Bittersweet Moon
ich
genoss sie, ich schrie vor Vergnügen und ich ließ mich von nichts und von
niemandem ablenken.
Meine
freizügige Worte spornten Robin nur noch mehr an. Er verschärfte seine
leidenschaftlichen Stöße, jedoch merkte ich, wie er sich bei dem Tempo beherrschen
musste, um nicht zu schnell die Kontrolle zu verlieren.
Bald
perlten dicke Schweißtröpfchen langsam von seinen Schläfen auf meinen Bauch und
auf meine Brust herab und ich verschmierte sie lasziv über meiner erhitzten
Haut. Ein schmutziges Lächeln huschte über sein Gesicht und er flüsterte mir
lüsterne Worte zu, die mir den Verstand raubten. Unerwartet griff Robin nach
meiner Hand und überraschte mich, als er sie zwischen meine Schenkel führte.
Halblaut befahl er mir: "Streichle dich! Ich will, dass du noch mal
kommst, zusammen mit mir!"
Nur zu
gerne gehorchte ich ihm und Robin schaute angetörnt zu, wie ich meine
Fingerspitzen über meine fast unerträglich empfindsame Klit gleiten ließ.
Sensibel und aufmerksam wie er war, passte er sich mit seinen Lenden sofort
meinem Rhythmus an. Heiße Wogen der Begierde, die mich immer stärker
überfluteten, nahmen mit jedem neuen Stoss unaufhörlich zu und bald war ich
wieder so weit. Mein ganzer Körper vibrierte vor Genuss, zum zerbersten
angespannt. Wir schauten uns dabei tief in die Augen, unsere feuchtwarmen
Körper eng aneinander gepresst. Robins Blicke machten mich wahnsinnig, so
durchdringend, fixierend und lusterfüllt waren sie. Er fickt mich auch mit
seinen Augen und nicht nur mit seinem Schwanz !, schoss es mir durch
den Kopf und erneut befand ich mich kurz vorm Auflösen.
Robin
sah es und er er beugte sich zu mir. Seinen heißen Mund presste er auf meinen,
ungestüm und liebevoll zugleich und ließ seine nicht länger aufhaltbare Lust
los. In beginnendem Orgasmus klammerte ich mich mit der freien Hand krampfhaft
an ihn und mein Körper krümmte sich ihm entgegen. Unsere miteinander
verflochtenen Zungen erstarrten in dem Augenblick, als er laut stöhnend das
letzte mal in mich hineinstieß, tief, bis an die Schmerzgrenze. Bebend ergoss
er sich mittendrin in meinem Orgasmus, der ihn in sein Epizentrum hinein sog
und der mich noch ekstatischer und intensiver durchschüttelte als zuvor.
Die
besondere Intimität dieses gemeinsamen Höhepunktes, erzeugt durch unseren Kuss,
versetzte mich wie bei unserem allerersten mal in einen Ausnahmezustand des
Einsseins, der völligen Verschmelzung mit Robin, begleitet von einem
Weinkrampf, der sich wie eine emotionale Klimax anfühlte.
Nur
langsam lösten wir uns aus dem Kuss, der uns immer noch vereinte und ich
schluchzte laut und unbeherrscht: "Ich liebe dich Robin, ich liebe dich so
sehr!"
"Ich
dich auch, Baby, ich dich auch", murmelte Robin besänftigend und rollte
sich mit einem Seufzer auf die Seite, ohne dabei aus mir herauszugleiten. Er umarmte
mich und hielt mich fest. Gesicht zu Gesicht schauten wir uns an und als mein
Tränenausbruch sich beruhigte, lächelte er kurz kopfschüttelnd: "Und auf
so was war ich bereit zu verzichten!"
"Was
meinst du?", fragte ich schwach, noch nicht ganz fähig zu denken und
zuzuhören.
"Ich
meinte, so einen geilen Sex gibt man nicht einfach auf", erklärte er mir
genauer.
"Ja,
das stimmt", erwiderte ich und schloss die Augen. Eigentlich erwartete ich
von Robin, dass er in diesem innigen Augenblick was anderes sagen würde... Ich
fühlte mich seltsam gestört und beunruhigt von seiner Aussage. Machte ich mir
was vor? Ging es letztendlich doch hauptsächlich nur um Sex zwischen uns? Um
heißen, leidenschaftlichen, hemmungslosen, unverschämt guten Sex, den wir mit
Liebe verwechselten, weil wir uns dabei so perfekt ergänzten und uns so nah
kamen? Natürlich vermisste ich diesen Ausnahmesex mit Robin, aber noch mehr
sehnte ich mich in den letzten Wochen nach ihm, nach Robin als Person und nicht
nur als meinen Sexpartner.
Er sprach
aber gerade so, als ob nicht ich diejenige war, die er bedauerlicherweise
aufgeben musste, sondern der Sex mit mir. Das machte in meinen Augen einen
großen Unterschied. Als ich darüber nachdachte, spürte ich, wie plötzlich
verhängnisvolle Gedanken in meinem Kopf zu kreisen anfingen, während Robin
seine Augen schloss und sich ausruhte.
Ich
beobachtete sein entspanntes Gesicht und versuchte zu erahnen, was in seinen
Gedanken wirklich vorging. Robin war nicht nur ein impulsiver Künstler, sondern
auch ein sehr emotionaler Mann. Vielleicht war es nur eine romantische,
sentimentale
Weitere Kostenlose Bücher