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Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Titel: Black Dagger 04 - Bruderkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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dass ihr ganzes Inneres sich verkrampfte.
    Sie wollte ihn … obwohl sie wusste, dass er heute Nacht andere Frauen gevögelt hatte.
    »Mein Gott … nein …« Sie riss ihren Kopf zur Seite, doch er drehte ihr Kinn wieder zu sich zurück.
    »Ja, Mary …« Er küsste sie gierig, die Zunge in ihrem Mund. »Ich liebe dich.«

    In ihr zerriss etwas, sie stieß ihn von sich und duckte sich aus seinem Griff heraus.
    Doch anstatt zur Tür zu rennen, blieb sie stehen und sah ihn an.
    Vier Kratzer zogen sich über seine Brust. Seine Unterlippe blutete. Er keuchte, seine Wangen waren gerötet.
    Sie riss ihm das Handtuch herunter.
    Rhage war schockierend erregt, seine Erektion war riesig, bebend.
    Und in diesem atemlosen Augenblick zwischen ihnen beiden verachtete sie all seine glatte, goldfarbene Haut, seine harten Muskeln, die Schönheit eines gefallenen Engels. Am allermeisten verabscheute sie sein stolzes Glied, dieses Werkzeug der Lust, von dem er so viel Gebrauch machte.
    Und trotzdem wollte sie ihn.
    Wäre sie bei Sinnen gewesen, hätte sie sich in Sicherheit vor ihm gebracht. Hätte sich im Badezimmer eingeschlossen. Doch sie war wütend und außer Kontrolle. Sie packte sein hartes Fleisch mit der einen Hand, seine Hoden mit der anderen. Beides konnte sie kaum umfassen. Sein Kopf klappte nach hinten, die Sehnen in seinem Hals traten hervor, der Atem ging stoßweise.
    Seine bebende Stimme erfüllte den Raum. »Tu, was du musst. O mein Gott, ich liebe dich.«
    Unsanft zog sie ihn zum Bett und ließ ihn nur los, um ihn rückwärts auf die Matratze zu werfen. Er fiel auf das Durcheinander aus Decken und Laken, Arme und Beine ausgebreitet, als biete er sich ihr rückhaltlos und bedingungslos dar.
    »Warum jetzt?«, fragte sie bitter. »Warum willst du es jetzt? Oder geht es überhaupt nicht um den Sex, sondern nur darum, dass ich dich bluten lasse?«
    »Ich halte es kaum mehr aus. Ich muss mit dir schlafen.
Und in diesem Augenblick kann ich das tun, weil ich ausgeglichen bin. Ich bin … erschöpft.«
    Na, das war ja mal ein entzückender Gedanke.
    Sie schüttelte den Kopf, doch er ließ sie nicht zu Wort kommen. »Du willst mich. Dann nimm dir, was du willst. Denk nicht darüber nach. Nimm von mir, was du willst.«
    Außer sich vor Lust und Wut und Frustration riss Mary sich das Nachthemd hoch über die Hüften und setzte sich rittlings auf seine Oberschenkel. Doch als sie auf ihm saß, blickte sie auf sein Gesicht herab und zögerte. Wollte sie das wirklich durchziehen? Ihn nehmen? Ihn benutzen, nur um ihre Lust zu befriedigen und sich an ihm zu rächen für etwas, das sein gutes Recht war?
    Sie wollte sich besinnen, zögerte.
    Blitzartig schossen Rhages Beine unter ihr hoch und kippten sie auf seine Brust. Als sie auf ihn fiel, schlang er die Arme um sie.
    »Du weißt doch, was du willst, Mary«, raunte er ihr ins Ohr. »Hör nicht auf. Nimm dir, was du brauchst.«
    Mary schloss die Augen, schaltete ihr Gehirn ab und ließ los.
    Sie griff zwischen seine Schenkel, richtete ihn auf und setzte sich hart auf ihn.
    Beide schrien sie auf, als sie seine ganze Länge umfing, bis zum Schambein.
    Er füllte ihr ganzes Inneres aus, dehnte sie, bis sie dachte, sie müsste zerreißen. Sie atmete tief ein und bewegte sich nicht, ihre Oberschenkel spannten sich an, während ihr Körper sich seinem anpasste.
    »Du bist so eng«, stöhnte Rhage. Seine Lippen entblößten die Zähne, die Fänge blitzten auf. »O … Gott, ich kann dich überall spüren, Mary.«
    Seine Brust hob und senkte sich, seine Bauchmuskeln waren so angespannt, dass sich jeder einzelne von ihnen
unter der Haut abzeichnete. Als seine Hände ihre Knie massierten, weiteten sich seine Augen, bis kaum mehr Blau in ihnen zu sehen war. Und dann blitzten seine Pupillen weiß auf.
    Panik verzerrte kurz sein Gesicht. Doch dann schüttelte er den Kopf, als müsste er sich sammeln, und bekam einen konzentrierten Ausdruck. Langsam wurden seine Pupillen wieder schwarz, als hätte er sie mit eigener Willensanstrengung dazu gebracht.
    Mary hörte auf, sich darüber Gedanken zu machen, und konzentrierte sich auf sich selbst.
    Nur noch die Stelle, an der ihre Körper sich trafen, war jetzt noch von Bedeutung. Sie stützte ihre Hände auf seine Schultern und schob sich von ihm hoch. Die Reibung war elektrisierend, und die Welle von Lust, die sie empfand, machte es einfacher, ihn wieder in sich aufzunehmen. Sie glitt an seiner Erektion herab. Auf und ab. Ihr Rhythmus war langsam, jede

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