Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bittersweet Moon

Bittersweet Moon

Titel: Bittersweet Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
Vom Netzwerk:
außer den wonnigen Empfindungen aus mir wegspülte.
    Robins
Liebkosungen erwiderte ich mit eifriger Hingabe und verabschiedete mich Kuss für
Kuss von seiner betörenden Schönheit, mit schmerzlichem, unstillbaren Durst
nach seiner Haut, seinem Duft, seinem Geschmack... Ich nahm ihn in den Mund und
mit gierigen Lippen und Zunge brachte ich ihn zum stöhnen. Sein schlanker
Körper wand sich ekstatisch unter mir wie in süßer Qual und raubte mir noch das
letzte Fünkchen Verstand, das mir in den letzten drei Tagen übrig geblieben
war. Kurz vor seinem Höhepunkt ließ ich ihn noch rechtzeitig los, obwohl es
mich reizte, ihn in meinem Mund kommen zu lassen. Aber mich verlangte zu sehr
danach, seinen Schwanz noch einmal tief in meinem Unterleib zu spüren... Robin
griff nach mir, er umarmte mich und eine zeitlang küsste er mich
beschwichtigend, um unsere entfachte Lust etwas einzudämmen bevor unsere Körper
sich sachte vereinten. Wir nahmen uns viel Zeit und liebten uns
leidenschaftlich, aber ohne Eile. Robin hielt sein Tempo zurück, um unser
Liebesspiel hinauszuzögern und auch mich zügelte er mit völliger Beherrschung
meines Körpers, den er mittlerweile schon so gut kannte und ihn so perfekt zu
lenken verstand. Wir verloren das Zeitgefühl und nach einer Weile glänzte
Robins Körper schweißgebadet im warmen Licht der kleinen Lampe. Ich liebte es,
wenn ich ihn feucht und erhitzt unter meinen Händen fühlte. Schon vor Jahren,
als ich von ihm so sehr schwärmte, genoss ich besonders die Aufzeichnungen und
Fotos von seinen Konzerten, wo er am Ende lasziv sein T-Shirt auszog und mit
nacktem, von Schweiß bedeckten Oberkörper auf der Bühne stand und angestrengt
atmete... Damals stellte ich mir in meinen heißen Träumereien vor, wie ich
Robins nassen Luxuskörper überall berührte und küsste... Und in diesen
Augenblicken spürte ich ihn tatsächlich in meinen Händen, unter meinen Lippen,
tief in mir, ich war gänzlich erfüllt von ihm und lebte gerade meine
sehnlichsten Fantasien aus. Es ist Robin S., der mir mit leidenschaftlichem
Rhytmus seinen Lenden laszive Klänge aus der Kehle entlockt und sich von hinten
mit seinem sexy Körper begierig an mich heran presst! Dieser Gedanke machte
mich wahnsinnig an und ich wollte mich nicht länger zurückhalten. Ich sehnte
mich nur noch nach meinem und Robins Höhepunkt, der bald darauf mit seiner
Intensität alles weit übertraf, was ich mir damals als noch unerfahrenes
Mädchen von sexueller Erfüllung mit Robin so versprochen hatte. Völlig
erschöpft sanken wir im Bett zusammen, eng umschlungen und immer noch vereint.
Trotz allen glücklich machenden Hormonen, die wir gerade in großen Mengen
ausschütteten, fühlte ich mich schwermütig und meine Augen füllten sich mit
Tränen. Ich wollte nicht, dass Robin sie bemerkte, weil sie diesmal keine
Tränen der Ekstase waren, ich weinte aus Traurigkeit und Bedauern, jetzt wo der
Abschied unmittelbar vor uns stand. Zum Glück lag ich auf dem Bauch, so konnte
ich mein Gesicht verstecken und abwarten, bis die Tränen trockneten. Aber Robin
entging nichts. "Baby, du musst nichts unterdrücken. Wenn du weinen
willst, dann tue es", sagte er leise und küsste meinen Rücken. "Ist
schon vorbei, ich weine nicht mehr", versicherte ich ihm mit schwacher
Stimme. Langsam ließ ich ihn aus mir gleiten und drehte mich zu ihm. Wir
küssten uns fast andachtsvoll, als ob wir mit jedem einzigen Kuss ein Ritual
ausführten, das uns versicherte, diese gerade erlebte Kulmination der Sinnesempfindungen
und Gefühle für immer lebendig zu erhalten, auch dann noch, wenn die Zeit einen
dicht gewebten Schleier der Vergänglichkeit und Vergesslichkeit über uns
ausbreiten wird. "Ich liebe dich", flüsterte ich zwischen zwei
Küssen. "Ich liebe dich auch", erwiderte Robin. Lange blieben wir so
liegen und wir schwiegen nur. In diesem Augenblick hatten wir uns nichts mehr
zu sagen, jedes Wort wäre unnötig und überflüssig. Offensichtlich schliefen wir
irgendwann ein. Als ich wieder die Augen öffnete, zeigte die Uhr halb acht.
Noch immer lagen wir so wie vorher, keiner von uns rührte sich die ganze Zeit.
Endlich lösten wir uns aus unserer Umarmung und streckten die eingeschlafenen
Glieder aus. Die Sektflasche, die Robin mir reichte, trank ich durstig halb
leer. Der aufgewärmte Sekt schmeckte irgendwie fahl und unecht. Um so besser
schmeckten die Pralinen, die mit edlem Kirschlikör gefüllt waren. Wir leerten
bald die ganze Schachtel aus, fast

Weitere Kostenlose Bücher