schnell zu Rivalinnen werden“, stimme ich in
ihr Lachen ein.
    „Du bist so albern!“ Sie spritzt mir Wasser ins Gesicht.
Luis lacht dabei vergnügt und klatscht in seine dicken Händchen. Lucy, die
mittlerweile aufgewärmt ist, gesellt sich zu uns und kitzelt das Baby an den
Füssen. „Meine Lieben, ich muss jetzt in den Schatten. Mir ist es zu heiß in
der Sonne und Luis tut ein wenig Schatten auch gut“, sagt Mia und erhebt sich.
    „Gut, dann treffen wir uns auf unserem Platz. Ich gehe noch
eine Runde mit Lucy schwimmen, um mich abzukühlen.“ Ich stehe auch auf und gehe
mit Lucy an der Hand zum großen Becken, welches mittlerweile schon sehr voll
geworden ist. Trotzdem macht es Spaß, mit meinem Mädchen zu schwimmen und zu
tauchen. In diesem Sommer ist sie eine richtige Wasserrate geworden und
schwimmt wie ein Fisch. Endlich muss ich mir keine Sorgen mehr machen, wenn sie
mal alleine ohne Aufsicht im Schwimmbecken bleibt. Später picknicken wir
zusammen mit Mia, die es sich mit dem Baby im Schatten gemütlich gemacht hat
und wir leeren die Kühltasche, die sie mitgebracht hat.
    Neben uns sonnen sich zwei junge Männer, die wahrscheinlich
die Mittagspause hier verbringen. Sie sehen beide gut aus und Mia flirtet
ungeniert mit dem Älteren, der sie etwas an Til Schweiger erinnert. Sie leiht
ihm sogar ihre Sonnenmilchflasche, als sie mitkriegt, dass er

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