Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Titel: Black Dagger 03 - Ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
einziges Körperteil an ihm, das nicht lichterloh in Flammen stand, doch an Aufhören war für ihn noch nicht zu denken. Er
lechzte nach der Art körperlicher Erschöpfung, die bis ins Mark ging.
    »Fertig?«, murmelte er.
    »Moment, ich zieh noch die Schrauben an. Okay, kann losgehen.«
    Rhage legte sich wieder hin, drückte die Hantelstange von der Aufhängung und ließ sie auf der Brust ruhen. Er kontrollierte seine Atmung, dann fing er an, das Gewicht zu stemmen.
    Straßenköter.
    Straßen. Köter.
    Straßen. Köter.
    Er hatte die Hantel bis zur vorletzten Wiederholung gut im Griff, dann musste Butch eingreifen.
    »Bist du jetzt fertig?« fragte Butch, während er ihm half, die Stange wieder abzusetzen.
    Rhage richtete sich keuchend auf und legte die Unterarme auf die Knie. »Kurze Pause und dann noch eine Runde.«
    Butch ging um ihn herum und drehte das ausgezogene T-Shirt zu einem Seil zusammen. Dank des ganzen Gewichtestemmens hatte sich seine Muskulatur in Brust und Armen stark aufgebaut. Dabei war er vorher schon nicht gerade schmächtig gewesen. Natürlich konnte er nicht so viel Eisen drücken wie Rhage, aber für einen Menschen war Butch ein Bulldozer.
    »Du bist inzwischen ganz schön gut in Form, Bulle.«
    »Ach, komm schon«, grinste Butch. »Lass dir mal nicht unsere eine gemeinsame Dusche zu Kopf steigen.«
    Rhage bewarf den Mann mit einem Handtuch. »Ich sag ja nur, dass dein Bierbauch verschwunden ist.«
    »Das war eine Whiskywampe. Und die vermisse ich kein bisschen.« Butch fuhr sich mit der Hand über seinen gut ausdefinierten Bauch. »Aber jetzt sag du mal was. Warum schindest du dich heute Morgen schon wie ein Tier?«
    »Hast du große Lust, über Marissa zu sprechen?«
    Butchs Miene versteinerte. »Nicht besonders.«
    »Dann kannst du ja verstehen, dass ich nicht viel zu erzählen habe.«
    Butchs dunkle Augenbrauen hoben sich. »Es geht um eine Frau? Im Sinne von, eine bestimmte Frau?«
    »Ich dachte, wir reden nicht über Frauen.«
    Der Polizist verschränkte die Arme vor der Brust und runzelte die Stirn. So als betrachtete er ein Blackjackblatt und überlegte, ob er sich noch eine Karte geben lassen sollte.
    Dann sprach er schnell und abgehackt. »Ich bin total verschossen in Marissa. Aber sie will mich nicht sehen. Ende der Geschichte. Und jetzt erzähl mir von deinem Albtraum.«
    Rhage musste lächeln. »Wie beruhigend, dass ich nicht der Einzige bin, bei dem es absolut beschissen läuft.«
    »Jetzt weiß ich immer noch nichts. Ich brauche Einzelheiten. «
    »Die Frau hat mich heute Morgen aus dem Haus geworfen, nachdem sie schwer an meinem Ego gekratzt hat.«
    »Und was für ein Werkzeug hat sie dazu benutzt?«
    »Einen unschmeichelhaften Vergleich zwischen mir und einem Hund ohne Zuhause.«
    »Aua.« Butch verdrehte das T-Shirt in die andere Richtung. »Und deshalb kannst du es natürlich kaum erwarten, sie wiederzusehen.«
    »So kann man es sagen.«
    »Ganz schön armselig.«
    »Ich weiß.«
    »Aber das kann ich fast noch toppen.« Der Cop schüttelte den Kopf. »Gestern Nacht … äh … bin ich zum Haus von Marissas Bruder gefahren. Ich weiß nicht mal mehr, wie ich dahingekommen bin. Ich meine, das Letzte, was ich brauchen kann, ist, ihr über den Weg zu laufen, wenn du verstehst, was ich meine.«

    »Lass mich raten. Du hast da rumgelungert in der Hoffnung, einen Blick zu erh–«
    »In den Büschen, Rhage. Ich habe in den Büschen gesessen. Unter ihrem Schlafzimmerfenster.«
    »Wow. Das ist …«
    »In meinem alten Leben hätte ich mich dafür verhaften können. Aber vielleicht sollten wir lieber das Thema wechseln. «
    »Super Idee. Machen wir den Bericht über den Vampir fertig, der den Lessern entkommen ist.«
    Butch lehnte sich mit dem Rücken an die Betonwand, legte einen Arm quer über die Brust und dehnte ihn mit dem anderen. »Also, Phury hat mit der Krankenschwester gesprochen, die sich um ihn gekümmert hat. Der Typ war schon ziemlich am Ende, aber er konnte ihr noch zuflüstern, dass sie Fragen über euch Brüder gestellt haben. Wo ihr wohnt. Was ihr so treibt. Das Opfer hat zwar keine genaue Adresse angeben können, wo man ihn bearbeitet hat, aber es muss irgendwo in der Innenstadt sein. Denn dort haben sie ihn gefunden, und in dem Zustand hätte er Gott weiß nicht weit kommen können. Ach ja, und er hat immer so Buchstaben gemurmelt. X. O. E.«
    »So nennen sich die Lesser gegenseitig.«
    »Wie pfiffig. Sehr 007.« Butch nahm sich den anderen Arm vor, seine Schulter

Weitere Kostenlose Bücher