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Bittersweet Moon

Bittersweet Moon

Titel: Bittersweet Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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möchte auch gerne so ein
Foto von dir haben", bat ich ihn spontan.
    "Echt?
Wenn es so ist, gebe ich dir gleich eins." Er stand noch mal auf und
wühlte kurz in dem Mantel.
    "Danke,
das ist ein sehr schönes Bild", bewunderte ich das schwarz-weiß Foto, das
er mir reichte. Auf dem Bild trug er etwas kürzeres Haar als jetzt und hatte
ein bis zum Bauchnabel aufgeknöpftes, schwarzes Hemd an. "Du schaust so
romantisch aus, aber auch gefährlich und sexy". Sofort verliebte ich mich
in das Bild und steckte es dankbar in meinen Rucksack. Für einen Augenblick
fühlte ich mich wieder wie ein Fan von dem Rockstar Robin und nicht wie seine
heimliche Geliebte. Deswegen schmunzelte ich still und auch Robin durchschaute
sofort die Situation.
    "Hast
du gerade den Sänger Robin bewundert oder mich?" fragte er neugierig.
    "Ich
denke, ich reagierte gerade wie ein Fan", gab ich fröhlich zu.
    "Aha.
Und wie weit würdest du als Fan gehen? Bist du auch ein Groupie?" Seine
Stimme klang sexy, als er mich ausfragte.
    "Meinst
du, ob ich etwa willig bin, mit dir zu schlafen?", fragte ich gespielt
unwissend.
    "Zum
Beispiel." Er drehte sich zu mir und betrachtete mich mit Verlangen in
seinen Augen.
    "Ich
denke, bei dir könnte ich nicht nein sagen. Hast du etwa Interesse an
mir?" Wie immer genoss ich es sehr, mit Robin solche Spielchen zu spielen.
Er legte seine Hand auf mein Knie und blickte mir dabei tief in die Augen.
    "Ja,
das habe ich. Sehr großes sogar", sprach er leise und heiser. Seine Hand
glitt höher, unter den Saum meines Kleides und ich hielt den Atem an. Das
Spielchen wurde immer heißer und ich öffnete einladend meine Schenkel...
    „Ich
glaube, ich bin bereit dir alle Wünsche zu erfüllen“, murmelte ich lüstern.
„Auch die verdorbensten“, schaute ich ihn herausfordernd an. Bei diesen Worten
verdunkelte sich Robins Blick noch um eine Nuance.
    "Wir
treffen uns später im Hotelzimmer und ich sage es dir, wir werden es die ganze
Nacht lang treiben", flüsterte er mir erregt zu, angeheizt von meinen
Worten und Blicken. Noch ehe seine gierigen Fingerspitzen den Weg in meinen
Slip finden konnten, schob ich seine Hand vorsichtig weg, obwohl ich selber
nicht länger klar denken konnte.
    "Einverstanden,
ich kann es kaum erwarten...", flüsterte ich zurück und rekelte mich
genüsslich auf meinem Sitz. Robin schüttelte lächelnd seinen Kopf und sagte
nur: "Es ist verrückt!"
    "Was
ist verrückt?", wollte ich hören.
    "Du
und ich, wir sind verrückt."
    "Ja,
das stimmt. Aber ist es nicht aufregend, so verrückt zu sein?" fragte ich
mit Leidenschaft in meiner Stimme.
    "Ja,
es ist aufregend. Und ich genieße es unglaublich. Am liebsten würde ich meinen
Termin absagen, um mehr Zeit für dich zu haben." Mit einem bedauernden
Seufzer warf er seinen Kopf zurück in die Kopflehne.
    "Nein,
das darfst du nicht tun", erschrak ich fast. "Es ist wichtig, dass du
dich mit dem Mann triffst. Versuche es kurz zu machen und dann haben wir noch
ganz viel Zeit für uns, O.k.?"
    "O.k.
Und du wartest auf mich und gehst nicht weg, ja?"
    "Natürlich,
warum sollte ich bloß weggehen? Du weißt doch, wie ich mich schon auf deinen
Zimmerbesuch freue“, lächelte ich ihn noch vielversprechend an, bevor ich kurz
aus dem Fenster schaute und sah, dass wir mittlerweile an Höhe verloren hatten.
Sobald mir die dunklen Regenwolken die freie Sicht nicht mehr gänzlich
verdeckten, konnte ich schon die Landschaft unter uns sehen. "Wir sind
schon fast am Ziel, schau!", lehnte ich mich zurück und machte Platz für
Robin. Ich atmete wieder genussvoll seinen betörenden Duft ein, als er sich
über mich neigte und aus dem Fenster schaute. Plötzlich berührten seine Finger
durch das Kleid wie nebenbei meine Brust und fanden gleich die halb
aufgerichtete Brustwarze. "Robin, hör auf," flüsterte ich erregt,
"was, wenn uns jemand sieht?" So über mich gebeugt versteckte er
eigentlich vollständig seine Hand, die mich liebkoste, aber es war trotzdem
unklug und ein unnötiges Risiko. Ja, wir waren wirklich verrückt! Nur
widerwillig entfernte er seine Hand und lehnte sich wieder zurück in seinem
Sitz. „Die Gelegenheit war zu verlockend, um sie nicht zu nutzen",
entschuldigte er breit grinsend sein freches Benehmen. Jetzt musste ich mit dem
Kopf schütteln, aber mit einem äußerst beglückenden Gefühl. Es war einfach
schön und schmeichelhaft von ihm begehrt zu werden.
    Die
kurze Berührung brannte noch heiß an meiner Brustwarze und weckte den alten
Hunger nach

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