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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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Ruf mich an! Jessie. Okay, so läuft das also. Auch damit werde ich leben
müssen … Solche Fotos und Angebote wird er nach jedem Konzert bekommen.
    „Diana!“, ruft Robin aus der Duschkabine.
    „Ja?“, melde ich mich laut und stecke den Zettel rasch
wieder zurück in die Hosentasche.
    „War es okay für dich, zuzusehen, wie ich mit den Fans
flirte?“
    „Ja, es war völlig okay. Na ja, abgesehen von dem Küsschen
auf den Mund …“ Ungern gebe ich zu, dass mich der Gedanke, wie Robins Lippen
den Mund dieser Frau berührt haben, ziemlich anekelt.
    „Baby, ich habe ihre Lippen kaum gespürt, glaub mir!“
    „Ja, ja, ich weiß, ist schon gut“, versuche ich dieses
Küsschen wirklich nicht weiter zu bewerten.
    „War das ein Groupie?“, frage ich unschuldig.
    „Na klar. Normale Fans sind viel zurückhaltender und nicht
so aufdringlich. Übrigens, sie hat mir einen Zettel in die Hosentasche
gesteckt, werfe ihn bitte in den Müll.“
    „Okay, mache ich!“. Jetzt schäme ich mich doch für mein
Ausspionieren. Robin will mir damit ganz klar zeigen, wie bedeutungslos diese
Begegnung für ihn war und dass er keine Geheimnisse vor mir hat. Er will nicht
mal sehen, was auf dem Zettel steht!
    Trotzdem zerreiße ich das Blatt mit dem Foto voller
Genugtuung und werfe es in den Mülleimer. Robin verlässt die Duschkabine und
trocknet sich ab. Auch sein Haar ist nass und er sieht … na ja, wie immer
unwiderstehlich sexy aus. Aus der Tasche, die in einem kleinen Schrank steht,
holt er sich frische Klamotten und ich bewundere ihn schweigend, während er
sich anzieht.
    „Was stand auf dem Zettel?“, fragt er wie nebenbei.
    „Ein aufreizendes Nacktfoto von ihr, mit einer einladenden
Botschaft und der Handynummer“, lautet meine knappe Antwort.
    „Aha. Die Standardmasche. Und? War sie heiß?“, grinst er
frech. Ich schnaube laut und verpasse ihm einen bösen Blick. „Sie war nichts
besonderes“, sage ich gespielt langweilig. Er schnürt sich noch die Chucks zu
und ist fertig angezogen. Sofort greift er nach mir und zieht mich in seine
Arme. Er hebt mein Kinn hoch und schaut mir tief in die Augen.
    „Ist meine Freundin etwa eifersüchtig auf das Groupie?“,
fragt er amüsiert.
    „Sollte ich das sein?“, klinge ich etwas grimmig.
    „Nein. Du hast nicht mal den geringsten Grund auf irgendeine
Frau eifersüchtig zu sein“, spricht Robin wieder ernst und mit samtiger Stimme.
Bewundernd schaut er mich von oben bis unten an und gleitet dabei mit der Hand
über meine Rundungen. „Ich habe doch alles, was ich brauche. Und noch viel mehr
… Diana, merk dir das - du bist die einzige Frau auf der Welt, die ich begehre
und liebe!“
    Mit diesen Worten verschlägt er mir völlig den Atem und ich
bleibe stumm. Robin küsst mich leidenschaftlich und mein Herz zerspringt fast
vor Glück. Wir küssen uns immer wieder, bis jemand an die Tür klopft. Robin ist
nach meinem unerwarteten Blow-Job zwar befriedigt, doch auch er atmet
angestrengt. Widerwillig lösen wir uns voneinander und warten einige
Augenblicke ab, bis unser Atem sich etwas beruhigt. Erst dann öffnet Robin die
Tür. Es sind Sally, Claudia und Brandon. Ich setze mich auf den Sessel and der
Wand und versuche, gelassen auszuschauen. Aber bestimmt merkt man uns an, dass
wir gerade „beschäftigt“ waren … Alle drei äußern noch mal ausführlich ihre
Begeisterung über das Konzert und Sally versucht Robin auf die Schnelle zu
berichten, wer alles ein Interview mit ihm haben möchte.
    Die folgenden Tage werden echt stressig. Die Aufnahmen im
Studio müssen diese Woche abgeschlossen werden und Robin muss sich trotzdem
allen interessierten Journalisten zur Verfügung stellen, um keine Chance für
gute Publicity zu verpassen. Ich kriege auch mit, dass Rebecca für ihren
ausführlichen Bericht über die Band noch eine oder zwei Studiosessions besuchen
wird, was mir natürlich missfällt. Ich will, dass diese Frau endlich
verschwindet und Robin in Ruhe lässt. Mein Gefühl sagt mir, dass sie bereit
ist, über Leichen zu gehen um zu kriegen was sie will. Warum musste er
gerade sie vögeln …
    Als nun auch Martin und ein paar anderen Menschen aus dem
Team im Raum erscheinen, verlasse ich die Garderobe und schaue lieber wieder
nach Mia. Sie sitzt immer noch in der dunklen Ecke, zusammen mit Bruce und
scheint mich nicht zu vermissen. Bruce hält ihre Hand und ihre Gesichter sind
sich verdächtig nah.
    Die Fans sind schon

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